Ich hatte mich erleichtert entspannt, als Treb und Arjuna zurückkehrten und sackte ein wenig zusammen. Die Anspannung löste sich für den Moment und ich genoss Kasais Nähe. Jangal verfolgte quietschend eine Maus, ehe er sie zu mir schleppte. Ich lächelte leicht, als ich sein Strahlen sah und nickte. "Danke Jangal", antwortete ich leise, ehe ich die Maus am Schwanz nahm und auf die Erde setzte. Hier hielt ich sie mit der Pfote auf dem Schwanz fest und sah Jangal nachdenklich an. War er soweit um den Tod seiner Beute zu sehen?

Ich beobachtete Gin und Jangal mit einem warmen Lächeln, ehe mein Blick aufmerksam wurde. Ich vertraute Gin, und wusste das er nichts tun würde, was Jangal schadet. Dieser hatte sich leicht hechelnd vor Gins Pfoten geworfen und sah immer wieder mit aufgeregt hin und her wischender Rute zwischen Gin und der Maus hin und her. Die Maus quitschte panisch und versuchte frei zu kommen, was Jangal mit einem hellen, aber durchaus ernst gemeintem Knurren quittierte. Auch wenn es noch immer spielerisch war sprang Jangal nach vorne und zwackte der Maus in die Seite. Immerhin wusste er ja nicht wie man sowas tötet.

(GIN)

Ich sah Jangals Spiel zu und hörte das Quieken der Maus. Es war nicht laut, dennoch verzog ich das Gesicht. Als Jangal die Maus biss, wusste ich mir nicht anders zu helfen. Das war ein Lebewesen und wir töteten ohne Leid zu bringen! Ich senkte den Kopf und entblößte meine Zähne, damit Jangal den Biss besser sehen konnte. Dann packte ich den Kopf der Maus und tötete sie mit dem leichten Zudrücken meines Gebisses. Ich wollte ihr schließlich nicht gleich den Kopf abbeißen. Die dünnen Knochen brachen unter dem - für mich - sanften Druck und ich ließ den Schwanz der Maus los. Nachdenklich sah ich zu Jangal, um aus seiner Mimik abzulesen, wie er damit umging.

Jangal:

Ich hatte den Kopf aufmerksam schief gelegt, als Pawa seinen Kopf senkte und die Zähne entblösste. Einen Moment erfasste mich Angst, doch die Neugier war stärker. Mit leicht offen stehendem Mäulchen, in welchem man bereits die spitzen Zähnchen erkennen konnte, sah ich Pawa zu, wie er die Maus tötete. Erst lag ein Ausdruck der Verwirrung auf meinem kleinen Gesicht, ehe dieser verstehend wurde. Auch wenn die Maus bereits tot war, ahmte ich spielerisch Pawas Biss bei ihr nach, auch wenn mein Fang und meine Zähne eindeutig noch keine Wirkung erzielen konnten. Mawa hatte sich derweil erhoben und schleckte grade leicht über Pawas Wange.

stell bitte keine Fragen und komm einfach mit, antwortete ich ihn leise und mit einem vorsichtigen Ton in der Stimme. Während ich noch einmal über den Rudeltplatz blickte. Ich hätte natürlich auch Kasai bitten können, jedoch sah sie im Moment so glücklich aus und das wollte ich ihr nach dem ganzen Trubel nicht nehmen. ich blickte noch einmal mit einem Lächeln zu meinen Gefährten der sich neben Sinner niedergelassen hatte, und setzte mich langsam in Bewegung.


Stiller Tümpel <-------

Kritisch sah ich mich um. Hier spazieren fremde Wölfe rein und Madame will mich vom Rudelplatz wegführen. Im Innern war ich schon wieder genervt hoch hundert. Zögerlich folgte ich Arjuna.

(Stiller Tümpel)

Erleichtert kam ich wieder auf den Rudelplatz, und blickte zu Treb mit einen lächeln an. Es tat gut mit jemanden darüber geredet zu haben, entspant ließ ich mich nieder und blickte über den Platz.

Ich fiebte wiederwillig und stand auf. Der neue und Sinner schwiegen eisern und Huttser wsr noch weg.
Ich sollte ihn suchen.

--> Stiller Tümpel

Ich kam auf den Platz getrabt. Ausdrücklich ruhig hatte ich mich bewegt, als ich in Sichtweite war, obwohl ich den Rest des Weges mehr oder weniger galoppiert war. Ich wollte ja nicht zu viel Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Hier am Platz erhielt ich ein interessantes Bild. Huttser war nicht da und Treb verschwand gerade. Gin und Kasai saßen verräterisch nah beieinander und Jangal saß zu beider Pfoten. Ich ging leichtpfotig weiter auf den Platz, bis ich zwei Wolfslängen vor Gin war. "Ich bin wieder da", bemerkte ich wie nebenbei und setzte mich.

Ich atmete tief durch. "Ich musste mit meiner Vergangenheit abschließen. Es war um diese Zeit des Jahres, als meine Eltern getötet wurden." Ich redete so leise, dass Jangal nichts hörte. "Aber jetzt geht es mir wieder gut. Was ist hier geschehen, während ich weg war?", fragte ich heiter.

Oh aber jetzt geht es dir wieder gut? , ich legte den Kopf schief und zuckte mit dem linken Ohr. Dann sah ich ein wenig schuld bewusst drein und sah zur Seite. Ich habe absolut keine Ahnung, muss irgendwie geschlafen haben ohne das mit bekommen zu haben. Nuschelte ich und sah über den Platz, einige waren nicht da aber Kasai spielte mit Jangal. Sieht friedlich aus, entschuldigend lächelte ich Enya an da ich ihr nicht mehr sagen konnte.

Nachdem ich noch ein wenig immer wieder den Biss geübt hatte an der Toten Maus, war mir dieses Spiel zu langweilig geworden. Als Enya wieder auftauchte, nachdem ich sie gefühlter Massen eine Ewigkeit nicht gesehen hatte, sprang ich zu ihr hin und begrüßte sie, indem ich mich Rute wedelnd an ihre Flanke warf und ihr dann kurz über den Fang schleckte. Dann hörte ich ihr und Sinner mit schief gelegtem Köpfchen zu, ehe ein Geräusch meine Aufmerksamkeit auf sie zog. Ich folgte mit geduckter Haltung dem Laut und sah im Wald eine kleine Bewegung. Meine Rute begann aufgeregt zu wedeln. Ein mir unbekannter Duft zog heran, welcher meine kleine Nase kitzelte. aufgeregt folgte ich dem Geruch.

--> Ebene

Amüsiert hatte ich eine Weile Jangal zugesehen, während ich mich dicht an Gin gekuschelt hatte und ab und an sanft an seinem Brustfell geknabbert hatte. Als Enya wiederkam sah ich lächelnd zu wie Jangal diese begrüßte und wand mich dann wieder Gin zu. Doch als sich Jangals Geruch mehr und mehr entfernte ruckte ich herum und konnte grade noch seine Rutenspitze sehen, wie diese in Büschen verschwand. Jangal! Ich sprang auf und rannte meinem Sohn hinterher.

-->> Ebene

Nachdem Treb den Rudeltplatz in Richtung des stillen Tümpels verlassen hatte, blickte ich über den Platz während ich langsam aber sicher in meinen Gedanken versank. Und nach antworten suchte auf die Frage die ich mir selbst stellte, jedoch fand ich wieder eine Antwort auf die Fragen wie es weitergehen würde. Und weder noch wie ich wohl als Mutter sein würde, was mich innerlich doch recht unruhig werden lies. Auch wenn Gin immer noch ruhig geblieben ist und was meine Person angeht, unglaublich dicht wirklich wer daran das ist nach dem letzten Vorfall weiterhin so sein würde. Und was die Sache als Mutter hat mich ich konnte mir einfach nicht vorstellen, eine so fürsorglichen Mutter zu sein wie es Kasai ist. Schließlich hatte ich diese Fürsorge selber nie wirklich bekommen, während ich mich einmal Kurzstrecke ging mein Blick zu Enya sie wieder auf dem Platz zurückgekehrt war und ließ ein leichtes lächel über meine Lefzen gleiten. Und stellte meine Ohren auf als ich Kasai den Namen ihres Sohnes riefen hörte, und wir kauften fast gleich Moment nur noch mit wie eine rote Schwanzspitze in den Büschen verschwunden war.