Ich hörte zwei Heulen kurz nacheinander und fuhr hoch. Das eine war Kolja gewesen, es war aber kein Hilferuf gewesen und das andere stammte offensichtlich von einer Fähe die ich nicht kannte. Ich stand kichernd auf und rannte dann los. (Rudelplatz)
Schnell hatte ich Papa, der stehen geblieben war, aufgeholt und sah mich neugierig mit einem freudigen Funkeln um. Papa. Kann man hier genau so gut jagen wie im Fichtenwald?
Nun ja, ein paar Hasen und Eichhörnchen wirst du hier sicher finden, aber ansonsten ist es eher kein Jagdgebiet. Es ist ein besserer Ort für Welpen, hier können sie ungestört spielen, erklärte ich und sah ihn lächelnd an. Wenn deine Schwester größer ist, dann können wir ja mal mit ihr hierher kommen.
Als ich ankam, stieg mir sofort Koljas Geruch in die Nase und ich folgte ihm bis ich ihn sah. "Guten Abend, Kolja", sagte ich grinsend und setzte mich neben ihn.
Ich grinste ihn als Antwort fröhlich an und sah schon gleich vor mir, wie ich mit meinem Schwesterchen zwischen den Bäumen herumtollte. Das würde sicher einen Heidenspaß machen. Freudig wedelte meine Rute bei dem Gedanken hin und her, Jupp. Gibt's sonst noch was Wichtiges hier oder geht's auf zum nächsten Gebiet?
Ich hatte Marek und Nala zurück gegrüßt und beobachtet wie sie weider gingen, nun sah ich wieder zu Pell. Nur, dass du dich nicht verlaufen sollst, erwiderte ich und stubste ihn an. Dann lass uns mal weiter.
Pfeifend lief ich durch den Wald, sah mich in alle Richtungen um und lief einige Bäume weiter, bis ich schließlich das gewünschte Kraut fand. Geht doch! Ich riss die Bibernelle mitsamt der Wurzel aus und lief damit schnell zurück.
Ich legte mich hinter einen umgefallenen Baum und vergrub die Schnauze unter den Pfoten. Shih-na... warum musstest du mich verraten... du hast alles kaputtgemacht.