Die Gefühle vom Wesen waren immer noch stark, aber gut. Unentschlossen ob ich nun nochmal weiter meinen Ärger raus lassen sollte oder wieder in den anderen Zustand Schwamm ich herum und drückte mal da hin ( Magen ) und mal wieder da gegen ( Bauchdecke)
Conn war da und schon wieder weg. Ich war nicht mehr so müde und stand auf. So Mama hat Hunger so wie ihr. Ihr seid lieb und waret hier und weckt mal euren Bruder auf flüsterte ich. Dann ging ich zum Ausgang hier war einiges los. Ich war mir nicht sicher ob das eine gute Idee war doch ich sah Conn und wußte er wird kurz aufpassen. ich strich mein Kopf an ihn entlang Pass mal auf die Kleinen auf ich muss mal die Pfoten vertretrten flüsterte ich und ging in den Regen raus
Ich war froh, dass es meiner Gefährtin wieder gut ging und es war ein riesiger Vertrauensbeweis, dass sie mich schon jetzt zu den Kleinen ließ. Gerührt leckte ich ihr über den Fang und meinte: Tu´das mein Liebling. Ich werde gut auf sie aufpassen! Sofort begab ich mich zu den Kleinen und ließ mich bei ihnen nieder. Ich achtete sorgsam darauf, dass alle zusammenblieben und es schön warm hatten.
Ich kehrte zurück. Hatte mich vorerst einigermaßen gesättigt und war zufrieden. Auf meinem Weg sprang ich über einen kleinen Bach und landete sanft auf der anderen Seite. Ich sah mich um und versuchte die Lage einzuschätzen. Ich sah Yui, außerhalb der Höhle, was mich kurz verwunderte. Bei uns war es immer üblich gewesen, dass die Fähen eine Woche mindestens in der Höhle verblieben. Aber das hier war ja auch kein richtiges Rudel. Ich schaute sie an und nickte ihr kurz zu. Dann trabte ich weiter und legte mich auf den Rasen. Es war kühl geworden, aber es war trocken.
Ein warmes Gefühl durchströmte mich, als sich die Kleinen an mich kuschelten und gleich wieder einschliefen. Ich wusste, ich würde alles für sie tun und konnte mich einfach nicht sattsehen an diesen winzigen schutzbedürftigen Wesen, die jetzt zu mir gehörten. Ich erinnerte mich zurück an die Zeit, als ich in meinem Heimatrudel auf die Welpen aufgepasst und sie gehütet hatte. Auch das war ein schönes Gefühl gewesen, aber jetzt war es um Längen besser. Es waren meine Welpen und sie waren noch so winzig.
Ich sah die schwarze Wölfin und sah sie kurz an. Sie nickte mir zu und legte sich hin. Ich lief schnell zum Fluss trank was und jagte mir was kleines. Dann trieb mich aber das Gefühl zu meinen Kleinen zurück. So betrat ich die Höhle und lief zu Conn der sich um die KLeinen gerollte hat. Ich legte mich neben ihn und mein Kopf ruhte auf den Rücken von Conn. Ich wollte ihn nicht stören und die Kleinen sollen sich ruhig an ihren Papa gewöhnen. Die anderen würde ich jetzt nicht so nah an die Welpen lassen. Gucken ja anfassen nein nicht mal mit ihren Nasen sollten sie in die Nähe kommen
Nach viel zu kurzer Zeit kam Yui wieder zur Höhle zurück. Aber meine schlaue Gefährtin löste mich nicht einfach ab, sondern kuschelte sich zu uns. So waren wir alle vereint und ich musste die Welpen nicht gleich wieder abgeben. Schön, dass du da bist, sagte ich zu Yui und sah sie mit dankbaren und liebevollen Augen an.
Schön das du da bist mein Schatz. Und wie gefällt es dir die Rolle als Vater. Ich mach mir ein wenig Sorgen um Coll er schläft viel und trinkt zu wenige auch Finn hat es schwer die Mädels machen ganz schön schwer. Ich hoffe unsere Jungs behaupten sich noch flüsterte ich leise
Das werden sie schon noch. Sie sind doch noch so klein, antwortete ich und leckte liebevoll die kleine Cheryll ab, die sich gerade ein wenig bewegte und entzückende kleine Laute von sich gab.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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06.11.2017 22:58
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