Ich richtete mich wieder auf. Ja, war ich denn wirklich länger hier? Ich kannte mich etwas aus hier wegen meiner früheren Suche, aber jetzt war ich erst seit diesem Tag wieder hier. "Ich war schon mal hier, aber das ist schon eine Weile her", sagte ich dann bloß. Ich überlegte, ob ich weiter gehen sollte, aber eine kleine Unterhaltung kam mir ganz gelegen. "Was treibt dich genau in diese Gegend?", fragte ich und versuchte freundlich zu klingen und zu schauen. Normalerweise redete ich nicht länger mit fremden als ich musste, aber vielleicht war es hilfreich, etwas über ihn herauszufinden.

Herablassend betrachtete ich den Kleineren, während ich seiner Geschichte lauschte. Was bedeutete eine Weile? Als er dieselbe Frage noch einmal mir stellte, schnaubte ich abfällig, was jedoch ausnahmsweise mal nicht an den Rüden gerichtet war. Viel mehr galt es dem ekligen Wetter, welches nicht wirklich zu einer Besserung meiner Laune beitrug. Es geht dich zwar nichts an, begann ich mit einem dreckigen Grinsen, wobei eine kurze Pause entstand, aber ich habe meinem alten Rudel und seinem missratenem Alpha den Rücken gekehrt um einen Neuanfang zu wagen. Leicht wölbte sich meine Brust bei meinem Worten und ich funkelte den Rüden aus kühlen Augen an.

Mein Ohr stellte sich amüsiert auf, als er seine Geschichte erzählte. "Da sind wir ja gar nicht so grundverschieden." Ich streckte mich kurz, ehe ich zu weiterer Ausführung ansetzte. "Mein Alpha hatte mich mit einer Aufgabe weggeschickt – was der Grund für meinen früheren Aufenthalt hier war – und als ich kam, hatte er mich..." Mitten in meinem Satz wurde ich unterbrochen von einem weiß-grauen Wolf. Bei seinem Erscheinungsbild klingelte etwas, ich hatte ihn sicher schon mal gesehen, sowas konnte ich mir gut merken. Ich begann gereizt zu knurren, da er sich so unvermittelt einmischte, allerdings musste ich mir doch eingestehen, dass ich den Wolf vor mir genauso unvermittelt überrumpelt hatte und verzichtete auf weutere Unfreundlichkeiten. Mir fiel bei seiner Frage auf, dass auch ich noch nicht nach dem Namen meines Gegenübers gefragt oder meinen genannt hatte. Doch eher genervt von dem unentweg kichernden Wesen schwieg ich und überließ dem ersten die Würde zu antworten.

Den Wald hinter mir lassend war ich froh endlich wieder auf der vertrauten anzukommen. Jedoch hatte ich mich wohl zu früh gefreut. Gleich drei Rüden auf einmal? Ich spürte die angespannte Situation der drei, trotz dass ich noch immer a Waldrand und so einiges Wolfslängen entfernt stand, aber in einen Rivalkampf wollte ich nur ungern Hineinraten. Aber ich lasse mich nicht von hier vertreiben, die verschrecken mich nicht trotzig trottete ich auf die Wiese hinaus, die Muskeln angespannt, die Ohren zurück gelegt und das Rückenfell möglichst unauffällig gesträubt um mir ein größeres Erscheinungsbild zu geben. Dennoch machte ich einen großzügigen Bogen um die drei, Schnauze und Augen betont unbekümmert nach vorne gerichtet, wobei ich ein Ohr in ihre Richtung gedreht hielt, wachsam.

Auch wenn ich es äußerlich nicht zugab, so lauschte ich doch mit einem gewissen Maß an Interesse den Erzählungen des kleineren Rüden. Dass er Ähnliches durchlebt hatte wie ich, bezweifelte ich ein wenig, doch ich verkniff mir ausnahmsweise mal eine solche Bemerkung. Meine Ohren blieben auf meinen Gesprächspartner gerichtet, meine Rute stand hocherhoben - doch plötzlich wurde er unterbrochen. Unterbrochen von einem aufgedrehten Rüden, der sich die Frechheit herausnahm, mich zu unterbrechen. Meine Augen glühten, mein Nackenfell sträubte sich. Schnaubend funkelte ich den kleinen Rüden (Basta) an. Das geht dich gar nichts an, also sieh zu, dass du Land gewinnst. Was ist denn das für eine Art, sich einfach in ein Gespräch reinzuhängen! Wütend machte ich mich groß und fletschte die Zähne, als ein weiterer Wolf in mein Blickfeld geriet. Hochmütige Haltung und vollkommen ohne uns zu beachten, so schritt die Fähe an uns vorbei. Ich wuffte bissig, ließ sie aber ansonsten in Ruhe. Stattdessen konzentrierte ich mich ganz auf den Eindringling in unser Gespräch.

Ich atmete innerlich zitternd aus, als ich die Rüden hinter mir gelassen hatte. Schön hörte ich knurrend Stimmen und war froh dieser Auseinandersetzung entgangen zu sein.
Aus reinem Gefühl heraus grub ich die halb gefroren Erde frei und fraß etwas davon, ich wusste innerlich, dass das Erde-Wurzel-Gemisch mir guttat. Mir den Dreck vom Fell ums Maul schleckend leckte ich mich hin und überblickte die Wiese, schließlich war die Erde weniger zum Hunger stillen, als mehr für die Gesundheit.

Ich musste nicht lang überlegen, um mich auf die Seite des ersten zu schlagen. "Sag mal, hörst du schlecht?", fragte ich ihn und drehte mich an Ort und Stelle dem etwa gleich großen Rüden zu. "Oder vielleicht siehst du auch schlecht!" Bedrohlich präsentierte ich meine Zähne und schnappte in einem Ausfallsprung nach seiner Schnauze. "Du sollst verschwinden." Meine glühenden Augen funkelnden ihn genervt an.

Ich lief in einem zügigen Tempo über eine Anhöhe direkt auf die Wiesen zu. Vielleicht hatte ich Glück und konnte mir doch noch eine Kleinigkeit fangen die mir den Magen mehr füllte als das abgelegene Fleisch der gerissenen Rehe. Wachsam lief ich am Rand der Wiesen entlang, vernahm den ein oder anderen fremden und den ein oder anderen bekannten Geruch. Die meisten waren älter, sodass ich mich nicht weiter darum kümmerte. Dann roch ich diesen verrückten Spinner Basta. Hoffentlich ging der mir jetzt nicht noch auf den Zeiger. Ich verdrehte die Augen. Der Kerl war ganz schön creepy.
Der Wind ging sachte und es fühlte sich gut an wie die kalte Luft durch meine Lungen pumpte. Ich roch auch fremde Wölfe, weit schneller als ich sie sah. Mein Blick fiel hinüber zu den fremden Rüden. Kurz schätzte ich meine Chancen im Falle einer Auseinandersetzung ab. Trotzdem blieb ich in größerer Entfernung.

Meine Ohren legten sich an über das ganze Geknurre der Rüden, aber eine Hasenfamilie lenkte mich ab. Diesmal Werd ich nicht hinter ihnen her rennen
Sie waren abgelenkt von dem Konflikt der Rüden un es gelang mir näher zu schleichen. Vielleicht schaff ich es ja doch, wär hätte gedacht, dass die Wölfe da drüben so hilfreich sein könnten.. in mich Hineinlächeln schlich ich weiter, rief mir die große piselohrige Katze in Erinnerung und versuchte darauf zu achten, dass icheine Pfoten vorsichtig abrollte, sodass meine Krallen lrin Geräusch machten. Mein ganzer Körper war angespannt und ich spürte jeden Muskel als ich langsam, so langsam, näher schlich. Mrine Ihren zuckten jetzt zur Beute vor, die Lefzen hochgezogen um den betörenden Dürft besser einzufangen und die Augen im Tunnelblick auf das schwächste Glied der Hasengruppe gerichtet.
Ich war endlich naja genug, als ich fast am Boden schleifte und dann ging alles ganz schnell: schlagartig löste sich die Spannung als ich hervor schnellte, die überrumpelten Hasen sprangen sekundenlang unkoordiniert umeinander, was mir die perfekte Gelegenheit gab. Schon versanken doch meine Reißer in den warmen Nacken des Hasen, auf den ich es angelegt hatte. Haha, ich sollte mich fast für die gute Ablenkung bedanken Glücklich über den erfolgreichen Fang Mein erster Hase!! machte ich mich daran die Beute aufzureißen und an das saftige Fleisch zu kommen.

Bellend und lachend kam ich an der Wiese an. Ich sah mich nach Flare um Ehe ich fast gegen eine schwarze Wölfin krachte (Morgra). Ich sah sie gerade noch rechtzeitig und grinste entschuldigend. Entschuldigung. . Aber ich kenn dich doch! Hallo! sagte ich freundlich und sah mich nochmals nach Flare um

Ich war Sirius so schnell ich konnte nachgerannt und blieb nun dicht neben ihm stehen. Dabei hing hechelnd meine Zunge aus dem Maul. Irritiert sah ich die Fähe an, gegen welche er fast gerannt wäre und tapste dann ein wenig um Sirius herum, hüpfte sogar ein wenig. Die gefrorene Erde und das Gras, welches Raureif aufwies fand ich nicht wirklich interessant. Nirgendwo wuchsen Blumen. Jene die noch hier und da gegen den Winter kämpften waren eingeknickt oder am absterben. So hüpfte ich Sirius verspielt knurrend an und versuchte nun ihn meinerseits am Boden fest zu nageln.

Ich war gerade unkonzentriert, sodass Flare mich am Boden fest Nägeln konnte. Ich vergaß Morgra und biss verspielt sanft in Flare's Schulterfell. Dabei knurrte ich verspielt und rollten so ein bisschen durch die Wiese

( Bin gleich auf Arbeit, daher darf Sirius mich notfalls mitziehen, falls ich nicht selber Posten kann)

Ich kicherte und knurrte dann meinerseits . Durch unser herum wälzen wurde der Raureif aufgestoben und rieselte auf uns nieder. So wurde unser Fell etwas nass. Doch das schien mich nicht zu stören. Stattdessen ließ ich von Sirius ab und sprang fröhlich lachend durch das Gras.