Als das andere flauschige Ding auch noch dazu kam und es sich auf mir und dem anderen Etwas gemütlich machte, quietschte ich empört auf. Sofort begann ich mich zu schütteln, um es von mir runterzubekommen und kroch langsam unter ihm heraus. Ich warf mich aber sofort wieder auf den flauschigen Haufen und versuchte dem Teil, das oben lag, den Platz zu stehlen. Dabei quiekte ich weiterhin unaufhörlich.
Ich wachte auf da sich welche flauschigen Dinger auf mir herum töten. Das ganze herumgetrampel auf mir ließ mich verstört aufquiecken. Ich schüttelte mich um die beiden von mir herunter zu bekommen. All das machte ich ohne mit zutschen aufzuhören.
Ich zögerte, mir war es um ehrlich zu sein peinlich aber ich wollte auch nicht lügen. Ich bin schonmal Nebelwölfen begegnet gab ich zu. Und fing an mit mein Brustfell zu putzen.
Irgendwie wurde es langsam unbequem. Warum konnten die flauschigen Dinger nicht einfach ruhig bleiben damit ich schlafen konnte? Vorallem fühlte es sich an als würde ich weg gestoßen werden, und das wollte ich auf keinem Fall. Also drückte ich mich noch mehr auf das flauschige Etwas, damit ich meinen Platz behielt.
(Jenna ist nicht mehr da ^^" Sie hat nur vergessen, schriftlich das Gebiet zu verlassen :P)
Wie von Hornissen gejagt, war ich durch das vernebelte Revier gerannt, dabei die ständigen Fast-Kollisionen mit diversen Bäumen vollkommen außer Acht lassend. Als dann endlich der Leuchtwald in Sicht kam, hatte ich das Tempo noch etwas erhöht und hetzte nun wie ein rotbrauner Blitz auf die gesuchte Jungwölfin zu. Mit einem lauten "Da sind wir wieder! sprang ich sie an und kugelte mit ihr über den verschneiten Waldboden, bis ich schließlich lachend liegen blieb und sie grinsend ansah. Du darfst mitkommen!, verbreitete ich die frohe Nachricht und wedelte dabei erfreut mit der Rute. Noch mehr Altersgenossen!
Ok, so langsam wurde es mir doch zuviel. Warum wollte mein Körper oder was auch immer ihn bewegte unbedingt dort oben liegen, wenn das Flauschieteil es ganz eindeutig nicht wollte? Ich zwang meinen Körper sich abschütteln zu lassen und blieb etwas davon liegen. Ich begann zu quengeln, als mein Körper sich abschütteln ließ und ich ihn nicht mehr bewegen konnte. Ich versuchte mich dagegen zu wehren, als ich seltsame Formen vor mir bemerkte. War das etwa das Ding, auf dem ich drauflag? Neugierig wollte ich wieder hin, doch immernoch ließ mein Körper sich nicht bewegen. Leicht öffnete ich meine Augen und sah, dass das flauschige Etwas eine komische Form hatte. Das war neu... Bis jetzt war alles um mich rum dunkel und jetzt auf einmal nicht mehr? Zwar konnte ich nicht viel erkennen, aber immerhin erahnen, dass da etwas ist. Ich quengelte weiterhin, doch da ich mich nicht bewegen konnte und auch meine Laute kaum zu hören waren, gab ich es irgendwann auf.
Im gestreckten Galopp jagte ich Jive hinterher und... vertraute auf seine Navigationskünste. Für ihn mochten es nur Fast-Kollisionen mit im Weg stehenden Bäumen sein, doch ich musste ein paar mal scharf abbremsen, wenn ich einer unfreiwilligen Umarmung mit einem der unzähligen Bäume aus dem Weg gehen wollte. Demnach kam ich auch um einiges später an als der bräunliche Rüde - ich hörte ihn, bevor ich ihn wieder in meinem Blickfeld hatte. Seine Ankündigung über unser Ankommen musste wohl einige Beutetiere in der Nähe aufgeschreckt haben, zumindest war es auch in der Entfernung gut zu verstehen gewesen. Hechelnd erreichte ich die beiden am Boden kugelnden Wölfe, wobei meine Rute wild die Luft durchschnitt. "Morgana hat zugestimmt!", fügte ich zu Jives Botschaft hinzu und warf mich lachend zu den Beiden auf den Boden. Vielleicht hatten wir in ihr ja eine neue Freundin gefunden - jetzt wo sie bleiben und mitkommen durfte.
Als ich Jive ankommen hörte wollte ich sie zuerst begrüßen doch da kam er schon auf mich zugegkugelt und riss mich mit. Als ich wieder klar denken konnte,sah ich wie der Junge Rüde mich angrinste, ich lachte laut und wedelte fröhlich mit der Rute. Als er meinte das ich mitkommen dürfte funkelten meine Augen vor Aufregung Super! als ich dann noch Kobalt angerannt kommen sah und nun auch sie meinte das Morgana zugestimmt hatte sprang ich auf und bellte erfreut. Lass uns sofort losgehen! rief ich und lächelte übers ganze Gesicht.
Healingpoison: Von dem Quietschen meiner Kinder geweckt hob ich den Kopf und lächelte zu Ihnen, bevor ich zu Hunabku sah. Guten Morgen Schatz! Bist du immer noch wach?, besorgt musterte ich ihn.
Endlich war einer runter, aber nun musst auch der zweite weg. Denn langsam bekam ich einen kugelrunden Bauch. Also schüttelte ich mich, löste mich von meiner Nahrungquelle und robbt zu dem flauschigen Ding um mich anzukuscheln. Dann schlief ich gemächlich ein ohne einen weiteren laut von mir zu geben.
Grinsend war ich bäuchlings liegen geblieben und betrachtete die jüngere Fähe mit wischender Rute, als auch schon Kobalt angeschlittert kam und mit einem lauten, zustimmenden Ruf neben uns auf die Erde fiel. Zustimmend nickte ich zu ihren Worten und sah Mond voller Begeisterung an, als diese auch schon aufsprang und uns selig ansah. Ich wechselte einen vorfreudigen Blick mit Kobalt. Ja, auf mein Urteil konnte Mama ganz bestimmt vertrauen! Mond war ein tolles Mitglied für unser Rudel, dessen war ich mir sicher! Mit einem Satz stand ich wieder auf den Pfoten und sprang behände über die am Boden liegende Kobalt, woraufhin ich zwischen beiden Fähen zum Stehen kam. Dann lasst uns zurückkehren!, rief ich auffordernd, es nun kaum noch abwarten könnend. Meine Rute wedelte einem Propeller gleich in der Luft.
Mond sprang glücklich auf ihre Pfoten, beharrte zum Aufbruch und Jive ließ sich von ihrer Begeisterung anstecken. Mir ging es dabei allerdings nicht anders - meine Rute wischte fröhlich über den Boden und meine Augen leuchteten vor Freude, während mein bester Freund an Marco erinnerte und flugs über meinen Rücken sprang. Eilig hüpfte ich nun ebenfalls auf meine Pfoten und tänzelte voller Energie auf der Stelle. "Lasst uns gehen!", stimmte ich nicht minder leise zu und grinste in die kleine Runde - Mond würde sich bestimmt gut ins Rudel eingliedern, dawar ich mir sicher!
Nachdem wir alle so ziemlich das selbe gesagt hatte, lachte ich freudig und sprang aufgeregt von einer Pfote auf die andere. Schließlich machte Mond den Anfang und lief los, woraufhin ich Kobalt einen warmen Blick zuwarf und unserer neuen Freundin eilig folgte.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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15.01.2018 16:18
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