Bleibe ganz ruhig. Es ist alles in Ordnung. Du hast es versaut... Hättest du mal besser aufgepasst wäre er nicht verletzt... Du taugst nichts als Vater... Ich versuchte mich zu konzentrieren und betrachtete die Dornen. Wenn ich es schaffte die zu lösen, die sich in Taolans Fell und Flerisch verhakt hatten, dann konnte ich ihm einen Durchgang frei machen, damit er hinauskriechen konnte. Ich schob meinen Kopf zwischen demn Dornen und Ästen durch, wärend diese sich in meinem Fell festsetzten. Ich achtete einzig darauf, dass ich keine in die Augen bekam. Der Rest war mir egal. Als ich schließlich bei Taolan war, sah ich mir alles noch einmal genauer an. Das wird nun weh tuen. Es tut mit leid Taolan. Dann schloss ich meine Zähne um einen Ast, der sich an Talan verhängt hatte und zog ihn weg von meinem Sohn. Das machte ich immer wieder, bog die Äste um und zur Seite. Das dabei die Dornen in das Fleisch in meinem Mund und meinen Lefzen stachen bemerkte ich nicht einmal wirklich. Letztlich hing Taolan nicht mehr fest und ich schob mich komplett in den Busch, wobei alle Äste, die irgendwie im Weg sein könnten in meinem langen Fell und meiner Haut hängen blieben. Ich atmete ein und aus und sah Taolan an. Kannst du heraus klettern?

Ich kam gerade an, als sich Rolf in einen Dornenbusch schob. Ich hörte förmlich, wie sich die scharfen Spitzen in sein zartes Fleisch borten, doch der Grund für seine Aktion erschreckte mich genauso sehr. Offenbar saß unser Sohn in diesem Busch fest und Rolf machte ihm gerade den Weg frei. Ich blieb vor dem Busch stehen und sah die Situation höchst besorgt an. Ich wünschte ich könnte etwas tun, doch ich wollte die Situation nicht noch schlimmer machen. Alles in Ordnung ihr zwei? Das dem nicht so war sah ich ja, aber ich wusste nicht was ich sonst sagen sollte.

Ich nickte Eifrig und krabbelte aus dem Busch. Ich schmiegte mich an Tril und sah besorgt zu Rolf. Ich sah schuldbewusst auf den Boden.

(Nach dieser Aktion muss Tril richtig mit Taolan Meckern! XD)

Rolf

Erleichtert sah ich, wie Taolan aus dem Busch kroch, stand nun aber vor dem nächsten Problem. Mein langes Fell hatte sich nun dermaßen in den Dornen verfangen, dass ich mich quasi nicht mehr rühren konnte. Trotzdem begann ich mich dagegen zu stemmen und anzureißen. Die Dornen borten sich immer weiter in mein Fleisch udn rissen immer neue Kratzer und Wunden auf. Nach und nach färbten diese Stellen mein helles Fell leicht rötlich. Der Schmerz machte mir nichts, aber ich wollte hier raus.

Zwar war ich sehr froh, das Taolan halbwegs wohlbehalten wieder heraus kam, doch Rolf machte mir immer noch Sorgen. Als ich sah wie sich die Dornen in ihm verhakten und Blut hervorriefen, sah ich rot. Ich ließ Taolan einfach stehen, hier konnte ihm sowieso nichts mehr passieren, und sprang auf den Busch zu. Mit enormer zurückhaltung begann ich Rolfs Fell Strähne für Strähne aus den Dornen zu ziehen. Dabei stellte ich eine Pfote auf seine Schulter um ihn ruhig zu halten. Schließlich war sein Fell frei und ich brach die letzten Äste ab, die ihre Spitzen in Rolfs Fleisch gerammt hatten. Schlussendlich zog ich den viel kleineren Wolf aus dem Busch, zurück zu Taolan. Mir war nicht viel passiert, außer ein paar Kratzern auf der Schnauze und den Pfoten. Rolf? Alles gut? Sag doch was. Mein Blick traf auf Taolan und wurde für ein paar Sekunden zu einem Blick aus Sorge und Enttäuschung, ehe ich wieder meinen Gefährten ansah.

(Fein, wenn du das willst. Aber so sehr wird er nicht wütend sein, immerhin liebt er Taolan ja ^^)

Es tut mir leid... sagte ich kleinlaut und fixierte den Boden. Ich konnte keinen der beiden in die Augen sehen.

Ich hatte die Prozedur über mich ergehen lassen, konnte aber ab und zu ein schmerzhaftes Keuchen nicht unterdrücken. Ja... ja es geht mir gut. Langsam, ganz langsam setzte ich mich auf. Mein Körper schmerzte bei jeder Bewegung und ich zuckte zusammen, als ich versehentlich einen der Dornenäste bewegte, die noch auf mir drauf waren. Der Schmerz störte mich zwar per se nicht, doch mein Körper reagierte trotzdem noch etwas darauf. Schwächling... Geht... geht es dir gut... Taolan?

Besorgt, aber doch etwas erleichtert sah ich, wie Rolf sich aufsetzte. Das er zusammenzuckte machte mir aber doch noch mehr Sorgen. Ich setzte mich neben ihn, stützte ihn und begann langsam die Dornen und Äste aus seinem Fell und seinem Körper zu ziehen. Dabei warf ich einen leicht wütenden Blick auf Taolan. Und wir zwei sprechen uns noch junger Mann.

(Wir haben jetzt Besuch. Bis später :))

ja... Danke... beantwortete ich Rolfs Frage knapp und bedankte mich auch kurz. Als Tril sagte das wir uns noch sprechen würden und er mich so böse anschaute legte ich verunsichert die Ohren an. Ich wollte doch nur spielen... flüsterte ich. Wer hätte geahnt das es so ausgehen würde. Aber was wären die Konsequenzen? Würden sie mich wegschicken? So behandeln wie meine Mama es getan hatte? Nein das würde ich kein zweites Mal aushalten! Lieber geh ich Freiwillig... ich drehte mich schnell um und lief weg. Aus den Gebiet raus zum Fluss.

->Lachsfluss

Ich sah erschrocken auf als Taolan davon lief und sah dann zu Mayestril auf. Du... du musst ihm folgen. Er... er ist verletzt.

Aber du auch. Natärlich machte ich mir auch Sorgen um meinen Sohn, aber Rolf hatte es ziemlich erwischt. Außerdem......weiß ich nicht einmal wo er hin gelaufen ist. Wie soll ich ihn denn finden?

Ich schüttelte leicht den Kopf. Es... es geht mir gut. Er... er ist zum... zum Fluss gelaufen. Hier entlang. Wohl wissend das mein Gefährte sich sonst verlaufen würde, zeigte ich in die richtige Richtung. Ich... ich gehe zurück auf den Rudelplatz. Mache dir keine Sorgen.

Unwillig nickte ich. Okay. Aber pass auf dich auf, ja? Ich schleckte ihm über die Schnauze und vorsichtig über ein paar Kratzer, ehe ich in die angezeigte Richtung lief.
(Lachsfluss)

Besorgt sah ich meinen Gefährten nach und stand dann auf. Langsam und ab und zu stolpernd trat ich den Rückweg an.
(Rudelplatz)