Ich duckte mich als Lyra derart..ja..durchaus schon dominant auftrat. So kannte ich sie bisher nicht. Doch ich wusste dass sie recht hatte und neigte daher schuldbewusst meine Ohren. Ich..ich habe ja auch nichts dagegen, dass er bei dir in der Nähe ist. Aber..dann soll er sich nicht auf andere konzentrieren. Das..das gibt mir einfach das Gefühl dass er seine eigenen Gefühle nicht ernst nimmer. Und..das möchte..ich einfach..wünsche ich mir für dich. Dass du so jemanden findest, wie ich in Pfötchen gefunden habe. Mit einem leisen Fiepen und eingezogener Rute erhob ich mich und tapste langsam rückwärts, sichtlich eingeschüchtert durch Lyras Verhalten. Ich..ich gehe zurück und sehe nach Pfötchen. Mit diesen Worten drehte ich mich um und lief los, wobei mir Donnerhall durchaus auffiel. Doch ich sprach ihn nicht an. Es war nun seine Sache es mit Lyra weiter abzuklären. So lief ich einfach weiter zu den Felsenfällen.

-->Felsenfälle.

Ich hörte jedes einzelne Wort dass sie von sich gab, und es schmerzte, es schmerzte mehr als alles andere das ich bis jetzt erfahren musste. Mehr als jeder physische Schmerz, mehr als der Verstoß. Es war ein Schmerz, der nicht zu beschreiben war, in keinster weiße. Sie vertraut mir nicht? In keinster weiße! Ihr ist es also egal wie ich für sie empfinde. Sie hat nur Pfötchen im Kopf, keinen Platz für andere , keinen Platz für Liebe! Sie würde einen Wolf der sie liebt nicht erkennen, wenn er eine Kanninchenhatz vor ihr stehen würde! Sie begreift nicht, was sie mir bedeutet. Da habe ich mich viel mehr in ihr als sie in mir getäuscht. Warum wohl hatte ich keinen Appetit? Sah sie denn nicht wie ich litt als Sairento mich wegschickte?! Was ist den bloß los mit ihr? Warum behandelst du dich so Lyra? Warum lässt du nicht zu, was dir gut tut? Warum denkst du du wärst es nicht wert, einmal das zu machen was du willst, einmal das zu fühlen was du möchtest? Verstehst du denn nicht Lyra! Wir alle hier , ja auch Arriku , wir würden für dich durchs Feuer gehen und noch viel Weiter ! Lyra sie lieben dich alle, Sairento Nora einfach alle...ich ....ich liebe dich und zwar so wie du bist micht für was du dich ausgibst. Du musst nicht immer stark sein das funktioniert nicht, kann es auch gar nicht! Es ist ok manchmal so verletzlich zu sein wie ein kleiner Welpe! Dafür sind wir da , dafür bin ich da ! Fang endlich an zu leben Lyra und hör auf dein Herz. Egal wie es sich entscheidet ich werde es verstehen!

(Toll und genau bei so einem Emotionalen Punkt fällt mir auf, dass ich kaum noch Internet habe... Deshalb kann ich leider erst morgen weiterschreiben, gute Nacht!)

(Gute Nacht)

Ich wollte Arriku gerade nachsprinten, als ich Donnerhall bemerkte. Geschockt sah ich ihn an. Er hat gehört, was ich gesagt habe... Ich habe ihn verletzt. Schuldbewusst senkte ich den Kopf. Als er sagte, dass der mich liebte, zuckte ich leicht zusammen und sah ihn von unten an. Lange Zeit sagte ich nichts, dachte über seine Worte nach. Warum will er nicht, dass ich mehr auf Andere achte, als auf mich? Das macht doch keinen Sinn... Ich will doch nur helfen. Und wenn ich danach nicht mehr gebraucht werde, dann ist es doch leichter, wenn ich meinen eigenen Willen ignoriere... So habe ich es doch schon immer gemacht! Langsam hob ich den Kopf. Ich lebe doch... Und ich achte auch auf mich selbst. Nur fühle ich mich halt erst dann wohl, wenn ich anderen helfen kann. Und ich von Ort zu Ort ziehe. Ich... Ich bin kein Welpe mehr. Schon lange nicht mehr. Ich hab bisher alles alleine gemacht. Es macht für mich keinen Sinn, jetzt damit aufzuhören. Nur sieht das keiner... Ihr wollt mich alle beschützen und für mich da sein, aber... Was, wenn ich nicht beschützt werden will? Ich will mein eigener Wolf sein, ohne Regeln oder Rangordnungen zwingend beachten zu müssen. Ich befolge meine eigenen Regeln. Regeln, die für andere etwas bewirken können. Und... Vielleicht hilft es dir ja, wenn ich dir sage, dass ich dich... auch liebe. Aber vermutlich würdest du mir nach all dem nicht mehr glauben... Tut mir leid... Mit hängenden Kopf drehte ich mich weg. Es war nicht gelogen, jedoch war ich mir auch nicht sicher, ob es stimmte. Ich fühlte mich wohl in seiner Nähe und würde es wohl auch weiterhin tun. Und das war es doch, was Liebe ausmachte, oder? Alleine, dass ich ihm das alles erzählt hatte, war für mich schon ein großer Beweis dafür, dass ich ihm mehr vertraute, als anderen. Aber eben deshalb wollte ich mich auch nicht schutzlos zeigen. Ich wollte nicht verletzt werden.

Lyra, du ....du bist eine bemerkenswerte starke, hilfsbereite junge Fähe. Niemand versucht dich zu ändern, niemand verducht dich zu etwas zu machen, dass du nicht sein willst, und vor allem werde ich dich nicht versuchen zu ändern, denn ich mag dich so wie du bist. Mir geht es nur um den unerträglichen Anblick, dich leiden zu sehen. Du zwingst dich mit deinem Drang zu helfen in Situationen, die für dich selbst scheinbar oft zu viel für dich sind. Ich verurteile dich nicht, jeder Wolf hat sein Laster zu tragen, du weißt dass es mir genau so geht. Aber es wir Zeit gegen diesen Drang anzukämpfen, machen wozu du Lust hast, nicht wozu dich diese Seite zwingt! ....
Ich sah ihr innig in die Augen, blendete meinen Schmerz aus. Ich werde dich nicht zwingen mich zu lieben, nicht eine Lebensweise zu leben die du nicht leben willst aber...
du kannst mir nicht erzählen, dass du glücklich bist in deiner jetzigen Lage, das sieht sogar ein blinder Dummwolf! meine Stimme war nun sehr emotional.

@Lyra

Als Lyra keine Antwort zu wissen schien, fuhr och mit letzter Kraft und viel Gefühl nochmal fort: Sei stolz auf das, das du geworden bist, vorallem zu wem du geworden bist, denn ich wäre es und bin es. Es erfüllt mich mit stolz dich kennengelernt haben zu dürfen! aus meiner Pfote drang nun einiges an Blut hervor und sie schmerzte sehr, doch mein Blick suchte den Ihren.

Ich drehte mich nicht zu Donnerhall um und sah immerfort zu Boden. Es viel mir schwer, ihm zu Antworten, da ich wusste, dass er in gewisser Weise recht hatte. Doch ich wollte meine Art zu Leben nicht aufgeben. Es war meine Art, meine Eltern und vor allem meine Mutter zu Ehren. Schließlich drehte ich mich doch zu Donnerhall um. Kurz setzte ich an zu Lächeln, lies es dann aber. Er wusste schon zu viel, ein Lächeln würde mich aus dieser Situation nicht retten. Danke Donnerhall... Dass du mir nichts aufzwingen willst... Dennoch kann ich es nicht ändern. Ich will nicht vergessen, wer ich bin. Ich bin hier, um ein Verbindungsstück zu sein. Ich dachte an meine Familie. Meine echte. Die Erinnerung an die verschwand bereits ein wenig, doch ich erinnerte mich noch genau an die Worte meiner Mutter. "Du gehörst dazu, auch wenn du dich nicht so fühlst. Schließlich bist du das Verbindungsstück und wirst es auch immer bleiben." Das hat meine Mutter zu mir gesagt, als meine Brüder mal ohne mich losgerannt sind. Sie haben oft gekämpft und wollten sich gegenseitig übertrumpfen, einfach aus Spaß. Ich hab mich ausgeschlossen gefühlt, bis meine Eltern mich daran erinnert haben, dass ich der Grund dafür war, dass sie zusammenhielten. Deswegen suche ich auch schon so lange nach ihnen. Ohne mich fehlt die Verbindung. Und nicht nur bei ihnen... Ich bin so vielen Wölfen begegnet, die keine Verbindung herstellen konnten in verschiedensten Weisen. Also habe ich die Verbindung gespielt, bis sie mich nicht mehr brauchten. Ich kann nicht aufhören, an andere zu denken. Es würde mir meine Aufgabe nehmen... Ich hob den Blick und bemerkte die blutende Pfote. Langsam stand ich auf und ging auf Donnerhall zu. Vorsichtig stupste ich die Pfote an, damit er sie hob und begann so gut es ging, das Blut wegzuschlecken.

Es muss hart sein, schon als Jungwolf eine solch große Verantwortung tragen zu müssen.....du musst mir nicht sagen, dass du mich liebst, denn dass du dich mir so weit öffnest, ist für mich der Beweis, dass du mich zumindest mehr als nur magst! ich zuckte kurz, als Lyra meine Pfote ableckte.
Danach bedeutete ich ihr hochzuschauen und rieb meinen Fang an den ihren.

Ich kuschelte mich eng an Donnerhall und schloss die Augen. Ich fühlte mich schwach. Eine einzelne Träne rannte mir übers Gesicht. Am liebsten hätte ich mich wieder versteckt, doch ich wollte und konnte nicht von Donnerhall weg. Schließlich hatte ich bisher noch nie jemanden, dem ich genug vertraute, dass ich mich schwach zeigte. Klar, Thora hatte mich mal schwach gesehen, doch ich hatte sie nicht näher an mich heran gelassen. Auch Sairento und die anderen. Selbst in solchen Momenten hätte ich stark gespielt, damit sie sich keine Sorgen machten. Doch ich wollte nicht stark spielen. Nicht vor Donnerhall, der es sowieso durchschaute.

Ich kuschelte mich eng an Donnerhall und schloss die Augen. Ich fühlte mich schwach. Eine einzelne Träne rannte mir übers Gesicht. Am liebsten hätte ich mich wieder versteckt, doch ich wollte und konnte nicht von Donnerhall weg. Schließlich hatte ich bisher noch nie jemanden, dem ich genug vertraute, dass ich mich schwach zeigte. Klar, Thora hatte mich mal schwach gesehen, doch ich hatte sie nicht näher an mich heran gelassen. Auch Sairento und die anderen. Selbst in solchen Momenten hätte ich stark gespielt, damit sie sich keine Sorgen machten. Doch ich wollte nicht stark spielen. Nicht vor Donnerhall, der es sowieso durchschaute.

Zärtlich leckte ich ihr die Träne aus dem Gesicht. Sie zeigt sich schwach, sie vertraut mir doch! Ich fuhr fort mit meinen Zärtlichkeiten, denn ich wollte ihr wieder ein lächeln ins Gesicht zaubern, ein echtes!Eng an sie gerückt, konnte ich ihr viel Wärme geben, sie sollte wissen, dass wenn sie einmal nicht stark sein kann, ich für sie da bin, ja ich für sie stark bin.

Ich genoss Donnerhalls nähe und langsam aber sicher fühlte ich mich wieder wohler. Ein leichtes Lächeln erschien auf meinen Lefzen, doch ich ließ dennoch nicht von Donnerhall ab. Dafür fühlte ich mich noch zu unsicher. Danke..., flüsterte ich leise und vergrub mein Gesicht in Donnerhalls Fell.