Evolet Überrascht zuckte ich zusammen. Neben ihm? Gut, wenn er das so wollte. Ich nickte und setzte mich an seine linke Seite. Warum schwarzbach?, fragte ich neugierig. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass in einem Bach schwarzes Wasser floss..
Ich ließ mich auf den Boden unter meinem Felsvorsprung fallen. Ich war noch etwas herumgetrabt, dann hatte mir mein Bein wehgetan und ich hatte mich hingelegt. Müde Schloss ich die Augen und schlief ein.
Evolet Schweifwedelnd trabte ich mit den Kräutern im Gepäck hinter dem Alpha auf den Rudelplatz. Ich sah mich kurz um und entdeckte Fenrira schließlich unter einem Felsvorsprung liegen, nachdem Emfan sie mir gezeigt hatte. Vorsichtig trat ich an sie heran, sie schlief. Ruhig reinigte und betäubte ich die Wunden, dann sorgte ich erneut dafür, dass sie sich nicht entzünden würden und gab diesmal noch den Saft einer Bachpflanze darauf, die ich gestern natürlich nicht gehabt hätte und die die Wundheilung beschleunigen würde. Zufrieden warf ich die unbrauchbaren Reste der Pflanzen fort und trabte wieder zu dem etwas abgelegenem Platz zurück, den ich mich zuvor schon ausgesucht hatte. wenn sie diesmal nicht liegen bleibt betäube ich ihre Beine bis sie verheilt sind. , dachte ich grimmig und streckte mich bequem auf dem Boden aus.
Evolet Ich ließ den Alpha nicht aus den Augen, bis seine tiefen, ruhigen Atemzüge mir schließlich verrieten, dass er eingeschlafen war. Dann erst rollte ich mich fest zusammen und steckte meine Schnauze unter meinen Schweif. So schlief ich ein.
Langsam öffnete ich meine augen, es war nich alles verschwommen also schloss ich sie wieder und fing an mich zu strecken und zu gähnen schon viel besser murmelte ich und sah mich um, bin wohl der erste der aufwacht dachte ich mir und streckte mich erneut
Evolet Ich blinzelte. Als ich die Umgebung nicht erkannte und Geräusche vernahm sprang ich erschrocken auf. Mit gesträubtem Fell sah ich mich um, aber als mein Blick auf Emfan fiel beruhigte ich mich wieder. Das hatte ich glatt vergessen... Ich streckte mich und legte mich dann wieder hin. Während ich mich ein wenig umsah beruhigte sich mein klopfendes Herz wieder, und ich entdeckte zu meinem Glück eine besondere Pflanze in meiner Nähe. Sie war ganz grün, ohne Blüten, und hatte dicke, fleischige Blätter in Herzform. Na so ein Glück... Ich riss eines der Blätter ab und begann zu kauen. Diese Pflanze machte satt. Natürlich war es kein Ersatz für Nahrung, aber somit würde ich das lästige Hungergefühl nicht mehr verspüren. Ich muss zusehen wie ich zum Jagen komme. Ich kann mich nicht von der Beute des Rudels ernähren. Das geht einfach nicht. Nachdenklich sah ich zu Emfan. Es war sehr unwahrscheinlich, dass er mich jagen ließ. Und rausschleichen war definitiv eine schlechte Idee. Ich seufzte leise und schluckte das zerkaute Blatt.
Als ich mich umsah bemerkte ich das evolet wach war und so ne pflanze gegessen hatte... ich verstand nicht wieso da sie ja von unserem proviant mit fressen durfte hab es aber dabei belassen.
Evolet Genervt stand ich auf und schüttelte mich. Mein Magen knurrte unüberhörbar und selbst die Pflanze half nicht mehr. Wehmütig schielte ich auf den Beutehaufen. Es wäre so einfach... Sofort schalt ich mich innerlich selbst dafür. Nein! Das ist ein dummes und selbstsüchtiges verlangen. Du kannst jagen und hast gelernt auf eigenen Pfoten zu stehen. Du hast es nicht nötig das Rudel unnötig zu belasten. Ich seufzte. Warum ließ emfan mich nicht einfach jagen gehen? Anstellen konnte ich nichts, und hätte ich nicht zufällig unter dem Bau... ich zuckte mit den ohren. Nach kurzen zögern trabte ich zu dem Alpha. Duu... Emfan...?, begann ich vorsichtig und duckte mich dabei auf den boden.
Ich wachte auf - und hatte schon wieder blöde Kräuter auf meinen Wunden. Außerdem war mir LANGWEILIG. Im Lager rumliegen und nichts machen können nervte. Evolet...wann kann ich wieder aufstehen und jagen?, fragte ich die Wölfin ungeduldig. Ich muss auch Ntika eine neue Lektion beibringen, sie liegt die ganze Zeit nur faul rum.
Evolet Ich ließ von Emfan an und trabte zu Fenrira hinüber. Ich kontrollierte die Verletzungen und hatte positive Nachrichten für sie. Du kannst wieder aufstehen. Aber lass die Kräuter drauf und sei vorsichtig. Du musst dich noch schonen. Die Wunden dürfen nicht wieder aufreißen. Mehr als einen leichten trab kann ich dir leider nicht erlauben. Freundlich blinzelte ich sie an. Bestimmt konnte sie es kaum erwarten aufzustehen und das Lager zu verlassen. Vielleicht schickt Emfan mich ja jetzt fort... Ich warf einen kurzen Blick zu dem Rüden, und stellte überrascht fest, dass mich der Gedanke wirklich ein klein wenig traurig stimmte. Ob ich es nun zugab oder nicht, mir gefiel es hier irgendwie. Und die ruppige Art der Anderen machte mir ja nichts aus. Zumindest fast nichts...
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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25.01.2016 18:34
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