Ich nickte einmal kurz, ehe ich meinem Vater aufmerksam zuhörte. Während ich über seine Worte nachdachte, hoffte mein Inneres, dass ich niemals jemandem über den Weg laufen musste, der böse war. Der weiße Wolf zog mich näher zu sich heran und ich schmiegte meinen Kopf zufrieden gegen sein Brustfell. Solange Papa bei mir ist, kann mir nichts passieren!, dachte ich und freute mich schließlich riesig darüber, dass ich seine Erlaubnis bekam, meine Maus zu verschenken. Aufgeregt tippelte ich mit meinen Vorderpfoten auf der Stelle und sah Papa begeistert an. Können wir sofort los gehen?
Meine Rute schwang sacht hinter mir hin und her, während ich meinen kleinen Sohn vor mir betrachtete. Aber natürlich. Mama wird sich auch schon fragen wo wir sind.Und ich will auch mehr über diesen Nebelwolf in unserem Revier wissen. Ich erhob mich also und stupste Seth in sacht in die richtige Richtung. Da geht es lang.
Ich nickte fröhlich, denn ich freute mich darauf Mama und auch meine Geschwister wieder zu sehen. Auch wenn ich nicht sehr lange von ihnen getrennt war, so kam es mir bereits jetzt schon wie eine halbe Ewigkeit vor. Immerhin war es das erste Mal überhaupt, dass ich nicht bei ihnen war. Ein paar kleine Schritte stolperte ich in die Richtung, in die Papa mich gestupst hatte. Dann sah ich zu ihm. Woher weißt du, dass es der richtige Weg ist?, wollte ich wissen. Schließlich nahm ich meine Beute wieder zwischen die Zähnchen und lief so schnell mich meine kleinen Beine trugen, dicht neben dem weißen Wolf her.
Ich könnte unser Revier im Schlaf durchqueren und mich dabei nicht verlaufen. Ich achtete selbst auch darauf, dass Seth dicht bei mir blieb. Unser Revier sollte sicher sein, doch auch wir hatten hier immer wieder Raubtiere, die über die Grenzen kamen, aus welchen Gründen auch immer, gerade jetzt im Winter wo das Futter knapp war. Alles eine Frage der Übung. Du wirst das auch bald können. (Rudelplatz)
Mit funkelnden Augen sah ich zu dem weißen Rüden auf. Ich bewunderte ihn und war sehr stolz darauf, dass er mein Papa war. Ich konnte es kaum abwarten eines Tages so zu sein wie er!