Ich zuckte einmal zusammen als Jive sich zu mir legte Ich gla....glaube es lie...liegt daran dass.. i..ch die..se.. Brü...he ber...üh... Berührt ha... Habe... stotterte ich und lag hilflos auf dem Boden herum. Ich bekam wieder die Kraft zum vollständigen reden und erzählte weiter Ich war auf der Suche nach dir du warst nämlich auf einmal wieder verschwunden und deine Augen sahen so aus als ob du geweint hättest. Ich bin dir aus Mitleid und Sorge gefolgt... Dann war da diese Brühe und ich... Naja war so neugierig und... Ja... Dann... Habe ich sie angefasst der Endteil platzte nur beschämt aus mir heraus und ich legte die Ohren an aus Angst das Jive mich ausschimpfen würde.

Ich runzelte die Stirn und warf einen besorgten Blick zurück. Die...Brühe? Nun war ich ratlos. Hilflos legten sich meine Ohren an und ich konnte mir nur mit Mühe ein ängstliches Winseln verkneifen. Als sie schließlich noch Erklärungen hinterhersetzte, biss ich mir auf die Lefze und blickte nun selbst beschämt auf die Erde. Du hast es bemerkt?, murmelte ich fragend und sah sie unruhig an. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich ihr eine Erklärung schuldete. Also...naja...ich habe tatsächlich geweint, aber nicht wegen euch. Du musst dir absolut keine Sorgen machen. Ich habe nur...das Grab von jemanden besucht und da wurde ich wohl sentimental. Verlegen zwang ich mir ein Grinsen ins Gesicht. Irgendwie war es mir peinlich. Um von mir abzulenken, stupste ich ihr sanft gegen die Wange und erhob mich dann eilig. Lass uns diesen Ort verlassen. Vielleicht geht es dir dann ja besser. Einen Moment musterte ich sie prüfend. Du kannst doch laufen, oder?

Bei Jives benehmen musste ich nur grinsen und bei seiner Erklärung bekam ich Verständnis das er weinte Dir muss das nicht peinlich sein, jeder weint vor allem wenn er jemanden verloren hat... ich schwieg an den Gedanken an meine Eltern...
Als er meine Wange stupste wurde ich leicht rot sah ihn aber dann an ich weiß nicht ob ich laufen kann, kann es aber versuchen. ich lächelte ihm zu und zwang mich dazu aufzustehen der erste Schritt war noch ein bisschen wackelig doch danach ging es dann lass und los! mit vorsichtigen Schritten ging ich in die Richtung in der ich gekommen war, zum Glück bin ich immer in dieselbe Richtung gegangen, sonst würde ich jetzt nicht nach Hause finden!

Rudelplatz der Nebelwölfe

Ich lächelte, konnte meine Verlegenheit dennoch nicht unterdrücken. Schweigend beobachtete ich ihre Versuche zu laufen, wollte gerade zu dem Vorschlag ansetzen, dass ich sie tragen könnte, da lief sie auch schon los - direkt zurück zum Rudelplatz.
Unschlüssig blieb ich zurück. Ich wollte nicht unbedingt Kobalt und Mama über den Weg laufen. Nicht, nach dem Fiasko mit Jumpers Grab. Doch wer wäre ich denn, wenn ich jetzt einknickte. So also zwang ich mich zu einer selbstbewussten Haltung und folgte der schwankenden Mond langsam und auch zaghaft.

=> Rudelplatz (Nebelwölfe)

Gemächlich wanderte ich durch die unberührte weiße Landschaft. Die Umgebung hatte sich langsam verändert. Die Bäume die den Rudelplatz schützten, wurden langsam weniger, ehe sich der gesamte Bestand änderte und wieder an Dichte zunahm. Außerdem drang durch den Schnee ein säuerlicher Geruch. Ich blieb stehen und hielt meine Nase in den Wind, um irgendeine Witterung aufzunehmen. Doch der seltsame Geruch überlagerte die Luft. Ich senkte den Kopf und steckte die Schnauze in den Schnee und erkannte, dass der Geruch von dort kam. Moor! Skeptisch schaute ich mich um. Seit wann laufe ich denn schon im Moor? Ich betrachtete die Bäume um mich herum und kam zu dem Schluss, das es schon eine ganze Weile sein musste. Prüfend blickte ich auf die Schneefläche vor mir. Na dann weiter, aber vorsicht... Moor war ein tückischer Feind, ein falscher Schritt und man war verloren. Jetzt erkannte ich auch, wenn auch nur schwach, dass der Schnee große dunkle Flecken aufwies. Die meide ich besser, wenn ich kein Moorwolf werden will, kurz grinste ich bei dem Gedanken und setzte meinen Weg fort.
Mit dem immer schwächer werdenden Licht, waren die Flecken so gut wie gar nicht mehr zu sehen. Ich beschloss mir ein Platz für die Nacht zu suchen. Ein leises Geräusch drang an meine Ohren und ich erstarrte in der Bewegung. Aufmerksam schaute ich in alle Richtungen, als ich die Witterung einer Maus aufnahm. Als ich sie lokalisierte, duckte ich mich in den Schnee und schlich durch diesen in Richtung Maus. Von weitem sah es wohl so aus wie ein Hai, der unter der Wasserobfläche entlangglitt. Hinter einem Baum hielt ich inne und beobachtete das kleine Geschöpf. Sie spürte meine Anwesenheit, konnte aber nicht erkennen, wo ich saß. Langsam führte ich meine Hinterläufe zu meinen Vorderläufen und krümmte mich zum Sprung. Maus fing man am besten von Oben, so wie ein Falke oder eine Eule. Ich stieß mich kräftig ab ( durch den Schnee verlor der Sprung jedoch etwas an Kraft ) und landete auf der Maus. Mit einem Happen war sie verschwunden und ich leckte genüsslich meine Schnauze. Ich fing mir so ein zwei drei weitere Mäuse, ehe ich mich neben einem Baumstamm niederließ, um dort die Nacht zu verbringen.

An den nachfolgenden Tagen, setzte ich mein Weg durch die Moor und Sumpflandschaft fort. Neugierig nahm ich die verschiedenen Gerüche auf, die sich stark von regulären Wäldern und Wiesen unterschied. Gemütlich schritt ich durch den Schnee, beobachtete einzelne Tiere. Beobachtete eine Eule bei jagen, einige Hasen beim Suchen nach versteckten Grashalmen.

-> Wiese

Fenris:

Noch immer mit eingeklemmter Rute und angelegten Ohren preschte ich weiter immer weiter, bis die Erschöpfung wie kalte Klauen meinen Körper trafen und ich mich jaulend überschlug. Heftig hob und senkte sich meine Flanke unter meinen Atemzügen und meine Zunge hing hechelnd aus meinem Maul. Was war nur los mit mir? Warum brachte es mich so auf, dass Cupo derart ungehorsam war? Ich selber war ja erst in den letzten beiden Monaten öfter mal allein durch die Gegend, das Revier gestriffen. Doch davor hatte ich immer zuviel Angst gehabt - ja war wie gelähmt gewesen, weil Papa sich allein um mich und Nero kümmern musste..und auch um unsere Schwester und unseren Hasenbruder. Dabei hatte immer die Sehnsucht mich einfach bewegen, die Welt erkunden zu können meine Pfoten kribbeln lassen. Doch ich hatte Papa nicht im Stich lassen wollen. Ich will nicht so sein wie Mama.. Tränen begannen sich in meinen Augen zu sammeln, welche ich schloss. Warum nur ist sie immer wieder abgehauen? Hat sie uns nicht lieb? Haben wir etwas falsch gemacht? Ich zitterte aufgrund der Anstrengung und der Tatsache dass ich auf einem morastigen Fleck lag. Langsam setzte ich mich auf, doch meine Pfoten ließen es nicht zu, dass ich aufstand, sie knickten immer wieder ein. Ich jaulte vor Schmerz auf. Doch ich wollte nicht nach Hilfe rufen. Ich wollte nicht, dass jemand sich um mich sorgte.

(sorry für das lange Warten >.< )

Diesmal war es ganz leicht der Spur zu folgen. Dafür das Gebiet umso tückischer. Allerdings machten mir die Moore kaum Angst, vielmehr reizte ich aus, indem ich nicht selten abseits der vielbenutzten, markierten Wege lief oder meine Pfoten ij die Tümpel hielt. Das Spiel mit dem Risiko war furchtbar abenteuerlich. Ich liebte es.
Aber darum ging es jetzt nicht.

Ich hörte Fenris. Wurde er verletzt?!
Mit wenigen Sätzen übersprang ich die letzten Meter und war sofort bei ihm.
Fenris!
Er sah noch immer so erschöpft aus und er roch auch ... anders. Nicht unbedingt krank, aber nicht wirklich wie sonst. Ich stupste ihn an.
Hey, nicht, dass dich das Moor noch verschluckt neckte ich zärtlich. Ich erinnerte mich an seine Aussage zu den Welpen "willst du, dass sich alle Sorgen?!" und war nicht mehr sicher, ob er mich jetzt überhaupt sehen wollte.

(Alles gut )
Fenris:

Wieder und wieder hatte ich versucht meine Körper aufzurichten, doch der Schmerz, welcher vom Unterkiefer bis zur rechten Schulter verlief ließ mich immer wieder winseln und die Entkräftung schien mich in den Boden hinein zu ziehen. Inzwischen war die Feuchtigkeit des Bodens durch mein Fell gedrungen und ließ mich zusätzlich zittern. Da erklang eine vertraute Stimme. Nero! man konnte das Wort kaum verstehen, zum einen da meine Stimme kraftlos war, zum anderen weil ich meinen Fang wegen der Schmerzen kaum bewegen konnte. Meine Ohren drückten sich noch mehr an meinen Kopf. Ich wollte doch nicht, dass jemand sich meinetwegen Sorgen macht! Ein erneuter Versuch mich aufzusetzen endete in einem schmerzerfülltem Jaulen.

Als ich sah, wie mein Bruderherz da lag - wie ein Häufchen Elend, komplett geschafft - entfuhr mir ein Winseln.
Ich stupste ihn wieder an, etwas energischer diesmal, und versuchte ihn auf zu helfen. Wobei ich mir nicht sicher war, dass das überhaupt möglich sein würde.
Hey, alles gut. murmelte ich, fast mehr zu mir selbst und leckte Fenris sanft über den Kopf. Kannst du aufstehen?

Fenris:

Ich nickte und nahm alle Kraft zusammen, welche ich in meine Pfoten bringen konnte. Dabei lehnte ich mich während des Aufstehens an Nero an, so dass ich endlich aufstehen konnte. Matsch tropfte aus meinem Bauchfell. Ich will das nicht..ich will nicht dass jemand sich Sorgen macht wegen mir. Wieder mochte ich kaum zu verstehen sein. Wegen der Bewegung des Kiefers und des dadurch entstehenden Schmerzes musste ich winseln.

Und Fenris rappelte sich tatsächlich auf. Ich unterstütze es so gut es ging. Derweil ein sorgenvolles Winseln unterdrückend, denn so wie das Moor an ihm klebte lag er hier wohl schon die ganze Zeit. Warum ist er so entkräftet? Das kann nicht alles von der Jagt gewesen sein
Ich hörte kaum was er sagte, doch ich verstand es und mein Magen verkrampfte sich. Aber ich mache mir Sorgen. Ich bin doch dein Bruder, wie könnte ich mich nicht sorgen?
Ich weiß flüsterte ich, Ich hab es gehört, was du zu dem Welpen gesagt hattest wenn ich könnte, würde ich dir versprechen mir nie wieder Sorgen um dich zu machen, wenn dir das helfen würde. Aber Bruderherz, ich kann nicht, will nicht. Als er Winselte legten sich meine Ohren an. Und Sorge, dass was er nicht wollte, zerriss mich innerlich.

Fenris:

Meine Ohren zuckten. Ich wusste ja, dass meine Familie sich immer Sorgen um mich machen will. Ich will stark sein, um dich, Papa, Sisa und Bruder Langohr zu beschützen. Aber.. Vor Schmerz winseln brach ich ab. Inzwischen begann Fieber meinen ohnehin geschwächten Körper noch mehr zu entkräften. Ich will nicht, dass die anderen mich so sehen..

Bist du! ich rieb meine Kopf liebevoll gegen seinen, Du bist jetzt schon unglaublich stark. Wir haben den riesigen Hirsch erlegt bekommen und nach allem was wir durchmachen mussten... Und ich weiß, du wirst nur stärker daraus. überzeugt lächelnd stupste ich ihn an, unterdrückte meine Sorge um Posotiovität auszustrahlen.
Allerdings konnte hier gut zureden auch nicht mehr helfen, da müsste man kein Heilerwolf sein, um dass rieche zu können.
Ich weiß, dass du jetzt nicht zum Rudelplatz willst, aber kann ich Tristan holen?

Fenris:

Ich zögerte merklich. Wollte ich dass der Vater der beiden Welpen herkam? Und die Welpen allein im Lager waren? Nein! Ich war nicht wie Mutter! Ich würde es niemals zulassen dass Junge ohne ihren Vater oder gar ihre Mutter waren! Morgana mochte sich eine kleine Auszeit gönnen, doch ich war sicher sie würde zurück kommen, immerhin war sie unser Alpha! Nei..nein ich..ich schaff das schon. Schwankenden Schrittes versuchte ich einen Weg zum Rudelplatz einzuschlagen. Auch wenn ich innerlich hoffte dass ich nicht zu schwach auf die anderen wirken würde. Denn Schwäche zu zeigen..zuzulassen war etwas, was ich nicht wollte.