Mit aufmerksam aufgestellten Öhrchen hatte ich Enya zugehört und hatte kurz meine rechte Vorderpfote auf ihren Nasenrücken gelegt, als sie mich mit der Schnauze anstubste. Ich legte den Kopf schief und gab einen nachdenklichen Fieplaut von mir. Dann werde ich ganz, ganz stark werden! Damit ich euch alle beschützen kann! Wuffte ich dann und sprang auf. Mit einem verspielten Knurren schob ich meine Vorderpfoten nach vorne und senkte so meinen Vorderkörper auf den Boden, während meine Rute hoch erhoben stand und ich mit den Hinterpfoten und erhobenem Hinterteil hin und her trippelte. Ich hatte offenbar die Absicht Enya anzuspringen.

Treb
Ich wunderte mich wo Huttser abgeblieben war und beschloss seiner Fährte zu folgen.
Arjuna. Hast du Lust mich zu begleiten?
Dabei konnte ich sicherlich ein bisschen Zeit mit ihr verbringen, es war kalt heut morgen und ich konnte ein bisschen Bewegung gut vertragen.

Ich verfolgte in meinen Gedanken versunken das geschehen zwischen Enya und Jangal, und zeigte dabei ein leichtes Lächeln auf meinen Lefzen. Das einfach schön zu sehen war das dieser Halbstarke Rüde so unbeschwert herum tolte, ich war gerade im Begriff meine Augen zu schließen und mich an meine nicht so unbeschwert Kindheit zu erinnern. Als ich die Frage von meinen Gefährten vernommen hatte, ich begleite dich gerne zudem tut es vielleicht ein wenig gut sich seine Pfoten war ein wenig zu vertreten. Meinte ich während ich mich aufrichtete und dann den Staub aus meinen Pelz schüttelte, zu den wirst bestimmt ein Aufpasser brauchen nicht dass die irgendwas widerfährt meinte ich mit einem neckischen Unterton. Und sah auf seine Verletzung dir aus der Jagd davon getragen hate als ich mich zu ihnen gesellte.

Ich lachte und hüpfte verspielt vor. Meiner Verletzung ging es schon besser, aber es zierte nun eine dünne Narbe meine Schulter.
Meine Beschützerin? Na da hab ich wohl die hübscheste abbekommen. ich schmiegte mich an sie bevor ich zum Lagerausgang lief.

Ich sprang über die Steine am Platz und landete grinsend auf meinen Pfoten, als ich herunter sprang. Halooo hab ich was verpasst? , fragte ich unbeschwert in die kleine Runde.

Nicht viel! Rief ich Sinner zu. Arjuna und ich wollen nach Huttser sehen. Nicht das er wieder Unsinn macht scherze ich.

Mit einem leichten Lächeln blickte ich meinem Partner und als er zum Lagerausgang lief. Nein du hast nicht wirklich was verpasst Sinner, antwortete ich auf dessen frage und blickte zu Gin und Kasai. Treb und ich werden uns ein bisschen im Freien Gebiet umsehen und sich die Pfoten ein wenig vertreten, meinte ich und machte mich ebenfalls langsam auf zum Lagerausgang. Und fing an erneut zu lächeln, da Treb eigentlich besser formuliert war wie die von mir.

Der starke Schneefall ließ meine Laune Sinken. Es kommen ungemütliche Zeiten auf uns zu.
Wenn wir heute nicht wiederkamen würden wir draußen bleiben müssen... Wer wüsste schon wie stark der Schnee werden würde.

--> Lachsfluss

Wortlos blickte ich zum Himmel auf und verzog nur kurz meine Mine. Treb gar nicht mal so unrecht der Winter, könnte recht ungemütlich werden ich schnaubte kurz und zufrieden und folgte weiter meinen Partner.



Lachsfluss <<---------

In den letzten Wochen hatte ich mich auf das Jagdtraining konzentriert, wobei man immer mehr sehen konnte, wie das Rot aus meinem Fell heller wurde, bis mein Fell sandfarben zurück blieb. Der Welpenflaum wurde abgelöst durch glattes Fell, welches nur begann mehr Unterwolle hervor zu bringen, um den Körper im Winter warm zu halten. Ich war kein schneller Jäger, jedoch sehr ausdauernd und vor allem, kräftig. Auch wenn es nur kleinere Beutetiere waren, welche mir zum Opfer fielen. Am liebsten jagte ich die Langohren, welche vor allem Morgens vom Tau an den Gräsern naschten.

Gerade hatte ich mich zwischen zwei Felsen - deren Farbe meinem Fell ähnelten - auf die Lauer gelegt und beobachtete mit aufmerksam aufgestellten Ohren einen Hasen.

Ich wachte auf, streckte mich und sah mich um. Das letzte durch den bedeckten Himmel gestreute Sonnenlicht überzog den Platz und ich verspürte das Bedürfnis, etwas zu unternehmen. Hinzu kam ein unterschwelliges Knurren, welches sich von meinem Bauch aus verbreitete. Ich schaute, ob vielleicht jemand mitkommen wollte, ging dann aber allein los.

->Lachsfluss

Ich war in den letzten Tagen immer wieder durch das Revier des Rudels gestromert und hatte das Jagen geübt, aber vor allem mich mit dem Geländer des Reviers vertraut gemacht. Vor allem der Ausblick vom Berg war atemberaubend gewesen. zugleich jedoch war an der Grenze deutlich der Geruch eines anderen Rudel erkennbar gewesen, welcher Onkel Huttser angehaftet gewesen war. Ich hatte begriffen dass dieser Geruch nichts Gutes bedeutete, so wie die großen reagiert hatten. Als ich nun wieder mal auf dem Rudelplatz ankam, saß Mama noch immer mit Papa zusammen, während in einem Busch noch immer der Geruch vom komischen Onkel kam, der sich immer nur versteckt hielt. Ich beachtete ihn nicht weiter, stellte jedoch fest dass sonst alle anderen weg waren. Ob etwas geschehen war?

Ich zögerte eine Weile, ehe ich wieder ins Gestrüpp huschte, um mich auf die Suche nach meinen Onkeln und Tanten zu machen.

-->> Wald

Erschöpft kam ich zuhause an, trabte über den Rudelplatz und lies mich neben einem der kargen Winterbäume nieder.

Ich hatte das murren von Jangal noch mitbekommen, weswegen ich für einen Moment etwas langsamer wurde um mit Jangal auf eine Höhe zu sein. Jangal ich möchte dir wirklich nichts Böses, es geht mir nur darum dass deine Eltern wissen dass es dir gut geht. Und sie sich nicht unnötig Sorgen um dich mache, kannst natürlich auf dem Platz und noch weiter mit und Onkel Treb Spiel ich glaube er hat nichts dagegen. Aber auch nur unter der Bedingung dass du ihn in meinen Stück lässt da er noch gebraucht wird, sagte ich leise zu Jangal und bitte kurz zurück zu meinem Gefährten.