Ying:

Nachdem Yang mir Ren zwischen den Pfoten abgelegt hatte, hatte ich ihm unsicher nachgeblickt. Wie gerne wäre ich hinter ihm her gerannt und wäre somit mit den Welpen getürmt. Doch Yang hatte durch seine Worte klar gemacht, dass er unser Leben Marek anvertraute - nein - vielmehr dem Rudel. Als Nitika auf uns zukam spannte ich mich kurz an, lächelte dann jedoch sachte, als Ran uns vorstellte. Ich neigte den Kopf und schleckte ihm durchaus stolz einmal über den kleinen Kopf. Du darfst ruhig weiter vor, aber bleib vom Waldrand weg mein Schatz. Es kostete mich innere Überwindung es Ran zu erlauben und meine Körperhaltung drückte dies auch durchaus aus. Doch ich wollte dem Rudel zeigen dass ich ihnen vertraute.

Yang:

Langsam, noch immer Mia am Rückenfell tragend und mich immer wieder vergewissernd dass Evo mir folgte, betrat ich den Rudelplatz. Meine Pfoten schmerzten etwas, waren sie es doch nicht gewohnt dass ich ihre Bewegung bremste. Doch ich hätte unmöglich zwei Welpen tragen können. Kurz blieb ich am Rand des Platzes stehen und sah dann zu Ying und unseren Welpen. Noch immer langsam trat ich zu meiner Familie und setzte Mia behutsam zu Boden. Ich..also..ähh..diese..beiden Welpen waren ganz allein am Lachsfluss..ich hielt es für besser sie in Sicherheit zu bringen. Ich sah Ying unsicher an und warf dann einen Blick zu Marek und den anderen welche sich noch immer mit Iluma beschäftigten.

Ein starker Rüde kam zu uns. Alle anderen wichen zurück die bei mir waren. Er war wohl der Rudelführer.. Mir gefiel es nicht wie er sich vor mir so protzig aufbaute, aber ich wollte nicht unhöflich sein. Ich legte meine Ohren wieder an und legte meinen Kopf in den Hals, nur zur Sicherheit. Meine Nase räusperte ich, die Lefzen waren aber nicht zu sehen. Eine Mischung aus missmutiges Knurren und vorsichtuges Fiepen rutschte aus meinem Hals. Verschreckt sah ich zu ihm hoch, nun nicht mehr müde.

Ich wedelte etwas stärker und freute mich das die Mutter mir wenigstens etwas vertraute ihr lebt noch nicht lange hier oder fragte ich und in dem Moment kam ihr Gefährte mit zwei Welpen zurück, meine Ohren zuckten und ich lächelte noch breiter.

Ran:

Bei Mamas Erlaubnis schleckte ich ihr erfreut über das Bein und ich sprang zu Nitika, direkt vor ihrer Nase stoppte ich erst und ich knurrte verspielt leise, das Papa mit den Welpen kam nahm ich erst gar nicht wahr.

Vorsichtig folgte ich yang auf den platz bevor ich mich umschaute. Ich setzte mich erst hinter ihn und sah mir dann den platz genauer an. Es war sogar auf den ersten blick noch besser als erwartet. Und dann waren da der eine andere welpe der fröhlich spielte, was ich auch wollte, jedoch nur meine rute schwingen lies.

Ich schaute mich um blieb aber sitzen als uns der rüde an dem Ort gebracht hatte. Ich saß in der Nähe einer schönen weißen Wölfin die wohl zu ihm gehörte. Hallo sagte ich schüchtern und sah mit meinen kleinen blauen Augen zu der Wölfin hoch.

Ren

Als Papa mich zu Mama setzte kuschelte ich mich unter Mama und genoss die Zuwendung von Ran. Ich schief irgendwann ein und wurde erst wieder wach als ich eine schüchterne Stimme wahrnahm. Ich schaute unter Mamas brauchfell vor und entdeckte eine kleine schwarze fähe. Ran schau mal. rief ich meinen Bruder und sah kurz zu diesem und der brauen fähe.

Ying:

Mein Fang klappte auf, als Yang mit den beiden Welpen kam und die kleine Fähe bei mir absetzte. Bist du verrückt?! Was ist wenn die Eltern die beiden suchen und dafür hier in das Revier eindringen! Ich glaube kaum dass Marek davon begeistert sein wird! So sehr ich meinen Gefährten in dem Moment tadelte, desto mehr sah ich auf die beiden Welpen, welche nur etwas älter waren als Ren und Ran. Ein wenig unsicher sah ich die beiden an. Hallo..ihr zwei.. Ich warf Yang einen strengen Blick zu ehe ich meinen Kopf neigte und vorsichtig in Mias Richtung schnupperte.

Yang:

Ich kniff einen Moment unter Yings tadelden Worten die Rute ein und warf einen unsicheren Blick Richtung Marek. Ich bin mir sicher dass er verstehen wird, dass ich die beiden nicht allein am Fluss lassen konnte. Dort wäre es für sie zu gefährlich. Auch wirken die beiden auf mich als ob sie länger nichts gefressen haben.. Ich wurde verlegen, da ich ahnte dass Ying wusste worauf ich hinaus wollte.

Ying:

Und du meinst, ich lasse sie nun bei mir trinken? Ich mein..genug Milch hätte ich wohl..aber wäre es nicht besser wenn sie bei ihrer Mutter trinken?

Ich hörte yang und yang etwas zu bevor ich die beiden begutachtete weißer yang und schwarzer yang. Wenigstens kann ich sie etwas auseinanderhalten ich schaute dann auf ihre welpen welche ganz anders aussahen. nur dein fise oder so war ekelig sprach ich den beiden dazwischen bevor ich mir die welpen genauer ansah

Ich hörte aufmerksam zu und spitze die Ohren. Du weißt wo meine Mama und mein Papa ist? fragte ich aufgeregt und Wedelte mit meiner kleinen Rute, doch es hörte schlagartig auf. Dann sind sie böse das ich von zuhause weg bin. Besonders nach den lauten knall als sie jagen sind. Und wo evos Mama ist wissen wir auch nicht. ich sah kurz zu ihn rüber

Yang:

Ich sah zu Evo und schmunzelte. Nunja..es ist ein gewöhnungsbedürftiger Geruch, dass stimmt. Ich sah zu der Beute welche Rebell, Takeo und Pell gejagt hatten und trat an diese heran. Kurz schnupperte ich um sicher zu gehen, dass die Beute noch nicht verwest roch und riss dann ein Stück Fleisch heraus, trug es zu Evo und ließ es vor diesem auf den Boden fallen. Riecht das besser? Der Tonfall meiner Stimme war neckend.

Ying:

Ich seufzte und wand mich dann wieder Mia zu. Sie hatte das gleiche schwarze Fell wie Ren und Yang Geht es dir gut Kleines? Meine Ohren zuckten bei Mias Worten. Ein Knall? Ein kalter Schauer rann über meinen Rücken und ich rieb behutsam meine Nase an Mias Rückenfell. Leider wissen wir nicht wo deine Eltern sind. Allerdings hatte ich da so eine Ahnung..

Ich schaute yang nach und beobachtete dann das fleisch welches er trug. Als er mich dann so neckend fragte ließ ich das selbe knurren entfahren wie am fluss bevor ich langsan anfing an den fleisch zu nagen

Ich fing an mich zu beruhigen als die schöne weiße fähe mit ihrer schnauze durch mein Rückenfell Strich. Es machte mich traurig das niemand wusste wo meine Eltern sind. Wo sind sie dann? fragte ich leise. Wieder wie zuvor am Fluss knurrte mein Magen und ich legte mich auf den Boden. Beinahe schlief ich bei den streicheleinheiten ein.

Ying:

Es dauerte einen Moment ehe ich mich für etwas entschied. Vorsichtig zog ich mich von Ren zurück, leckte meiner Tochter sanft über den Kopf ehe ich mich leicht um Mia legte, so dass sie an die Zitzen kommen konnte wenn sie wollte. Deine Elter..sind..bei Luna und wachen von dort über dich Kleines. Meine Ohren legten sich an. Ich war mir nicht sicher ob es richtig war einen Welpen diesen Alters den Tod zu erklären. Ich sah zu Yang und Evo, rieb dann meine Nase wieder an Mias Rückenfell und schob sie zugleich näher zu meinem Bauch.

Yang:

Ich schmunzelte und ließ mich dann ruhig auf die Hinterpfoten sinken, gespannt ob Evo mit seinen Zähnchen das Fleisch bereits fressen konnte.

Ich sah die fähe mit glasig Augen an. Papa hatte mir auch mal von Luna erzählt als meine Tante nicht mehr aufwachen wollte. Ich fing an zu weinen und drückte mich fest an die fähe und weinte in ihr Bauchfell. Auch bot sie mir an bei ihr Trinken zu dürfen. Auch wenn ich nicht in der Stimmung dazu war, war mein Hunger sehr groß und ich fing an zu trinken dennoch weite ich weiter. Ihre Versuche mich zu trösten gelangen ihr gerade nur milde.

Freut mich, Marek. Das tat ich wirklich. Was an meiner Rute zu erkennen war, denn die peitschte wieder den Boden. Ich war über glücklich, das der Alpha wegen mir netter wirken will. Ich fing an ihn zu mögen. Ich weiß nicht wie ihr mir helfen könnt. Ich suche nur Gesellschaft und jemanden bei dem ich mich wohl fühle. Während des Gesprächs mit Marek wackelte ich immer wieder mit den Ohren. Aber am Ende konnte ich ihm nur tieftraurig ansehen. Die Ohren wieder angelegt und den Schwanz eng am Körper.