Ich lehnte mich nach vorne und wollte wieder zurück aber die Oberfläche war rutschig. Mit einem erschreckten Laut rutschte ich aus und landete am unteren Ende im Staub. Lachend rappelte ich mich auf und zuckte mit der Rute dann lief ich zurück um das Haus und drückte mich durch den Spalt in dem Leevi verschwunden war. Ich sah mich neugierig um, trabte durch den Raum und sprang auf die Couch in der Mitte. Staub wirbelte auf als mein Gewicht auf dem Polster landete. Interessanter Ort, hier leben die Zweibeiner also. Brummte ich und ließ mich auf dem Sofa nieder. Meine Pfoten baumelten über dem Rand während mein Blick der Fähe folgte. Warst du schon mal in einem ihrer Höhlen, fragte ich und blickte an die Decke um die seltsamen Gebilde zu betrachten die herunter baumelten. Mein Fell glitzerte grau vom ganzen Staub, der durch die Rutschpartie und dem Sofar darauf gelandet war.

(Ach Aylia wenn Leevi mal Zeit hat würde sie dich gerne mal nach Heilkundenlehre fragen :D)

Ein Scheppern von draußen lies meine Ohren zucken und auch wenn ich wusste, dass es wahrscheinlich Basta oder einer der anderen Anwesenden war jagte es mir einen Schauer über den Rücken. Kurz bildeten sich Bilder in meinem Kopf, wie die Menschen die anderen meinesgleichen hinterrücks listig überwältigt hatten und sich nun nach weiteren Wölfen umsahen wie mich, die sich in deren Bauten befanden. Über meinen Gedanken schnaufend lachend schüttelte ich den Kopf, wusste dass dies unmöglich war und machte mir keine Sorgen, doch blieb der Gedanke immer im Hintergrund. Nach kurzer Zeit hörte ich dann flüchtige Krallen auf der Steintreppe, die ins Innere des Menschenheims führte und im Spiegelbild erblickte ich eine helle, große Gestalt, welche interessiert hinein lugte. Meine Ohren legten sich nach hinten, um von dort aus die Geräusche besser wahrzunehmen und ich beobachtete die Schneeflocke durch das komische Spiegelbild, wie er der Vorsicht ignorant gegenüber lief und sich mitten auf die Couch pflanzte. Als er dann sprach sah ich kurz nach oben, betrachtete die unglaublich ebene Decke, welche auf jeden Fall von ihren Händen gefertigt gewesen sein muss. "Nun in einigen die sie gebaut hatten ja. In nähe unseres Tales, fast schon innerhalb, befindet sich ebenfalls so eine kleine Ansammlung, doch hatten sie dort fast nur mit Bäumen gearbeitet und es scheint auch seit Jahrzehnten nicht bewohnt worden zu sein... Nicht wie hier" erklärte ich und stand dabei auf, um von der merkwürdigen Machenschaft abzulassen und in einen weiteren Teil des Gebäudes vorzudringen. Direkt neben dem jetzigen Raum führte ein Engpass zu einem weiteren Raum. Er war heller, doch der Boden ließ mich etwas stutzen und irritiert blieb ich vor dem kurzen Engpass stehen. Vorsichtig schnupperte ich an dem hellen, formigen Stein, welcher selbst ohne Berührung schon Kälte ausstrahlte. Warum sollte man so etwas gerne unter seinen Füßen haben wollen? Eine Pfote leicht darauf platzierend merkte ich sofort, dass es so kühl und hart wie Stein war, doch viel glänzender, glatter und rutschiger. Überrascht stellte ich die Ohren auf und sah mich in dem Raum vor mir um. Vieles war unnatürlich weiß, es standen viele Erhebungen im Raum, welche natürlich unnatürlich aus Menschenhand geschaffen wirkten. "Außerdem hatten sie kein Stein verarbeitet, ich frage mich wie sie dies so geschafft ha-" ich stockte und wackelte mit den Ohren. Leicht schnüffelnd trat ich einen weiteren vorsichtigen Schritt auf den kalten Untergrund, die Nase gen einem hohen Gebilde Abgelenkt trat ich neugierig näher. Man konnte durch einen Spalt ins Innere gucken, wie bei dem Eingang vorhin nur..kleiner. Durch die Öffnung luckend erkannte ich ziemlich schnell die Ursache des seltsamen Geruches, denn auch innerhalb dieses Dinges war alles weiß, bis auf dieses komische Dinge. Sofort zog ich die Nase kraus, als mir plötzlich der Geruch wie durch einen Windhauch ins Gesicht wehte und ich mein Nackenfell stellte sich etwas auf. In dem Ding lag etwas komisches Viereckiges, was säuerlich und salzig roch, doch das war nicht das was mich zurückzucken lies. Nein es schien als hätten sich darin schon genug Parasiten eingenistet, denn man sah wie sich es irgendwie von innen bewegte und das ist mir nicht ganz geheuer.

(Ich spiele auf Käse an zur Info xD)

Ich hörte ihr zu und grub meine Krallen in das weiche Polster, Gemütlich ist es schon. Das muss ich zugeben, faszinierend wie unterschiedlich die Menschen leben. Ich bin nie nah an welche heran gekommen. Habe nur gehört, dass sie wohl keine so netten Zeitgenossen sind. Mit ihren Schießeisen und Käfigen, dass sie hier Wölfe gefangen genommen haben hat das wohl bestätigt. Sagte ich lachend und sprang dann vom Sofa als sie nicht weiter sprach, hmm? was interessantes gefu...igitt. Ich legte die Ohren an und senkte den Kopf, ein wiederlicher geruch biss sich in meiner Nase fest. Das riecht ja als wäre irgend etwas gestorben, brummte ich und trat hinter Leevi an den grauen Kasten . Meine Pfoten klickten auf dem seltsamen weißen Steinen und als ich den Kopf zum Boden senkte konnte ich verschwommen mein Spiegelbild sehen. Es war zwar alles schon mit einer sanften Staubschicht bedeckt aber trotzdem glänzte alles unnatürlich, was meine Ohren neugierig wackeln ließ. Wie die Menschen das wohl gemacht haben? das ist ein seltsamer Stein, sagte ich während ich mit einer Kralle auf den Boden klickte und dem hellen Geräusch lauschte. Draußen ist ein Holz Gebilde mit einem Rutschigen Plastik Ding, das musst du dir nachcher mal ansehen. Erinnerte ich mich an das komische Ding von draußen während ich an einen Holz Kasten trat und die kleine Tür mit der Nase aufstieß. Darin befand sich etwas gelbes , es war klein und schien nicht lebendig zu sein. Mit der Pfote tippte ich es an und beförderte es auf den Steinboden, dann drückte ich meine Pfote darauf und grinste als es zusammen gedrückt wurde. Aber als ich die Pfote wieder löste kam es in seine Ausgansposition zurück, mein Kopf legte sich schief und die Ohren stellten sich auf. Was war das denn , belustigt drückte ich weiter darauf herum und sah grinsend zu Leevi die mit dem stinkenden etwas beschäftigt zu sein schien. Guck mal, sagte ich und machte es noch mal vor. Pfote drauf, das Ding faltete sich zusammen, Pfote hoch, das Ding pustete sich wieder auf.

(Ich habe einen Schwamm gefunden XD)

Die Ohren weiter zurück klappend entfernte ich mich wieder von dem komischen etwas und schenkte Mollingur nun meine ungeteilte Aufmerksamkeit, welcher anscheinend ebenfalls etwas gefunden hatte. Grinsend sah er mir entgegen und erst wusste ich nicht was er hatte, doch erblickte ich dann unter seiner Pfote so ein komisches Ding. Argwöhnisch zog ich die Augenbrauen zusammen, doch als er es einfach so zusammendrückte und es danach wieder aussah wie zuvor stellten sich meine Ohren auf. Interessiert von dem Mysterium beschnupperte ich es vorsichtig und zuckte mit der Rute. Es roch nach.... gar nichts. Rein gar nichts. Vorsichtig hob auch ich jetzt die Pfote, platzierte sie auf dem Ding, was sich komisch weich und rau zugleich anfühlte und drückte es platt. Es gab einen kleinen Widerstand, doch gegen mich hatte es keine Chance und gab leicht nach. Kurz behielt ich es so, versuchte ihm klar zu machen dass es unten bleiben sollte, doch als ich die Pfote wieder langsam heben wollte kam es einfach wieder mit hoch. Sofort reagierend sprang ich mit beiden Vorderpfoten mit viel Kraft auf das Ding, aber sogleich ich es los ließ war es wieder in seine Form. Nun auch grinsend sah ich kurz zu Mollingur, ehe ich nach dem Ding schnappte und türkte. Der Stein unter mir lies mich wortwörtlich die Kurve kratzen, doch kam ich schlitternd zur Tür und rannte davon. "HOL EF DIR WENN DU EF KANNFT!" rief ich noch, ehe ich um die Ecke verschwunden war und davon jagte. Wieder eine scharfe Kurve nehmen hetzte ich die Treppe hinauf, welche vom vorherigen Raum nach oben führte und bog ohne mich umzusehen nach links ab. Dieser Weg war allerdings nicht die schlauste Idee, denn er endete ziemlich schnell in einer mir scheinbaren Sackgasse, weswegen ich auf dem Sprung umdrehte und in die andere Richtung hetzte. Dort war ebenfalls fast eine Sackgasse, doch führte eine Tür nach rechts in einen weiteren Raum in dem ich verschwand. Wie ich auf flüchtigem Blick erkennen konnte ist er weniger vollgestellt als die anderen zuvor, doch hatte ich keine Zeit mich genauer umzusehen, denn ich quetschte mich unter einen großen Kasten von dem komische Laken herunter hingen. (Bett)

Lachend beobachtete ich ihre Versuche das Teil herunter zu halten, ich war allerdings ein Stück zurück gegangen damit sie mich nicht aus Versehen berührte . Es war wirklich faszinierend hier, so viele seltsame Dinge zu entdecken. Mir wurde tatsächlich nicht langweilig und auch Leevis Gegenwart störte mich nicht. Als sie auf einmal abhaute sprang ich auf, hey ich hab das Dings da entdeckt. Rief ich grinsend und folgte ihrer offensichtlichen Aufforderung ihr zu folgen. Meine Krallen klickten laut auf dem Stein und ich rutschte ziemlich als ich versuchte Geschwindigkeit aufzunehmen. Treppe hoch und eine heftige Kurve, da kam sie mir entgegen und rannte in die andere Richtung vorbei. Ich konnte den Luftzug spüren und drehte auf dem Absatz um, na warte. Sagte ich mit einem Blitzen in den Augen und einem breiten Grinsen. Mit langen sprüngen kam ich hinter ihr her, sah kurz in das Zimmer links und folgte dann ihrer Duftspur nach rechtes. Na wo steckst du, brummte ich amüsiert und sah mich um. Der Raum schien heller und leerer, ein komisches Holz Rechteck stand an der Wand. Als ich daran schnupperte flog eine Motte aus dem halb geöffneten Spalt. Ich pustete Luft aus und drehte den Kopf zu dem Kasten auf der anderen Seite. Von dort kam ihr Geruch also schlich ich herüber. Mit einem riesigen Statz sprang ich darauf und sank ein paar Zentimeter ein. Etwas wacklig hob ich nach einander die Pfoten und drehte den Kopf aber ich schien nicht darin stecken zu bleiben. Versteckst du dich etwar vor mir, fragte ich amüsiert und senkte den Kopf du hast da was das mir gehört. Meine Stimme war fast sanft , da sie so dunkel war vibrierte es in meiner Brust.

Die Krallen über den Boden schleifend wanderte der weiße in den Raum. Still beobachtete ich seine Schritte, denn mehr als seine Pfoten konnte ich von hier aus nicht sehen. Er wusste, dass ich hier war allerdings ist es auch nicht schwer das zu erraten. Erst zu einer Ecke des Zimmer, dann auf mich zukommend verschwanden die Pfoten urplötzlich und über mir knarrten leicht die Holzdielen, welche ihn nun stützten. Zu ihm durch die undurchlässige Barriere hinaufstarrend kaute ich ein wenig auf dem komischen Ding herum. Ich versuchte es nicht kaputtzubeißen, immerhin federte es so schön und man muss ja nicht gleich immer etwas zerstören, doch bohrten sich meine Schneidezähne unaufhaltbar ein wenig ein. Trotz dass ich fast wegen dem Geschmack würgen musste machte ich weiter und hört ihm über mir zu. Ich und verstecken.. neeeeiiiiin. antwortete ich sarkastisch in meinem Kopf und schnaubte leise aus Witz, wobei allerdings beim einatmen ein Fussel des bereits doch etwas mitgenommenen Schwammes sich löste und mir in die Nase flog. Noch kurz versuchend leise zu bleiben, musste ich dann aber einmal laut niesen, wodurch der Schwamm wegkatapultiert wurde und eine Menge Staub aufgewirbelt wurde. Dadurch folgten zwei weitere Nieser und dann herrschte kurz Stille. "...neein..?" gab ich dann geschlagen mit leicht schnupfiger Nase auf seine bereits im Kopf beantwortete Frage von mir.

Ich lauschte dem Atmen der Wölfin unter mir, Bilder von vergangenen Jagten fluteten meinen Kopf. Als ich mir über die Lefzen leckte schmeckte ich den beißenden Geschmack vergangener Angst. Mein Grinsen wurde boshafter als Erregung meinen Körper flutete, mein Herz pumpte stärker. Das ist keine Jagt, sagte mir mein Kopf und plötzlich ertönte ein lauter Nieser. Es folgten zwei leisere , das laute Geräusch riss mich aus der Erinnerung und ich schüttelte mein Fell. Aus irgend einem Grund wollte ich nicht, dass Leevi diese Seite sah ich wollte noch ein wenig mehr Spaß haben. Die Wölfe hatten Angst vor mir wenn ich so war, das konnte ich nutzen allerdings konnte es auch meine lieblings Beschäftigung stören. Spaß hatte ich am liebsten, zwar machte jagen und töten mir ebenfalls Spaß aber gerade gefiel mir das Spiel und dieser Ort besser. Gesundheit, grinsend sprang ich von dem Kasten herunter. Laut klackten meine Pfoten auf das Holz , mein Fell war immer noch grau vom Staub und der Erde. Schnell packte ich mir das Ding und drückte mit meiner Schnauze darauf herum, du haft ef angesafert. Brummte ich und in meinen Augen blitze es amüsiert auf. Ich war in die Hocke gegangen um in die dämmrige Zwischenebene des Kastens Blicken zu können. Ift ef.....ist es gemütlich da unten?, genervt spuckte ich das schaumige schwammige Gebilde aus das jetzt auch von mir angesabbert war und grinste. Wollen wir sehen was wir in den anderen Zimmern finden oder willst du da unten bleiben, fragte ich und robbte ein Stück näher obwohl mir der Abstand eigentlich jetzt schon zu nah war. Nur mein aufgestelltes Fell im Nacken zeugte von meinem Unwohlsein, sonst war ich gelassen und fröhlich wie zuvor. Ich legte den Kopf zur Seite und sah zu ihr nach vorne.

Brummend rieb ich mir die Nase,welche juckte, an meiner Pfote und nur mit Mühe konnte ich ein weiteres Niesen vermeiden. Mollingur war bereits wieder auf den Beinen und lugte nun immer noch breit grinsend zu mir herab. Zuerst beachtete ich ihn nicht genau, doch das Funkeln in seinen Augen lies mich aufmerksam werden. Mit aufgestellten Ohren sah ich ihm kurz entgegen, musterte ihn. Ich wusste nicht was es war, doch kam er mir.. verändert vor. Nicht körperlich, auch wenn sein Fell die Staubpartikel echt gut präsentierte. Es war eher geistlicher Art. Ihn noch kurzweilig betrachtend schmiss ich den Gedanken dann einfach beiseite und streckte mich. "Aaach ich weiß nicht, ist recht gemütlich hier unten. Außerdem komme ich schlecht raus, wenn du den Weg ins Freie als deinen nimmst." antwortete ich gelassen und legte meinen Kopf dann zwischen meinen Pfoten ab, um ihn vor dort aus leicht nach oben blickend anzusehen. In meinem Hinterkopf stach die ganze Zeit ein unbewusstes nerviges Ding, welches mich an die Sachen zu erinnern versuchte, die ich eiiiigentlich gerade eher tun sollte. Syra am Fluss treffen. Nach Canta sehen. Mich irgendwie mir nicht begreiflicherweise mit Chryso unterhalten. Luen besuchen. Doch wollte ich dies nicht. Nicht jetzt. Zwar war nicht alles davon umständlich oder gar negativ aus meiner Sicht, doch mochte ich das hier und jetzt. Ich kannte den Wolf vor mir kaum, doch verstanden wir uns gut. Vielleicht könnte es daran liegen dass er nicht so kindisch war, eine ehrliche Erscheinung und ich durch ihn endlich mal das Gefühl hatte nicht die einzige normaldenkende Wölfin zu sein die anwesend ist.

Ein weiteres Brummen drang aus meiner Kehle, hmm wenn du nicht raus möchtest dann kann ich ja hier liegen bleiben. Sagte ich beiläufig und streckte die Pfoten nach vorne, sie waren nun noch einen halben Meter von Leevi entfernt. Mein Herz hämmerte unangenehm, geh weg!. Ich gab der Stimme nach die mehr ein Gefühl war, zog die Pfoten beiläufig an den Körper und trat rückwärts. Gleich löste sich die Anspannung, das Fell glättete sich und mein Lächeln wurde größer. Sachte wischte meine Rute über den Boden, wirbelte den Staub auf der sich nach einer weile wieder in meinem Fell absetzte. Ich würde bald baden müssen, langsam juckte es auf meiner Haut. Komische Lebewesen diese Menschen, was denkst du was sie tun in Räumen wie diesem. Die Kiste ist weich unter der du liegst, vielleicht schlafen sie dort. Oder auf dem weichen Ding unten . Sagte ich und richtete meinen Oberkörper auf, auch wenn ich Leevi so nicht mehr sehen konnte. Von den Seiten hingen Stoffe die Teils den Raum unterhalb verdeckten. Langsam stand ich auf, schlich näher und zog mit den Zähnen daran. Es ging leichter als ich dachte und das Teil segelte vom Kasten herunter. Leicht breitete es sich aus und landete auf meinem Fell, schnaubend schüttelte ich mich was ein lustiges Geräusch machte. Die Berührung war unangenehm aber nicht so schlimm, da es kein Wolf war. Kein Fell das an meinem Fell lag, wieder schüttelte ich mich diesmal vor Ekel über den Gedanken. Meinen Kopf steckte ich unter einem der Ränder hindurch, so lag der Stoff noch halb über meinem Gesicht und bedeckte ein Ohr. Aber ich konnte sehen. Buh, sagte ich grinsend und wieder funkelten meine weißen Augen vor offener Belustigend. Ich bin ein Geist, allerdings wohl ein ziemlich staubiger, fügte ich nachdenklich hinzu und ließ mich in Entfernung an der Ecke nieder. Der Stoff blieb wo er war während ich Leevis Bewegungen beobachtete und ihr intensiv mit meinen Augen folgte. Ich betrachtete ihre Fellmusterung und ihre Statur die stark und sehnig wirkte. Kämpften die Fähen hier auch? Waren sie Krieger? Oder war nur Leevi so? Die andere Fähe am Fluss hatte so reagiert wie er es gewohnt war. Nervös, fahrig, angetan von ihm, Leevi schien das nicht zu sein. Das faszinierte mich in einer Weise die ich noch nicht kannte.

Seine Antwort lies mich meine Lefze verziehen und fast schon beleidigt blieb ich einfach liegen, behielt ihm im Auge. Er verhielt sich für seine lässige Art etwas zu.. aufgeweckt, als ob ihn die ganze Zeit ein Haufen Ameisen in seinem Fell die Ruhe klauen würde, dennoch schien er jetzt nicht unzufrieden. Trotz dass ich ihn beobachtete, wurde ich nicht schlau daraus und letztendlich stand er wieder auf und verschwand somit aus meinem Blickfeld, zumindest bis auf seine Pfoten und seine Rute, welche immer etwas hin und her pendelte. Etwas Gedankenverloren folgten meine Augen dieser, hatten mich in einer halben Hypnose gefangen, als er wieder seine tiefe Stimme erhob. „Nun würdest du nicht? Vielleicht würde es sich lohnen etwas mitgehen zu lassen, vermissen werden sie es bestimmt nicht, immerhin hatten sie ihren Bau nicht einmal vor Eindringlingen gesichert…“ ich zögerte kurz überlegend. „Warum sie wohl den Ort hier so schnell verlassen hatten?“ fragte ich etwas leiser, eher zu mir selbst und versuchte mir diese selbst zu beantworten, doch kam mir kein Licht auf. Warum sollte sie so schnell reiß aus nehmen… Ich denke nicht dass dies aufgrund von einem Bären oder ähnlichem passiert war, denn haben sie hier zu so vielen gelebt und da hätte selbst ein Bär keine Chance. Und wozu wurden die Wölfe gefangen genommen? Ich wollte es mir selber aus Anstandsgründen nicht wirklich eingestehen, doch die Menschen interessierten mich von Erzählung zu Erfahrung mehr und mehr. Eigentlich durfte das nicht so sein, denn viele aus dem Tal hatten schlechte Ereignisse mit ihnen gehabt, sie hatten sogar noch immer Wölfe aus meinem Rudel gefangen… Dennoch musste ich sagen dass ich auf eine Begegnung hin irgendwie nicht wirklich Abgeneigt reagieren würde, wenn dies unter eine nicht sofort feindliche Basis passieren würde. Erst nach kurzem fiel mir auf wie still ich geworden war und mein Kopf leicht schüttelnd konzentrierte ich mich auf den Staubwedel vor mir, welcher gerade irgendwas dort zu machen, was ich von hier aus nicht erkannte. Neugierig krabbelte ich zögernd etwas näher zum Ausgang, um in Erfahrung zu bringen was er dort so zappeliges trieb. Ein Fehler, denn keine Sekunde späte kam er schon herunter geschnellt und blies mir mit seinem „Buh“ auch einen kleinen Hauch entgegen, der mein Fell etwas aufschrecken lies. Nicht dass ich mich vor seinem Versuch mich zu Erschrecken verjagt hätte, sondern über die plötzlich schnelle Bewegung, durch die ich direkt wieder etwas zurückgeschreckt war. Mit angelegten Ohren funkelte ich ihn kurz an, ehe ich mich wieder entspannte und ihn kurzweilig noch beobachtete, wie er sich weiter weg hinpflanzte. Nun konnte ich ihn auch in voller Pracht sehen und erkannte, dass er sich mittels einer der Stoffe von dem Kasten bekleidet hatte und nun etwas bedröppelt dadurch aussah, da dieser nicht gerade passend saß. Schon fast belustigt begann ich wieder etwas zu grinsen und drehte mich mit etwas Mühe auf der Rücken, um somit die Pfote auf die über mir liegenden Holzbretter stützen zu können und mich über den Boden ziehend bewegte. Auf dem Rücken über den Boden rutschend zog ich mich unter dem Bett hervor, aber auch nur so weit um meinen Kopf nach oben strecken zu können und ebenfalls einer dieser Laken zu schnappen, um mich danach wieder zu drehen und mitsamt diesem Ding wieder zurück zu robben. Nun was zwar das Licht von vorne versperrt, doch drang noch immer etwas von den Seiten unter den Kasten, sodass ich noch immer etwas erkennen konnte. An dem Ding etwas rupfend zog ich es mir zurecht, machte mich bereit.

Ich beobachtete aufmerksam ihre Taten und stellte die Ohren auf, oder zumindest das eine. Das andere war noch unter dem Tuch verborgen. Ich weiß es nicht, aber es muss schnell gegangen sein. Sie haben ja hier alles zurück gelassen, oder vielleicht tun die Menschen das einfach. Sie gehen wo anders hin und lassen das Alte zurück, so wie wir Wölfe auch von Zeit zu Zeit. Sagte ich nachdenklich während mein Bruder einen kurzen Moment in meinem Kopf herum spukte. Ich verdrängte ihn und konzentrierte mich aufs hier und jetzt, das konnte ich am aller besten. Mein Buh schien sie leicht aus dem Konzept gebracht zu haben was ein Glitzern in meine Augen brachte. Grinsend senkte ich den Kopf und blinzelte in die nicht mehr so dunkle Dunkelheit, Lichtstrahlen ließen die herum fliegenden Staubpartickel glitzern. Nur da konnte man sehen wie staubig dieser Ort war, hier musste wirklich eine Weile niemand mehr gewesen sein. Leevi nahm sich ebenfalls eins der Stoffe , bist du auch ein Geist?. Fragte ich belustigt und streckte meine Nase vor, ich fragte mich was sie vor hatte mit . Weiter wischte meine Rute träge über den Boden, das tat sie immer wenn ich entspannt und fröhlich war.