Ich genoss Eragon's zertlichkeiten und streckte mich in voller länge, und blickte ihn an mit ein lächeln an als er mir zu zwinkerte.

Fremde Gerüche, Stimmen und ein Atem, der mir immer wieder warm durchs Fell blies. All dies konnte mich nicht aufwecken - jedenfalls eine Zeitlang. Doch ganz allmählich drang ich aus den Traum von meiner Familie und kehrte in die Realität zurück. Meine zuckenden Ohren verrieten mein baldiges Erwachen, da schlug ich auch schon blinzelnd die Augen auf. Das erste was ich sah, war eine große Gestalt, die sich vor mir aufbaute. "Wahhh!" Ein kurzer Schrei und ein erschrockenes Winseln später hatte ich auch schon mit der Pfote nach der Gestalt geschlagen und war in derselben Bewegung tiefer ins Gestrüpp gesprungen, um dort mit gesträubtem Fell und hochgezogenen Lefzen zu verharren. Mein Blick war wild und funkelnd, während meine Schnauze ein junges, möglichst gefährlich klingendes Knurren verließ. Es dauerte eine Weile bis sich meine Atmung wieder beruhigt hatte und ich die Fähe erkannte, die für mir meine gestrige Mahlzeit gesorgt hatte. Mein Fell glättete sich leicht und mein Blick wurde fragender, auch wenn ich noch immer aufgelöst von dem Schreck wirkte.

Da der Welpe sich nicht zwischen Angiff und Flucht entscheiden konnte, erwischte er mich nicht einmal entfernt. Trotzdem war sein Schrecken unübersehbar und ich ließ mich rasch zu Boden gleiten, damit ich noch etwas kleiner wirken sollte. Hey, du brauchst doch keine Angst zu haben. Wir tun dir nichts. Meine Stimme war ein sanftes, tiefes brummen.

Saikko:

Ich beobachtete den Welpen, welcher wie zuvor schreckhaft reagierte. Ich ..ich freue mich das du aufgefressen hast. Ich bemühte mich ein freundliches Lächeln aufzusetzen, was mir nicht wirklich gelang. Das hier ist mein Onkel..Tril. sachte stubste ich genannten an. Mein Name ist Saikko. Verrätst du uns deinen Namen?

Mein Blick schweifte zwischen dem grauweißen Rüden und der dunklen Fähe umher. Noch immer war ich unsäglich angespannt. Als ich die Worte des Rüden hörte, plusterte ich mich auf und duckte mich erneut angriffslustig. "Ich hab gar keine Angst!", knurrte ich und setzte eine beleidigte Miene auf. Als die Fähe sich und ihn vorstellte, sah ich sie an und sah kurz überlegend auf die Erde, bevor ich aufsah. "Ich...heiße Shane." Die Worte kamen reichlich zögernd über meine Lefzen.

Natürlich nicht du starker Krieger. Ich lächelte den Welpen namens Shane fröhöich und freundlich an. Ein schöner Name. Nenn mich Gunter, oder Tril, wie du magst.

Anfangs hatte ich mich noch zurückgehalten, doch nun raste ich regelrecht durch den Wald, aus dem ich vorhin noch gekommen war. Ich hätte mich ohrfeigen können. Meine Lungen brannten und meine Zunge hing mir weit aus dem Maul vor Durst. Warum hatte ich nicht schon letztes Mal die Lichtung überquert, um einen Fluchtweg zum Fluss zu haben? Nein, stattdessen war ich nun wieder im Wald. Mein Herz raste und vor meinen Augen flimmerte es. Gleich! Gleich würde es passieren. Und ich konnte es nicht mehr stoppen. Prompt hörte ich wieder das lüsterne Knurren, das mich schon so oft durch Traum und Realität gejagt hatte. Ich musste mich nicht umdrehen, um zu erkennen wer mich verfolgte. Es waren wieder die Truggestalten, die mich schon fast mein ganzes Leben lang begleiteten. Wimmernd sprang ich im Slalom um Bäume und Steine, in der Hoffnung sie abzuschütteln. Mein Atem ging schnell und keuchend, ich hatte das Gefühl als wenn ich jeden Moment zusammenbrechen würde. Das Knurren hinter mir nahm jedoch einfach nicht ab und schien nur lauter zu werden. Vor meinen Augen verschwamm alles und ich brach hustend zusammen.

(Ohnmacht)

Saikko:

Ich nickte auf Trils Worte zustimmend und sah mich dann wieder aufmerksam um. Ich kann keinen Geruch erkennen, welcher Shane ähnlich wäre. Wo wohl seine Familie ist?

Ich genoss ihre Nähe doch auch roch ich andere Wölfe. Ich seufzte leise. Wir würden nie ungestört sein vermutlich meinte ich leise.

Ich zuckte kurz mit meinen Ohren als ich die Aussage von Eragon hörte. Und dachte kurz nach ob das vielleicht eine kleine Anspielung auf meine Aussage war. Vielleicht aber auch doch, kannst du dich noch an den seltsamen Ort mit den Menschen Gebäude erinnern. Den wir durchquert hatten als wir zu den Bergen gegangen sind fragte ich meinen Gefährten während sich mein Nacken Fell leicht sträubte. Da dieser Ort mir damals schon nicht geheuer war und ist bis heute nicht sein wird, aber es gab da auch kaum Anzeichen dass ich da viele Wölfe aufhielten. Und somit wären wir da vielleicht etwas ungestörte als im Rest des Tales.

Natürlich war ich stolz, als Tril mir zustimmte, doch in meinen Augen war auch ein wenig Überheblichkeit. Ich wusste das Lächeln zu deuten...er belächelte mich. Mein Blick blieb feurig, auch wenn ich heftig und zustimmend nickte. Dennoch blieb ich stumm und sah die beiden nur fragend an. Was wollten sie hier? Jagden sie nochmal für mich?

Da Saikko nichts sagte, übernahm ich den Part des Erklärens, was mich nicht wirklich störte. Du Shane, warum wir hier sind, Saikko hat sich Sorgen um dich gemacht. Wo ist denn deine Familie? Sind die in der nähe?

Ich brummte nur wenn du willst..wir sind ja beide stark aber...es ist mir nicht geheuer da meinte ich leckte über ihr Flankenfell.

Mir gehts nicht ander, wenn ich nur sn diesen Ort dencke stelt sich mir mein Fell auf. Aber ich kenne sonst kein weitern Ort, wo man ungestört ist mein großer sagte ich leise und gennoss sein berürungen.

Wir ignorieren es. Immerhin ist hier jeder Frei.. brummte ich und knabberte an ihrem Ohr.