Ying:

Ich lachte weich und rieb meine Nase an Mias Rückenfell. Sobald du etwas geschlafen hast mein Engel. Mit diesen Worten schob ich Mia an meinen Bauch, so dass das Fell dort sie wärmen konnte.

Rebell schien in gedanken zu sein und diese Iluma war schon weg. Ich weiß nicht mehr genau... sagte ich dann schließlich und lies mich dann auf den hintern nieder. Ich gähnte und sah zu ihm hoch. Papa sagt wir sind in eurem Revier. Was ist en Revier und ist es Groß? Ich will alles sehn! ich wedelte mit der Rute und war ganz aufgeregt.

(Macht doch nichts ^^ alles gut ^^)

Als Ying weich lachte und ihre Nase an mein Rücken rieb fielen mir schon fast die Äuglein zu. Ich wurde Sanft zur Wärmequelle geschoben und schlief schon fast darauf ein. Im Halbschlaf konnte man noch gedämpft worte vernehmnen Gute Nacht Mama.. murmelte ich in das warme Fell.

Mama! Mama! Bitte geh nicht weg, ich bin doch ein liebes Mädchen, oder? Oh bitte, Mama!
Du wirst hier nicht gebraucht mein Schatz. Er will dich nicht hier haben. Ich weiß auch nicht warum. Aber wenigstens duldet er uns noch, deine Geschwister und mich und meinem Mann. Bitte versteh doch das wir nichts tun können! Hab doch Mitleid mit uns und schenk wenigstens uns ein gutes Leben!
NEIN!!
Angstvolles und schmerzerfülltes Geheul durchfluttete die Insel. Schreie voller Entsetzen. Bilder wie Mama, Papa, meine Geschwister und das ganze Rudel brutal geschlachtet wurden. Und ich hatte ihr ganzes Blut an mir. Ich wollte das nicht glauben. Nein! Nein!! Das kann nicht sein! Voller Entsetzen und Vorurteile rannte ich davon, in irgend eine Richtung. Ich wollte einfach nur fort. Weg von dem Bild was mich heimsuchen könnte.

Gepresstes Fiepen rang durch meine Kehle. Mein ganzer Leib zitterte. Und schlagarig erwachte ich, als hätte man mir in den Schwanz gebissen.
Woher kommt dieser Traum? War er mal Wirklichkeit? Habe ich das getan? Oh nein! Bitte nicht ich!! Leise fiepend rollte ich mich auf dem Rücken und schaute in den Himmel. Ich wollte das nicht! Ich wollte das wirklich nicht!

War ich eingeschlafen? Ja, es schien irgendwie so. Ich fand mich auf der kargen Erde wieder, den Kopf auf meinen Pfoten gebettet. Müde und noch leicht verschlafen hob ich meinen Kopf und schüttelte diesen. Es dauerte eine Weile, bis ich mich orientieren konnte. Ich war bei den Silberwölfen. Noch einmal wischte ich mit meiner Pfote über meine Augen, dann setzte ich mich mit einem lauten Gähnen auf. Meine Muskeln waren noch leicht verspannt, sehnten sich gleichzeitig jedoch auch nach Bewegung. Was mochte mich nur geweckt haben? Neugierig sah ich mich auf dem geräumigen Platz um, wobei mir gleich eine junge Fähe ins Auge fiel, die sich winselnd auf der Erde wälzte. Ein Alptraum? Interessiert sah ich mich das Treiben eine Weile an, doch dann erwachte die Fähe aus eigener Kraft und sah sich sichtlich desorientiert auf dem Rudelplatz um. Zudem zitterte sie am ganzen Leibe. Interessiert zuckten meine Ohren. Ich wüsste zu gern, was sie geträumt hatte.

Ich fühlte mich seltsam beobachtet. Kümmerte mich aber nicht weiter darum, da es mir nicht drohend vorkam. Zum einen hatte ich meine Gedanken vergessen, was mir zum Guten kam. So wälzte ich mich zufrieden im Boden, drehte mich um und sah einem braun-weißem Rüden in die Augen. Beobachtet er mich etwa? Nachdenklich sah ich ihn an.

Ich wachte auf und streckte mich einmal ausgiebig und krabbelte von ying etwas weg ich sah zu Iluma , meine Ohren wackelten neugierig

Meine Ohren zuckten. Ich hörte einen kleinen Welpenkörper sich bewegen. Also wand ich meine Aufmersamkeit vom Rüden zu Mia. Schon wieder wach? Ich lächelte leicht.

Ich erwiderte den Blick der Jungwölfin offen und selbstbewusst. Warum sollte ich die Wahrheit auch verstecken? Ja, ich hatte sie beobachtet. Mein Blick war fragend und teilnahmslos zugleich, doch wurde die Fähe im nächsten Moment von einem Welpen abgelenkt. Neugierig betrachtete ich den schwarzen Winzling, der sich als Fähe entpuppte und sah zwischen beiden Fähen umher

Ich lachte schüchtern und rutsche wieder hinter ying. Doch plötzlich musste ich niesen und stolperte nach vorne ehe ich auf der Nase landete. Erneut kitzelte mich Staub in der Nase und ich nieste nochmal.

Bevor Mia noch ein viertes Mal niesen konnte leckte ich ihr zärtlich über ihr Näschen. Amüsiert wedelte ich mit dem Schwanz.

Ich sah sie kurz überrascht an ehe ich sie an lachte und wieder aufstand. Mit wedelnder Rute lachte ich und reckte mein Hintern in die Höhe wärend mein Oberkörper nach unten Richtung Boden drückte. Spielen wir?
fragte ich sie mit meiner hellen Stimme.

Ich reckte meinen Kopf zu Mia nach unten. Aber sicher! Verschmilzt grinste ich sie an. Ohne Vorwarnung schnubste ich sie an, sodass sie umfallen sollte.

(Ich mach Schluss für heute. Gute Nacht! ^^)