Ich humpelte halb und lief halb, hier war eh niemand der mich sehen würde. Mein Rücken brannte, mein Herz tat weh und ich war müde. Ich wollte zu Arctica, die einzige die mir Zuneigung und Offenheit geschenkt hatte. Aber ich musste das erledigen, es war meine Pflicht.
Leise knurrend hätte ich mich beinah in selbstmitleid verloren, aber ich fing mich wieder und trat durch die Bäume. Ich war der nicht zu übersehenden Blutspur gefolgt und lehnte mich nun an einen Baum. Es sah entspannt aus, aber es diente dazu meine Schmerzen zu lindern. Mein Körper war angestrengt, wenn du dort liegen bleibst verwechseln dich Geier noch als Beute. Brummte ich neutral und scheinbar leicht gelangweilt. Aber meine Sinne waren scharf und meine Nerven sehr sehr angespannt.

Ich hob nur leicht meinen Kopf und schnaubte. Das kann dir doch gleich sein. Damit ließ ich meinen Kopf wieder sinken. Ich war schließlich weder ein Rudelmitglied, noch waren wir in irgendeiner Weise Freunde. Meine wunden begannen zu jucken, zumal immer wieder durch den Wind das Gras an diesen entlang strich. Mit einem Grollen setzte ich mich auf und begann wütend in das Fell um die Wunden herum zu beißen, auch wenn das meiste nur die Unterwolle war, welche blutdurchtränkt zu verkleben begann. Geh und lass dich lieber versorgen. Das Rudel wird wohl kaum auf einen starken Krieger verzichten können.. Mich völlig erhebend schüttelte ich mich durch und fiepte wegen der Schmerzen leise auf.

Unbeeindruckt blieb ich an den Baum gelehnt sitzen, wie wäre es wenn unsere Heilerin uns beide untersucht. Schlug ich vor, so als hätte sie nichts gesagt. Hier draußen ist es für dich nicht sicher, ich habe dich nicht gerade einen Kampf gewonnen damit mein Gegner gleich von Geiern gefressen wird. Du musst schließlich anderen von meine Großartigkeit erzählen. Auf meinem Gesicht war ein arrogantes Grinsen, meine Augen blieben hart und kalt.
Dann wurde ich wieder ernst, Du hast gut gekämpft, du bist ein würdiger Gegner. Wir brauchen Wölfe wie dich auch wenn Dash gerade pupertätsbedingt ein bisschen kurzsichtig ist. Brummte ich verstimmt.

Kizuato:

Ich sah Billy ernst an, in meinen Augen lag Kälte. Du sagtest du seist der Beta. Dann sollte dir bewusst sein, dass das Wort des Alpha Gesetz ist. Und Dash hat mich fort geschickt - und nie als Rudelmitglied aufgenommen. Ich habe also kein Recht zurück zu kehren. Zumindest nicht, solange ER es so entscheidet. Ich legte den Kopf schief. Dieses Rudel schien erst noch im Beginn zu sein, seine Struktur aufzubauen. Ob es je eine Rangordnung gegeben hatte, in welcher man dem Alpha ohne Zögern folgte? Ich werde mich schon nicht fressen lassen. Erwiderte ich dann, auf den Rest seiner Worte und sein arrogantes Grinsen gar nicht erst eingehend. Statt dessen begann ich meine Wunden erneut sauber zu lecken, fast schon hoch konzentriert.

Ich schnaufte genervt, hör zu, ich verstehe was du damit sagen willst. Aber Dash ist für mich als erstes Bruder und umgedreht, weshalb diese dumme Situation überhaupt passiert ist. Als Alpha weiß er sehr wohl, dass du für das Rudel wichtig sein wirst. Ich biete dir jetzt noch ein Mal an mit zu kommen, Aylia unsere Heilerin ist ebenfalls der Meinung ich sollte dich zurück holen.
Wenn du nicht willst dann ist das eben so, aber du wärst bei uns wesentlich sicherer.
Also, kommst du mit oder willst du hier bleiben und schmollen . Sagte ich ernst und genervt, ohh wusste nicht mal wieso ich nicht einfach ging.

Kizuato:

Ich zuckte mit den Ohren Ich schmolle nicht. Ich weiß nur wie man sich verhält, wenn einen ein Alpha fort schickt. Erklärte ich mit kühler Stimme. Oder anderes von einem verlangt.. Ich erhob mich ruhig. Ich kann höchstens mit zur Grenze kommen. Solange Dash mich nicht als Alpha auffordert dem Rudel beizutreten werde ich das Revier nicht betreten. Auch ich habe meinen Stolz.. Ich ging nur wenige Schritte näher in Billys Richtung. Ebenso wie du und er. Ich nickte kurz, als Zeichen dass Billy vor gehen solle.

Ich zuckte lediglich mit den Schultern und drehen mich um, von mir aus sollte sie am Rand bleiben. Von mir aus , sagte ich laut um wenigstens etwas zu sagen. Dann ging Ich langsam voraus, zurück zum Rudelplatz.
-Rudelplatz der Schattenwölfe

Kizuato:

Ich zuckte mit den Ohren und seufzte dann. Ich warf einen kurzen Blick zum Himmel Es wird bald Winter..die Nahrung wird knapper werden..und das Rudel hat soviele junge Wölfe..ob es bestehen kann? Ich schüttelte kurz meinen Kopf, darüber sollte ich mir wohl keine Gedanken machen, immerhin war ich ja kein Teil des Rudels. Nach einem letzten Schnaufen folgte ich Billy.

--> Kizuato Rudelplatz Schattenwölfe

Was soll ich schon groß auf meine Reise erlebt haben Lunar-Eclipse, sie war bestimmt nicht interessanter wie deine. Es ging größtenteils darum anderen Wölfen aus dem Weg zu gehen und am Leben zu bleiben, antwortete ich ihr und blickte mich mit einem Lächeln um. Ehrlich gesagt wurde es er ist hier etwas interessanter als ich auf die ersten Tal Bewohner traf, wie schonmal erwähnte es gibt Wölfe unterschiedlichen Charakteren sie reichen von kindlich verspielt bis zu verschlossen beängstigend. Zudem soll es hier nicht nur Streuner geben sondern auch fünf Rudels, und deren Mitglieder Schein nicht gerade gesprächig zu sein sondern wegen das gleich auf eine andere Art meinte ich kurz darauf und blickte Lunar-Eclipse an.

Ich hörte ihr zu und wusste auch erst mal nicht was ich zu meiner Reise sagen könnte. Also, ich weiß nicht wie, aber meine Reise sie war sehr unterschiedlich. Ich war eigentlich nur auf der Suche nach eine neuen Heimat alleine oder in ein Rudel. Aber die meiste Zeit, wurde ich immer wieder von den Rudels Verstoßen. Weil ich schwach wäre und niemals in einen Kampf gehen würde. Erklärte ich auf einmal und merkte das ich ihr auch Vertrauen könnte. Aber ich habe hier auch noch nicht wirklich die Rudel Wölfe gesehen. Ich schaute sie an. Und als ich hier in das Tal gekommen war hatte ich auch nichts neues erlebt. ich hatte einen getroffen der war anderes als ich das so kannte. Seltsam fahnde ich ihn. Aber Amalia ich glaube das jeder eine Reise bis hier her was erlebt hatte. Gutes wie auch Schlechtes. Ich bin der Meinung das ich nur Schlechte Erfahrung hatte.

Ying:

Ich kam an der Wiese an und atmete tief durch. Wartend setzte ich mich am Rand der Wiese nieder und sah wartend nach Evo. Als er zu mir kam lächelte ich sanft. Erinnerst du dich noch an das was wir dir beigebracht haben?

Etwas aus der puste kam ich irgendwann bei ying an und schnaufte bevor ich mich in die hocke fallen lies und ihr zeigte das ich es wusste dann vorsichtig auftreten und der fährte folgen erklärte ich schnell und fast schon auswendig zum suchen kann man den kopf hoch strecken und nach beute ausschauen stolz sah ich sie an und fing an den boden im nahen Umkreis abzusuchen

Ying:

Stolz, dass Evo es derart behalten hatte, lächelte ich ihn an. Wir Wölfe verlassen uns vor allem auf unseren Geruchssinn. Nickte ich bestätigend und begann meinerseits den Wind zu prüfen. Ich entdeckte eine Hasenfährte und wand meinen Blick in Richtung des Tieres, ehe ich schnell wieder Evo ansah, um zu prüfen ob er die Fährte ohne meine Hilfe fand.

ja schon aber wenn man was sieht was man nicht riecht sagt man das in der Situation nicht. Beides ist doch MAUS am ende wurde ich euphorisch. So ein ding hatte ich schon mal gejagt, am ende aber ziehen gelassen statt es getötet. Ich nahm den kopf wieder runter und folgte der fährte schnell. Ein zweiter geruch irritierte mich etwas, folgte der der maus aber und versuchte ihr zu folgen. Ich folgte der Spur ziemlich lange bis sie vor einem busch plötzlich frischer wurde und ich mir sicher war, das ich sie aufgespürt hatte. Ich lauschte und konnte so die maus leise hören, und plötzlich auch sehen das ist meine chance ich sprang in den busch hinein, versuchte an einem punkt zu landen der frei von ästen war und packte irgendwie dabei noch die maus. Während der Landung spürte ich den druck, was sich surreal anfühlte und ich damit nicht unzugehen wusste, die maus hatte es aber nicht überlebt. Stolz schob ich mich rückwärts aus dem busch und drehte mich um hab sie rief ich ying zu wobei die maus auf den boden fiel. Etwas zu schnell hob ich sie wieder auf und trabte langsam zurück zu ying

Ying:

Aufmerksam beobachtete ich Evo, kurz wurde er von der Fährte der Maus abgelenkt, wohl durch den Geruch des Hasen. Doch dann tat er das richtige, indem er sich nicht weiter ablenken ließ, sondern der Fährte der Maus weiter folgte. Sehr gut. Es ist wichtig sich nicht von seinem Ziel ablenken zu lassen, und dabei doch wachsam zu bleiben. Ich wedelte fröhlich mit der Rute, als es Evo gelang die Maus zu erlegen und er diese in meine Richtung trug. Das hast du sehr gut gemacht! Lobte ich Evo mit liebevoller Stimme, erhob mich und trat ihm entgegen. Lobend rieb ich meine Nase kurz an seiner Wange, während ich noch immer die Fährte des Hasen in der Nase hatte. Aus dem Augenwinkel sah ich zum Hasen, schätzte die Distanz ein und wand mich dann mit einem Ruck um. Mit wenigen, kraftvollen Hetzsprüngen raste ich auf das Langohr zu, riss dem Hasen der fliehen wollte, die Pfoten mit meiner linken Vorderpfote weg und biss dem Hasen in den Nacken. Dies geschah alles in wenigen Augenschlägen. Ich nahm den Hasen auf und trabte mit diesem zu Evo, wo ich den Hasen ablegte. Weißt du, jeder entwickelt auf dem Grundwissen aufbauend seine eigene Jagdtechnik. Und das ist bei einer Jagd durchaus wichtig. Sollten wir jedoch mal im Rudel jagen, dann solltest du dich an das halten, was der Jagdführer dir sagt. Wobei ich mir nicht sicher bin ob wir jemals zusammen jagen werden.. Mein Blick wirkte wie weit entfernt für einen Moment lang.