Ying:
Ich war bei den vielen fremden Gerüchen aus dem Schlaf erwacht und hatte mich angespannt aufgesetzt. Da ich mitbekam, das Nitika willkommen war, lächelte ich die etwas verschlafen an, ehe mein Blick Marek folgte. Die fremde Fähe (Iluma) war für meinen Geschmack viel zu nahe bei den Welpen. Mit einem leisen, warnenden Knurren erhob ich mich und trabte zu Ran, stellte mich schützend in den Raum zwischen ihm und Iluma.

Yang:
Ich knurrtevzwar nicht, doch Folge ich mit ernstem Blick Yings Beispiel und stellte mich zu Ren.

Ich verstand nicht, hörte aber und lief rückwärts unter Mama sie scheinen sie nicht zu mögen... ich wusste das ich nun brav sein musste und schwieg, mein Fell sträubte sich unwohl und ich sah zu Ren, als ich sie bei Papa sah entspannte ich mich.

Ich hatte Marek antworten wollen als ich eine junge Fähe sah du? knurrte ich nun leicht. Ich erkannte sie, sie war der dumme Welpe gewesen der sich gegen den weißen hatte behaupten wollen. Ich sah sie entspannt an. Du scheinst Schwierigkeiten zu lieben meine kleine sagte ich ruhig und sah sie warnend an.

( ich hoffe doch das war Nitika O.o )

Das Spiel mit Onkel Marek war vorbei und Papa kam auf mich zu. Zwei fähen waren angekommen, bei einer war es ok und bei der anderen waren alle auf Angriff. Schnell lief ich von Onkel Marek zu Papa und drückte mich an seinen vorderlauf.. Ich wusste genau das ich jetzt still sein musste und wenn nötig mich mit Ran zu verstecken falls es zu einem Kampf kommen wird.

Ahh, warum müssen alle immer nur so unhöflich sein. Ich bemühe mich doch nicht bedrohlich zu wirken, und mich nicht mal zu verstecken. Aber naja, vielleicht hilft es aufzuklähren was ich hier will und so? Ich drehte mich träge in Richtung der fremden Wölfe und legte mich auf den Bauch und legte meine Ohren an, ich wollte nicht das wieder so ein Missverständniss wie beim Nebelrudel passierte. Tut mir Leid das ich unerlaubt in euer Revier getreten bin, ich bin neu auf dieser Insel und kenne die Grenzen der Rudel hier nicht. Ich wollte nur mich hier umsehen und mich mit den Rudeln bekannt machen. Nur mache ich immer etwas falsch. Das ging an die feindlichgesinnten Wölfe, und an Nitika gerichtet: Das trifft nicht immer zu, aber in diesem Fall macht es mich traurig. Das ist schon das zweite Mal das man mir feindlich gesinnt gegenüber tritt. Was mache ich nur immer falsch? Und komm mir jetzt bitte nicht mit dem Thema mit dem weißen Wolf. Das ist eine andere Sache. Auf ihren warnenden Blick legte ich verwirrt den Kopf schief. Hoffentlich klappt es diesmal. Mein Blick schweifte zu den Welpen die sich hinter ihren Eltern versteckten und sogleich wurde mein Blick warm. So süße kleine Welpen Ich erlaubte es mir träge mit dem Schwanz zu wedeln.

Ich blinzelte die Geister der Erinnerungen zur Seite als die Situation auf dem Platz umschlung. Mein Blick wanderte zu der jungen Fähe und ich hatte Mittleid. Trotzdem lächelte ich nicht sondern lief ernst näher. Du bist noch jung, vielleicht kennst du die Regeln nicht. Man riecht die Grenze der Rudel, dort häufen sich die gleichen Gerüche. Du musst das Rudel nicht mal kennen aber trotzdem wirst du riechen wenn du die Grenzen übertrittst. Du hast Glück gehabt, denn die Schattenwölfe hätten dich getötet bevor du blinzeln kannst. Ich stellte mich aufrecht hin, nicht bedrohlich aber abweisend. Meine Stimme klang nicht böse, ich wollte es ihr nur erklären. Du machst nur etwas falsch wenn dich keiner dazu ein läd mit zu kommen. Ich bin Pell ,wie heißt du?. Ich lächelte noch immer nicht aber meine Stimme war einigermaßen freundlich.

Eine Weile verging bis einer der Wölfe zu mir kam. Nicht besonders nett aber höflich. Mehr kann ich wohl nicht erwarten. Aber wenigstens ein Fortschritt Nachdenklich sah ich den fuchsfarbenen Wolf an. Stimmt... Wieso hab ich darauf nicht reagiert? Der zweite Teil ging eher an mich selbst. Wäre ich einem bösen Rudel näher gekommen, würde mich mein Freund darüber informiert ehe ich es bemerkt hätte. Auch wenn ich eigentlich größer war als er, konnte ich in dieser Lage nicht anders, mein Kopf rutschte etwas weiter nach unten. Ich werde es mir merken. Danke das du es mir erklärt hast, ich werde diesen Fehler nicht noch einmal machen. Freut mich dich kennen zu lernen, Pell, ich heiße Iluma. Ich wackelte freudig mit den Ohren.

Ich hörte interessiert zu, gemein hatte ich nicht zu dem Welpen sein wollen.
( entschuldige ich weiss du gilst als Jungwolf aber Nitika ist da so...verniedlichend )
ich ging zu ihr Iluma also? Schön das ich nun auch deinen Namen weiss sagte ich fröhlich und wedelte nun wieder wie immer ruhig. aber Iluma? Dein Freund? Du bist doch allein hier fragte ich leicht verwirrt.

Meine Haltung entspannte sich und ich nickte mit einem sachten Lächeln. Sie war nicht so stur wie ich befürchtet hatte. Aber Nitikas Frage ging mir ebenfalls im Kopf herum und ich war drauf und dran gewesen sie zu stellen. Mein Blick nach Links war belustigt bevor ich wieder verschlossener zu Illuma sah.
Woher kommst du ?, fragte ich trotzdem freundlich.

(Stört mich nicht)

Als Nitika auch noch zu mir kam, peitschte ich überglücklich den Boden. Hoffentlich nahm der es mir nicht übel...
Auf ihre Frage hin stellte sie ein Rätsel. Manchmal so ist es, schenkst du ihm den Wiederstand, dafür stielt er dir die Zeit. Manchmal hilft er dir, doch er stielt dir auch das Leben. Er schenkt dir das Leben, er schenkt dir den Tod. Er gibt dir das, was du brauchst in deiner Not. Ich entspannte mich und wippte mit dem Kopf zur einen Seite und zurück und starrte in die Luft während ich das sagte. Aber ich fing mich schnell wieder und gab auch Pell seine Antwort. Nur hatte sich gerade mein Verhalten geändert. Ich legte nachdenklich den Kopf schief. Weit von hier entfernt. Von einer Insel wo viel Gefahr und Brutalität herrschte. Viele riesige Bauten standen dort, verlassen und mit gruseligen Bewohnern darin. Sie, die Erde und die Bäume dort hatten viele geheime Räume. Man kann dort viel sehen. Aber das weiß ich nur von meinem Rudel.. Ich gähnte herzhaft, wodurch mein ungewöhnlich scharfes und gut ausgeprägtes Gebiss zum Vorschein kam. Ich wollte am liebsten einfach meinen Kopf hinlegen, einfach eindösen und die beiden Wölfe vor mir stehen lassen. Aber das war unhöflich und würde kein gutes Bild von mir werfen. Also blinzelte ich sie müde an und wartete.

Ich hörte ihr zu und kniff die Augen zusammen, sagte aber nichts. Sie war irgendwie eine seltsame Wölfin. Sie schien müde zu sein aber Marek kam und gab uns deutlich zu vertsehen, dass er übernahm. Mit leicht gesenktem Kopf trat ich ein Stück zurück um schräg neben ihm zu stehen. Jetzt beobachtete ich die Situation nur noch aufmerksam. Ich war gespannt was Marek sagen würde, meine Miene war ausdruckslos .

Ying:

Ich setzte mich hin, so dass mein Bauchfell weich über Ran fiel und ihn so verbarg. Ich wollte Marek und dem Rudel zeigen, dass ich ihnen vertraute, auch wenn mein Nackenfell gesträubt - mein Körper angespannt blieb. Meine Miene wurde ausdruckslos, kein Zeichen von Aggression, aber auch keines von Freundlichkeit.

Yang:

Sanft packte ich Ren am Rückenfell und trug sie zu Ying, legte unsere Tochter vor dieser ab und stubste sie an. Ich werde ein wenig zum Fluss gehen. Bleibt bei Mama und hört auf das was sie und Marek sagen. Ich vertraute dem Alpha das Leben meiner Familie an, um mich ein wenig zu bewegen. Ich leckte Ying beruhigend über den Fang, warf Marek einen kurzen Blick zu, ehe ich in den Wald huschte und langsam in dessen Schatten entschwand.

-->Yang Lachsfluss

Als immer mehr Wölfe kamen wich ich unsicher weiter zurück. Ich war ja selbst neu und wusste noch nicht so ganz wie ich mit all dem umgehen sollte, trotzdem wedelte ich ganz sanft mit der Rute und wirbelte dadurch nur ein winziges bisschen von Staub auf. Ich hatte mich wieder gesetzt und beobachtete das Geschehen mit neugierigem Blick, dann jedoch tauchte ein Wolf auf der scheinbar nicht zum Rudel gehörte und sofort stoppten alle ihre munteren Spiele und die Situation wirkte angespannt. Marek trat schließlich hinzu und machte durch seine Körperhaltung eindeutig klar das er dieses Rudel führte. Auch wenn von der Fähe keine Gefahr auszugehen schien konnte man ja nicht sicher sein und ihr ungewöhnlich spitzes Gebiss war mir auch nicht entgangen. Ich unterdrückte ein Gähnen da ich nicht wusste ob ich mich hinlegen und schlafen konnte oder ob ich lieber wach bleiben sollte. Ich war nach wie vor unsicher was ich durfte und was nicht und wie ich mit bestimmten Situationen umgehen sollte, vor allem jetzt wo ich neu in einem Rudel war. In das Erste war ich hineingeboren worden also war dies hier etwas ganz anderes und ich wollte nach Möglichkeit nichts falsches machen und meine Chance verbauen. Schließlich legte ich mich dann doch hin, hielt meine Augen jedoch offen, zumindest so gut es mir gelang. Ich leckte mir einmal über die Lefzen und legte dann den Kopf auf den Boden, was wieder ein winziges Wölkchen Staub aufwirbelte.

Ich trat ruhig einen Schritt zurück, sah mich um und entdeckte die Fähe. Da Marek ganz klar ausgedrückt hatte er würde übernehmen interessierte ich mich viel mehr für die Welpen. Ich Schritt leicht geduckt zu ihr und blieb in sicherer Entfernung stehen. Ich bin Nitika sagte ich leise und meine Rute wischte ruhig über den Boden. Die beiden Jungen waren fast gar nicht zu sehen, besonders der weiße. Ich spitzte neugierig die Ohren und sah dann die Fähe an.

Ran:

Ich hatte Ren über das Ohr geschleckt und als die Fähe zu uns kam und sich als Nitika vorstellte wedelte ich sacht mit der Rute Ich bin Ran, das ist meine Schwester Ren und das ist unsere Mama erklärte ich und musterte die Fähe die man erst für einen Rüden hätte halten können, sie weckte meine Neugierde und wenn die andere Fähe nicht da wäre und Mama nicht so angespannt wäre ich sicher zu ihr gegangen.