Ich beobachtete Ran aufmerksam. Nicht zuviel mit den Pfoten arbeiten. Gib der Maus Zeit sich wieder zu beruhigen. Lass sie in dem Glauben, dass du das Interesse verloren hast. Wenn sie wieder anfängt nach Nahrung zu suchen und abgelenkt scheint, schleich dich an. Meien Stimme war freundlich, während meine Rute aufgeregt zuckte. Am liebsten hätte ich die Maus selber erlegt, doch ich wollte das Können und den Tatendrang meines Sohnes unterstützen, so hielt ich mich zurück. Meine Ohren spielten vergnügt, während ein weiches Lächeln auf meinen Lefzen lag.
Yang:
Ich brummelte als Ren erwachte und mich fragte was Ying und Ran machten. Mama bringt Ran das Jagen bei. Das wird sich sicher mit dir auch noch machen. Oder aber.. Ich zögerte sichtlich und lächelte Ren dann unsicher an. Oder ich bringe dir ein paar Kampftechniken bei, damit du mir helfen kannst uns alle zu schützen. Der Gedanke meiner Tochter das Kämpfen beizubringen ließ meine Pfoten vor Aufregung kribbeln.
Ich sah meinem Bruder aufmerksam zu und drehte mein Ohr zu Papa als er sprach. Bei seinem 'oder aber' bekam er meine volle Aufmerksamkeit und ich sah ihm in die Augen. Als Papa dann sagte das er mir das kämpfen bei bringen wollte um ihn zu helfen alle zu beschützen, würden meine Augen groß. Ich sprang auf und stellte mich aufrecht hin meine Rute schnellte nach oben und meine Ohren waren aufgestellt und aufmerksam. Ouh ja Papa! Ich will das kämpfen lernen. Damit ich dir helfen kann Mama und Ran zu beschützen. Ich war sehr aufgeregt und mein Körper zitterte vor der Aufregung, jedoch blieb ich dennoch aufrecht stehn.
Ich wackelte weiter weg von der Stelle wo die Maus verschwunden war nagut ich tat desinteressiert und kaute auf einem Stück Gras herum als ob ich keine Lust mehr hätte. Als die Maus wirklich etwas später wieder heraus kam beachtete ich sie nicht weiter und schnupperte weiter. Die Maus fing an eteas zu knabbern und im nächsten Moment landete ich auf der Maus und ich sah mich überrascht um. Huch? ich stand überrascht auf. Die Maus taumelte und ich schnappte zu und Biss so fest ich konnte zu und hörte erst auf als ich Blut schmeckte. Ich ließ sie überrascht fallen und rannte überrascht und glücklich zu Mama Mama!!! Guck mal guck mal!!! ich wedelte stark und brachte ihr die Maus. Ren guck mal!!!! ich rannte hin und her.
Aufmerksam beobachtete ich jede Bewegung von Ran und musste leise vor mich her lachen. Es freute mich dass er meinen Rat umsetzte und es dann sogar schaffte die Maus zu erlegen. Oder vielmehr diese zu verletzen. Denn wirklich töten konnte Ran sie noch nicht. Die Maus fiepte und zappelte in Rans Fang, ehe sie es schaffte sich loszureissen, wenn auch verwundet. Rasch sprang ich zu der Maus und tötete sie mit einem schnellen Biss, da ich nicht zulassen konnte dass sie litt. Ich sah Ran stolz an. Das war sehr gut! Je öfter du übst, umso besser wirst du werden. Und irgendwann werden deine Zähnchen auch stark genug sein sie zu töten. Ich trat an Ran heran und leckte ihm liebevoll über den Kopf. Meine Ohren zuckten dabei etwas, waren mir Yangs Worte doch nicht entgangen. Die Begeisterung von Ren ließ mich sanft lächeln.
Yang:
Ein tiefes, grollendes Lachen entwich meiner Kehle, ehe ich mich erhob. Einen Moment trat ich an Ying und Ran heran, um meinem Sohn lobend meinen Fang an dem Seinen zu reiben. Mama hat recht. Wenn du weiter so fleissig übst, wirst du bestimmt ein schneller und guter Jäger werden. Irgendwann werde ich dir zeigen wie du auch große Beute wie Rehe jagen kannst. Denn die sind wesentlich stärker als so eine Maus. Aber das..hat noch Zeit. Üb fleissig weiter mit Mama ja? Mit diesen Worten wand ich mich dann wieder Ren zu und lächelte. Komm! Mit diesem Wort ging ich auf ein Stück Wiese, welches mir am weichesten erschien und sah abwartend zu Ren.
Ich sah das Ran eine Maus gefangen hatte rannte ich zu ihm hin und betrachtete die zappelnde Maus. Wow, Ran das ist ja so cool. Dann lauschte ich Papas Worten und lief ihn hinterher. Ich bin bereit Papa. sagte ich voller Freude.
Ich betrachtete die tote Maus und schnüffelte an ihr und stupste sie kurz an ehe ich an dem Fell zog aber meine Zähnchen nichts davon abbekamen. Ich knurrte frustriert. Mama ich Krieg das nicht so hin wie ihr!
Ich schmunzelte und biss dann vorsichtig so in die Maus, dass sich das Fell löste, allerdings nur ein Stückchen. Das liegt daran, dass deine Zähne noch zu klein und stumpf sind mein Schatz. Wie zur verdeutlichung ließ ich meine Zähne gespielt knurrend blitzen. Aber sie werden mit der Zeit immer größer und schärfer. Ich ließ mich auf die Hinterpfoten sinken und blickte Ran abwartend an.
Yang:
Ich nickte und tapste um Ren herum. Zunächst musst du darauf achten, dass dein Stand fest ist, dein Gegner darf keine Chance haben dich umzuwerfen. Mit diesen Worten zog ich Ren mit einer Pfote einfach die Hinterläufe weg. Mir war durchauch klar, dass sie hinfallen würde, weshalb ich ja auch das Stück Wiese als Trainingsplatz ausgewählt hatte.
Ich hörte Papa genau zu, doch als er mir die Pfoten wegzugehen entkam mir ein Uff Und landete auf meinem Bauch. Dann stand ich wieder auf und schüttelte mein Fell. Dann stellte ich anders hin, meiner Meinung nach mit mer stand. Und sah dann zu Papa hoch. Stimmt das so?
Ich murrte bei ihrer Erklärung dann will ich ganz schnell groß werden!! ich fing an an dem Fleisch zu ziehen und versuchte es selber zu kauen was ich aber nicht schaffte.
Ich schmunzelte und zog die Maus mit einer Pfote an mich, dadurch dass nicht besonders viel Fleisch an dem kleinen Nager ist, riss ich ihr das meiste mit einem Biss heraus und begann es zu zerkauen. Den Fleischbrei ließ ich vor Rans Pfoten auf den Boden fallen. Das wirst du noch früh genug mein Schatz. Der Gedanke dass Ran so schnell groß wurde versetzte mir einen Stich im Herz.
Yang:
Auch wenn Ren nun etwas fester stand, machte es mir keine Mühe ihr die Pfoten erneut wegzuziehen. Das ist schon besser. Wenn du merkst, dass jemand dir die Pfoten wegziehen will, musst du entweder deine eigenen Pfoten fest in den Boden stemmen, oder aber du springst hoch und kehrst dann wieder in den festen Stand zurück. Letzteres kann den Gegner verwirren und dazu führen dass du einen Gegenangriff starten kannst. erläuterte ich dann sanft.
Erneut plumpste ich auf meinen Bauch, stand aber direkte wieder auf und hörte Papa genau zu. Ok fester stand und hüpfen dann angreifen. Dies sagte ich mir im Kopf immer wieder für mich selbst und machte diese Schritte. Ich stellte mich wieder so hin und Hüfte dann hoch. Ich wiederholte das einige Male und sah dann zu Papa. nochmal bitte. Mein Blick war erwartungsvoll.
Ich stürzte mich schon fast auf den Brei. Ich will ganz schnell groß werden! doch auch dieses mal fraß ich nicht viel von dem Brei. es schmeckt zwar aber bei Mama ist es am besten ich stellte mich wedelnd auf die Hinterbeine und versuchte mit den Vorderpfoten auf Mamas Fang eine Stütze zu finden, viel aber nach hinten und landete dumpf auf meinem Rücken. Ich legte überrascht die Ohren an und starrte mit riesigen Knopfaugen zu Mama.
Ich sah Ran einen Moment beim Fressen zu und rieb dann meine Nase an seinem Bauchfell, als er umfiel. Immer sachte mein kleiner Prinz. Noch waren einige graue Fellstellen in Rans Fellmusterung, doch diese würden eindeutig weichen, so dass sein Fell wie das meine ein pures weiß werden würde . Sanft drehte ich Ran dann so, dass er auf dem Rücken lag, wobei ich ihn wohl auch auf Verletzungen überprüfte. Da er aber keinen Laut des Schmerzes von sich gegeben hatte und ich nichts fand, stubste ich ihn liebevoll an. Hast du Hunger? Entspannt ließ ich mich zu Boden gleiten und legte mich auf die Seite, streckte mich kurz und blinzelte dann aus dem Liegen zu Yang und Ren hinüber.
Yang:
Ich beobachtete eine Weile Ren, wobei ich sie umkreiste. Ein sicherer Stand ist in einem Kampf sehr wichtig. Denn du weißt nie, aus welcher Richtung dein Gegner dich angreift. Dieses Mal verharrte ich sekundenlang vor Ren und "attackierte" nun ihre Vorderpfoten.
Ich sah wie Papa mich Umkreiste und er erklärte mir wichtig Dinge. Ich passte genauso gut auf und sog alle Informationen ein. Als Papa dann kurz vor mir stehen blieb und dann meine Vorderpfoten "Angriff " hüpfte ich hoffe und konnte somit Papas Angriff ausweichen. freudig mit der Rute Wedelnd das ich es geschafft hatte sah ich Papa an.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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12.09.2017 11:01
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