Ich zeig dir kurz ein Lächeln da mir ein Rüde wie Conn noch zuvor begegnet war, ich respektiere dich und glaube mir und deinen Worten Conn, aber ich weiß was ich bin und das hat nicht's mit Ehre zu tun. Dennoch nehme ich deine Einladung gerne an und werde hier für eine Weile derweilen sagte ich und sah dann zu Basta. ich fange an dich lieb zu gewinnen und damit es so bleibt rate ich dir mir nicht zu nahe zu kommen ansonsten wirst du meine Reißzähne aus nächster Nähe kennen lernen erwiderte ich und legte mich hin.

Ich denke nicht, dass du vorhast, das Gesetz der Gastfreundschaft zu verletzen und da dich auch hier niemand verletzen will, wirst du es auch nicht nötig haben, dich zu verteidigen, sagte ich ernsthaft.
Vertrauen fällt dir offenbar sehr schwer, mein junger Gast und das ist bedauerlich, denn ein starker Wolf muss sich selbst vertrauen können, um auch Vertrauen zu anderen Wölfen aufbauen zu können.
Würdest du mir verraten, was es war, dass dein Vertrauen so nachhaltig gestört hat? Ich stelle es mir sehr mühsam vor, auf diese Art und Weise zu leben, denn schließlich wäre dann man ja selbst wie sein eigener Feind.
Ich habe viel in meinem Leben gesehen und schon öfters mit dem schwarzen Wolf des Todes getanzt. Er ist mir inzwischen ziemlich vertraut. Aber auch diese Erfahrung des Vertrauens muss gelernt und beherrscht werden.
Wenn du es magst, kannst du mir gerne mehr erzählen, denn vielleicht weiß ich den einen oder anderen Rat, der dir möglicherweise weiterhelfen könnte. Aber fühle dich nicht gedrängt, denn es bleibt immer deine eigene Entscheidung - und probiere ruhig von dem Elch! Er ist wirklich gut.
Ich lächelte Saki aufrichtig an.

Ich hörte Conn zu und sah für einen Moment auf meinen Rücken, ich glaube das ich dir die irgendwann mal erzählen aber nicht jetzt meinte ich. Und sah Basta irritiert als ich sein andwort hörte , ich stand auf und meine Lefzen ein wenig an, um Basta zu zeigen dass ich es ernst meinte.

Das ist mutig von dir und eine weise Entscheidung. Wie schon gesagt: Fühle dich hier wohl und nicht gedrängt. Du solltest nur wissen, dass da jemand ist, den du fragen kannst.
Ich wedelte kurz mit der Rute und zuckte zur Bestätigung meiner Worte mit dem rechten Ohr.
Dann trat ich vor und nahm selbst einen Happen vom Elch und brachte einen weiteren zu meiner Gefährtin.

Irritiert blicke ich zu Conn nachdem Basta für einen Moment, seine Schnauze zu mir steckte und sie gleich wieder weg zog. Da Basta mich und meine Drohung anscheinend nicht ernst nahmen, ich komme aus dem Südwesten am Hang eine Gebirgskette in das Revier meines alten Rudels antworte ich und sah Basta an. Warum interessiert dich wo ich herkomme, hast du vor die Zähne von meinem alten Ruden auch zu begutachten? wenn ja kannst du dir die Reise spart sie haben alle hervorragend erwiderte ich.

Meine Heimat liegt weit im Westen. Ich war insgesamt vier Jahre auf Wanderschaft, bevor ich hierher kam, meinte ich und freute mich, als ich sah, wie meine Gefährtin ihr Essen zu sich nahm. Man sah ihr die Schwangerschaft jetzt deutlich an und ich hatte ja selbst gespürt, wie sich die Welpen in ihr bewegten.
Das hier ist ein Platz, wo man leben kann. Es gibt reichlich Beute und Wölfe, die in der Regel Frieden halten. Natürlich sind die Reviergrenzen der Rudel zu beachten, aber es gibt ja auch die freien Gebiete, wie das hier, so dass jeder seinen Platz finden kann.

Mein blick ging an Conn vor bei zu der Fähe als er erzählte von wo er her kam, es ist egal ob die Wölfe hier meist friedlich oder aggressiv sind Conn. Wenn ich kämpfen muss werde ich kämpfen, und wenn ich töten muss werde ich auch töten sagte ich wobei mein Blick etwas Kälte wurde. Da ich an mein halber Rudel dachte oh Mann es so beigebracht bekommen hat.

Wie ich sehe, hast du bereits getötet. Du bist also ein Krieger, stellte ich fest und blieb dabei völlig gelassen. Jetzt wurde mir einiges klar.
Ich habe auch schon getötet - andere Wölfe. Manchmal muss es eben sein. Aber es hat mir keine Freude bereitet. Das Töten von Wölfen sollte keine Freude bereiten, stellte ich fest und beobachtete Saki, wie er darauf reagierte.
Mein Blick war fest, aber gelassen und sanft.

Sowas ähnliches wie ein Krieger Conn sagte ich und lächelte, es kommt immer drauf an wehr das Opfer ist. Bei einigen Wölfen bereitet es mir schon freude sie zu töten, und bei einigen anderen..... Ich hörte auf zu sprechen und dachte an die junge Fähe mit ihren jungen und blickt dann Wort los zu Boden.

Du unterscheidest - das ist gut. Ich gebe dir recht, wenn ich sage, dass es Wölfe gibt, die den Tod verdient haben - und es ist natürlich dann eine gewisse Genugtuung zu empfinden, wenn das erledigt ist. Das verstehe ich.
Andererseits ist der Tod etwas sehr Entscheidendes, auch wenn er nicht endgültig ist, und diese Entscheidung zu fällen, sollte uns nicht leicht fallen, denn jeder gewaltsame Tod, den wir verursachen, belastet unsere Seele und kann sogar unseren Verstand beeinflussen.
Es ist schwierig immer die richtige Entscheidung zu treffen und Fehler haben da sehr endgültige Folgen. Deshalb achtet ein wahrer Krieger darauf, nur dann zu töten, wenn es wirklich notwendig ist - und das möglichst, ohne den klaren Verstand durch Gefühle und Leidenschaften einzuschränken. Nur dann bleibt er ohne Schuld.
Hat er jedoch Schuld auf sich geladen und sieht seine Fehler ein, gibt es Mittel und Wege, um sich davon zu befreien. Doch die Einsicht muß dafür geben sein.
Ich blickte Saki direkt an.
Ich nehme an, dass daher ein Teil deiner Probleme herrührt. Habe ich recht?

Mein blick blieb auf den Boden gerichtet ja Conn du hast recht aber der Teil ist recht klein eine andere ist viel größer sagte ich .

Nun, ich denke, du wirst es mir erzählen, wenn du dazu bereit bist, stellte ich fest.
Probleme, die größer sind als Schuldgefühle und die Verantwortung über Leben und Tod zu entscheiden? Ob da der Sim-Roigh im Spiel sein könnte?
Auch große Probleme lassen sich häufig lösen. Meistens stellt sich heraus, dass es oft nur die Anzahl ist, die sie groß erscheinen läßt und man sie erst einmal von einander trennen muss, um sie einzeln zu betrachten. Dann findet man häufig eine Gesamtlösung - oder zumindest den Weg, der dahin führt.

Ich drehte mich. So viele Wölfe hier dachte ich und ging langsam zum See. Ich stieg rein und ließ mich etwas treiben. Es tat einfach nur gut und ich fühlte mich so leicht