Meine Rute passte sich seiner Wedelfrequenz an, als er zustimmte, doch auch ich war mir der Herausforderungen bewusst. "Aber wir kämen doch allein zurecht. Ich habe dich schon oft jagen gehen sehen, und ich bekomme das auch noch hin. Wir sind doch jetzt in einem Alter, in dem viele Jungwölfe ihre Eltern verlassen, oder?" Ich schaute mich um und hob dann aufmunternd Toboes Schnauze mit meiner an. Er traute es sich nicht zu, das konnte man sehen. "Oder würdest du lieber Mama fragen, ob wir zusammen gehen, mit dem Risiko, dass sie uns verbietet zu gehen?"

Ich war noch immer wie gefesselt von meinen Pfoten, weswegen mein Blick weiterhin auf ihnen klebte. Jace' Lob ließ mich kurz mit der Rute wedeln, doch als er wieder auf Mama lenkte, sah ich auf. "Sie hat es verdient, dass wir ihr Bescheid sagen", wiederholte ich mit fester Stimme und einem wütenden Blitzen in den Augen. War Jace wirklich der Meinung, dass wir Mama einfach verlassen sollten? Ohne ein Wort? Missbilligend legten sich meine Ohren zurück und schmiegten sich an meinen Kopf. Das wäre falsch! Entschlossen trat ich ein paar Schritte rückwärts. "Wir werden Papa suchen! Aber Mama werden wir wenigstens Tschüss sagen."

"Okay, wenn du das so willst", gab ich ihm mein Zugeständnis. Wenn wir wirklich ohne Mama gingen, waren wir das einzige, was wir noch hatten, und dem sollte nichts im Wege stehen. Obwohl er zurück wich, folgte ich ihm und drückte mich an ihn. Er konnte mich nicht zurück weisen. Wir waren mehr als Brüder. Und ich war der ältere, ich hatte die Verantwortung. "Dann wollen wir es ihr erzählen. Magst du jetzt zu ihr gehen?", fragte ich, immer noch an seinem Hals.

Es war ein komisches Gefühl, als Jace seinen Kopf an meine Seite schmiegte und für einen Moment blieb ich stocksteif stehen. Meine Ohren zuckten, als er mir eine Frage in mein Fell flüsterte und mechanisch nickte ich. "Ja", gab ich leise zurück und löste mich dann von Jace. Ein kurzer Blick galt ihm, dann drehte ich mich um und verließ die verfallenen Bauten. Ich wollte nicht noch mehr Zeit vertrödeln.

=> Rudelplatz (Zigeunerwölfe)

Als Toboe an mir vorbei ging seufzte ich, für ihn unhörbar. Er schien irgendwie abweisend, als ich ihm nah gekommen war. Beinahe, als hätte ich ihn angegriffen. Es dauerte einen Moment, bis ich los lief und ich war auch nicht mehr in der Lage, ihn einzuholen.

Akela
Ich gähnte Herzhaft und tappte durch die Ruinen. Die ganze Nacht hatte ich kein Auge zugemacht und jetzt war es zu Hell zum schlafen. Meine Pfoten taten weh von der langen Wanderschaft. Schnuppernd ging ich in eine der Gebilde und suchte mir einen Platz zum ausruhen. Hier roch alles nur nach Staub und Dreck, keine Menschen weit und breit.
Zufrieden schlüpfte ich in eine Ecke, ein großer Holzbalken mit einem Stofffetzen war davon gestürzt und so bot dieser Zufall genügend Schutz vor neugierigen Blicken, sowie Wind und Wetter. Mit einem herzhaften gähnen rollte ich mich zusammen.

>>Rudelplatz Zigeuner

Akela
Die Nacht lag hinter mir. Müde gähnte ich und setzte meinen Weg fort.

(Ebene)

Akela
zurück im Geisterdorf zog ich mich grummeld zurück. Eine Mütze Schlaf konnte ich gut gebrauchen, allerdings wurde daraus nichts. Die Alpträume saßen tief.
Deswegen erhob ich mich und lief zurück. Ich hatte große Lust auf etwas zu fressen des wegen machte ich mich auf dem Weg.

(Rauschhöhle )

In der Ferne sah ich einige der seltsamen Menschenbauten und wurde langsamer und vorsichtiger. Ich drehte mich behutsam nach hinten um um mich zu vergewissern, das die anderen mir folgten.

Ich war dicht bei Huttser geblieben, während ich mich umsah und versuchte mir alles genau einzuprägen. Als ich weiter weg Höhlen von Menschen sah reckte ich neugierig meine Nase in die Luft und begann zu schnuppern. Wie verlassen es hier aussieht. Murmelte ich. Fast war es mir hier schon zu ruhig, wenn nicht sogar ein wenig unheimlich. Ich mag den Ort hier nicht. Stellte ich fest während sich mein Nackenhaar aufstellte.

Ich finde diesen Ort recht interessant auf jeden Fall gibt es hier jede Menge Möglichkeiten unterzukommen meinte ich, als ich die Worte von Kathl hörte und sah mir die Menschen Bauten interessiert in vor bei gehen an.

Ich hatte mich dicht an Kathl's Seite gedrückt um ihr ein bisschen Sicherheit zu geben. Der Geruch der Menschen ist schwach, hier gibt es wohl schon lange keine mehr. Witternd hob ich meine Nase in die Luft. Die Eisenstücke fangen da hinten an. Da muss wohl früher mal so eine Maschine der Menschen drüber gefahren sein.