Ich war froh als ich Morgra's Worte hörte, dass sie der gleichen Meinung war wie ich. Ich hätte keinen der beiden das Töten beigebracht, doch das kämpfen und sich zu verteidigen schon. Mit schaute ich Yara nach als sie an das Ufer des Flusses lief, und ich dachte immer du wärst die temperamentvolle Cherryll meinte ich und liess mich auf die Seite fallen. Und fing an eine Weile vor mich hin zu Dösen, bis ich Cherryll Satz hörte in denen das Wort Brüder vor kam. Ich richtete mich auf, und ging an die Seite der schwarzen Schönheit. Nur das Nötigste ? fragte ich sie wäre dich zu gehen vieren sah.

JOSH
Ich knurrte leise und verzog das Gesicht. "Nichts von alldem", zischte ich nun deutlich gereizter. Dass es der Rüde nicht sein ließ, störte mich und ich duckte mich unbewusst ein wenig, während mein Blick etwas entrüstendes, fast schon feindseliges bekam.

LEX
Ich kniff die Augen weiter zusammen und drehte gereizt die Ohren zurück. "Jetzt halt dein blödes Maul!", schrie ich wütend und sprang dem grauen Gesellen entgegen. Das Blut brodelte in mir und rauschte in meinen Ohren.

Tief atmete ich ein. Vom Gebüsch aus hatte ich eine ganze Weile den Fluss beobachtet, ohne mich zu bewegen. Ein wahrlich ungewohntes Verhalten für mich, doch ich wollte ja heute mal eine andere Taktik ausprobieren. Meine Blicke hatten sich auf zwei Welpen geheftet, die eine Weile am Ufer entlanggestreunt waren, ehe sie auf zwei Bekannte trafen. Und die wurden nun meine Zielscheibe. Ich atmete mehrmals durch und richtete mich gerade auf, als mir ein roter Punkt aus den Augenwinkeln auffiel. Flugs blickte ich zu Aylia, die am Ufer entlanglief und scheinbar jemanden suchte. Meine Augen kniffen sich leicht zusammen, während ich sie fixierte. Sie wirkte...ziellos, beinahe schon hilflos. Kurz zögerte ich, ehe ich mich aus dem Gebüsch wagte und mich der roten Fähe langsam näherte. Die anderen Wölfe waren für den Moment vergessen, in dem Moment siegte meine Neugier. Meine Rute war leicht erhoben, jedoch nicht in eindeutig dominanter Haltung. Ich trat von hinten an Aylias rechte Seite. "Suchen wir was?" Meine Stimme war kühl, aber freundlich, während ich sie fest ansah.

Ich zögerte kurz, der Freundlichkeit - dem Respekt - von Aylia mir gegenüber zu trauen. "Was denn? Keine schnippische Bemerkung?" Es lag ein ironischer Ausdruck in meinem Blick, doch dann beließ ich es bei einem Schulterzucken und sah amüsiert auf das Wasser, als sie mich auf meine kurzzeitigen Kumpanen ansprach. "Meine Anhängsel haben sich in die Winde verstreut. Oder zumindest einer von ihnen. Der andere sollte hier bald auftauchen", gab ich bereitwillig Auskunft. Ich hatte Vertrauen, dass Aylia nichts gegen mich unternehmen würde und auch einen Hinterhalt traute ich ihr nicht zu. Somit war Naron ganz sicher außer Gefahr - nicht, dass ich mir darüber groß Gedanken machen würde. "Und was machst du hier? Musst du nicht das Rudel neu aufbauen?" Nach wie vor war ich der Meinung, dass Aylia die Alpha der Schattenwölfe geworden war.

Ich grinste. Aylias Anspannung war nicht zu übersehen und fast schon spürbar. Dass sie auch nicht auf meine Auskunft antwortete, verdeutlichte mir, dass sie scheinbar wirklich versuchte garstig zu sein. Ich hatte den Spaß meines Lebens. Als sie mich auf Syra ansprach, ließ ich beiläufig meinen Blick schweifen. "Meinst du den kleinen Weißen, den ich auf dem Rudelplatz platt gemacht habe, bevor ich von euch verjagt wurde?", fragte ich trocken, bevor ich ihr völlig ausdruckslos in die Augen starrte. Es war zugegebenermaßen eine kleine Provokation, ich wollte wissen wie lange sie freundlich bleiben konnte ehe sie explodierte.

Ich setzte mich mit einem leichten seufzen hinter meine Tochter ihn. Weißt du kleine Akaya es gab mal in meinem Leben eine Zeit, in der ich nicht einmal dran gedacht eine Partnerin und eine Familie zu haben. Ich weiß dass ich eine Vergangenheit einige viele gemacht habe, und diese nicht mehr korrigieren kann. Es ist mir egal was du von mir oder deiner Mutter hälst ich weiß nur dass wir immer noch eine Familie sind sagte ich.

Ihre Reaktion war heftig, viel heftiger als ich es erwartet hatte. Ich hatte großes Glück, dass Aylia mich nicht wirklich biss, den zum Ausweichen war ich zu unvorbereitet. Stirnrunzelnd starrte ich auf ihren Hinterkopf, als sie sich von mir abwandte. Ich war für einen Moment äußerst verunsichert, doch bald schon drängte sich wieder mein selbstbewusstes Ego nach oben und ich verdrehte die Augen. "Meine Güte, beruhig dich", brummte ich launisch, spitzte im nächsten Moment die Ohren, als sie sich leiser äußerte. "Nein, den habe ich nicht gesehen", gab ich ein wenig schnippisch zurück, grinste dann aber wieder leicht, wenn auch mit einem kälterem Ausdruck in den Augen. "Aber wenn du erlaubst, dann helfe ich dir beim suchen."

Ich sprang herum, zu ihm. wie bitte!? ich starrte ihn wütend an Eine Familie?! Wer lässt seine Familie denn alleine??? fragte ich blaffend und wütend. Ich wusste ich würde ihn verletzen doch hatte man auf mich Rücksicht genommen??? Hatte Mutter gewartet??? Nein!! Ich zog meine Fänge hoch und ein noch Recht hohes Knurren entrann meiner Kehle was soll ich jetzt machen?? fragte ich dann und funkelte ihn an. Erwartete er das ich bei ihm blieb ? Würde ich es tun? Ich wusste es nicht. Er trauerte nicht um Dark, hatte er meinen Onkel überhaupt gemocht? So viele Fragen explodierten in meinem Kopf sodass mir schlecht wurde und mich noch mehr in meine Wut vergrub

( Falls sie wirklich verletzend wird : sie wird später alles MEGA bereuen xD )

Summend schleppte ich mich bei einen Fluss. Es war hier sogar noch schöner als vorher, der ganze Platz schien einen gewissen Energiefluss zu haben, was an den Wassermassen liegen konnte, welche hier ihre Bahnen zogen. Ich sah von weitem einige Wölfe, welche ich natürlich nicht kannte, und entschied mich dazu, mich ihnen vorsichtig anzunähern.

Hatten ihre Mundwinkel gezuckt? Ich war mir nicht sicher - doch es ließ meine Augen blitzen und weckte in mir eine Woge des Triumphes. Zufrieden schnaufte ich und trat in erhabener Haltung wieder an ihre Seite. "Na dann", brummte ich selbstgefällig, aber auch ironisch und sah sie auffordernd an. "Dann lass uns suchen." Ohne weiter auf sie zu warten, senkte ich meine Nase dem Erdboden entgegen und begann einfach zu suchen. Aylias Geruch war dabei eine gute Starthilfe, denn Syras Geruch war schon längst in Vergessenheit geraten. Würde er mir über den Weg laufen, würde ich ihn erkennen, doch so war er nicht abrufbar. Stattdessen orientierte ich mich nun an Aylias Geruch der Schattenwölfe, in der Hoffnung, dass hier nicht noch mehr Mitglieder des Rudels umhereierten.