Akela
Mein Liebster. Královna mag dir gegenüber launisch und kratzbürstig sein doch dahinter ist sie ängstlich und einsam. Bedenke, nicht alle Welpen sind mit dem hang geboren zu gehorchen. wannte ich ein und dachte an mein alten Rudel.
Sie wird dich auf deiner Jagt begleiten, dafür Sorge ich. Und wer weiß? Vielleicht sieht sie dich eher als Lehrer an.

Akelas Antwort befriedigte mich nicht wirklich, aber ich akzeptierte sie.
Ich hatte noch andere Ideen, aber die behielt ich erst einmal für mich.
Nun iss´deinen Biber, Liebes! Er ist gut für dich und die Welpen!

Dann hörte ich das Heulen.
Es war ein fremder Wolf! Es kam vom Rudelplatz! Was war da los!
Ich warf Akela nur einen vielsagenden Blick zu. Sie verstand auch ohne Worte.
Dann rannte ich so schnell es ging los.

------- Rudelpatz

Ich konnte nicht so schnell aufspringen. Langsam hatte auch mein Unterbewusstsein registriert das ich schwanger war und machte mich vorsichtig.
Ich rannte los, so schnell ich konnte.
->Rudelplatz

Ich erreichte die Wiese und konnte sehen, wie tatsächlich ein Rotpelz versuchte den Biber mit sich zu ziehen oder gar ein Stück abzubeißen. Ich erstarrte und sprintete dann los, prügelte wild knurrend dann mit den Vorderpfote auf den überraschten Fuchs ein, welcher hell fiepend davon stürmte. Ich schnaufte und hob den Biber dann auf. Ich brauche Moos..ab zum Lachsfluss.

--> Lachsfluss

Hechelnd sprang ich die letzten Meter den Berg hoch. Ich war mit voller Geschwindigkeit durch den Wald und über die Wiesen des Sonnentals gejagt. Ich wusste, dass dies Gebiet der Silberwölfe war aber ein kurzes durchqueren schadete niemandem.
Da ich nicht der schnellste Wolf war hatte ich ein wenig zu kämpfen gehabt alles aus meinem Körper heraus zu holen. Ich war so darauf konzentriert gewesen zu rennen, dass ich gar nicht wahr genommen hatte ob mich einer überholt hatte. Zwar hatte ich immer wieder Pfoten auf den Boden trommeln hören und ab und zu ihre Stimmen aber erst jetzt blickte ich mich nach meinen Freunden um.
Hechelnd ließ ich mich auf dem Boden sinken und versuchte mein wild schlagendes Herz zu beruhigen. Mein Hals schmerzte schon vom heftigen Luft holen aber ich lachte trotzdem. Meine Augen glitzerten glücklich, das Adrenalin pumpte heftig durch meine Adern und ließ mich lebendig und glücklich fühlen.

Ich hätte Alessio wohl auch abhängen können, aber man musste seine neuen Freund nicht gleich beleidigen.
Als er anhielt, hielt ich auch an. Allerdings war ich wohl ein bisschen ausgeruhter ...
Ich schmunzelte.

Ein bisschen unwohl fühlte ich mich schon, als wir das Revier des Silberrudels durchquerten und ich verlangsamte sogar ein bisschen an der Grenze, aber zum Glück hatten wir es ohne Probleme durch geschafft. Ich wollte gar nicht drüber nachdenken, Wass passiert wäre, wenn man uns erwischt hätte. Schließlich hatten die Silberwölfe uns das Bündnis gekündigt...
Anschließend hatte ich die Anderen aber wieder eingeholt und zog an ihnen vorbei. Ein bisschen stolz war ich schon auf mich, dass ich die schnellste war. Freudig bellte ich die drei an um sie anzuspornen, die noch dicht hinter mir waren. Ich kannte den Weg, also konnte ich auch an der Spitze rennen.
Auf den Wiesen hielten wir an. Hugh sah nicht wirklich angestrengt aus, aber Alessio hechelte total. Ein bisschen erschöpft war ich ja auch, aber ich war aufgeregt und freute mich zu sehr, um jetzt schlapp zu machen. "Wir sind bald da", erklärte ich und tappst zu den Anderen rüber.

Mein Blick wanderte zu den Bergen und zum Felsenwald, es war gerade so schön mit den anderen, und vielleicht konnten wir dort ja sogar etwas Beute fürs Rudel machen. Das war bestimmt ein gutes Willkommensgeschenk. "Wie wärs, wenn wir noch einen Abstecher in den Felsenwald machen?", fragte ich in die Runde und nickte in Richtung des Waldes. "Wir könnten ein bisschen jagen!", erklärte ich enthusiastisch. Ich durfte nicht aus der Übung kommen. Erwartungsvoll lächelte ich in die Runde.

Au ja! Jagen ist toll! rief ich und hopste aufgeregt hin und her.
Dann wurde ich nachdenklich.
Aber dürfen wir das denn? Schließlich sind wir noch fremd hier.
Ich will nicht, dass die große Anführerin eine schlechte Meinung von mir bekommt!
Ich sah zu Alessio, er hier offenbar das Sagen hatte.

Ich hatte mich wieder gefangen und mein Herzschlag hatte sich normalisiert.
Grinsend sah ich zu Naya und nickte, dann erhob ich mich.
Hugh schien aufgeregt und seine Frage brachte mich zum lachen. Keine Sorge wir sind ja da und Lyv freut sich bestimmt wenn wir was mit bringen , erklärte ich mit einem Augenzwinkern. Dann auf auf in den Felsenwald, rief ich fröhlich und lief voraus. Ab und zu drehte ich mich herum und sprang ein paar Meter rückwärts.

Alessios Grinsen war ansteckend. "Genau. Es spricht nur für dich, wenn du schon beweist, dass du gut mit uns arbeiten kannst!", bestätigte ich und flitzte Alessio hinterher.
Dass die beiden meinen Vorschlag so gut fanden freute mich unglaublich. Bisher habe ich noch nicht oft die Initiative ergriffen, realisierte ich. Immer hat Aletheia die Entscheidungen für uns getroffen, und ich habe zugestimmt, auch wenn ich's besser wusste. So gibt es ja auch am wenigsten Streit...
Rasant kam der Wald mit den riesigen Felsen näher und ich konnte plötzlich nur daran denken, dass die anderen beiden bestimmt besser waren als ich im jagen. Was wenn ich mich vollkommen blamiere?

--> Felsenwald, Bergwölfe

Supi! Dann wollen wir gute Beute machen!
lachte ich vergnügt und lief gutgelaunt und leichtfüßig mit den anderen Wölfen zum Felsenwald.

---- Felsenwald

-Felsenwald

Langsam kam ich bei den Wiesen an und roch als erstes den Geruch von Alessio, dann aber auch andere, fremde Gerüche. Kurz knurrte ich dumpf. Doch wenn die fremden in Begleitung von Alessio waren, vielleicht wollten sie sich und ja anschließen? Ich trat mitten auf die Wiese und setzte mich hin, auf Batu und Fei wartend.