Weiße Worte. Wir treffen uns am Rudelplatz, dank Lyv kenne ich ja den Weg ich versuche noch schnell einen Snack für die nacht für uns zu finden
(bin in ner stunde 2 wieder da

Ich lächelte Gute Idee dann kann ich mich ja endlich schlafen legen sagte ich und lief vorraus


( Ich muss gehen PS Ich bin einfach schlafen gegangen)

Böse schaute ich den großen grau-schwarzen Wolf (Boreas) an und legte die Ohren an. So ein Idiot. Ich bin kein Hosenscheißer!
Ich schaute meine Schwester fragend an. Gehen wir jetzt mit denen mit?

Ich lächelte meinen Bruder an, nickte und folgte unsrem neuen Rudel. ,,Auf zu unsrem neuen zuhause."

Ich lief meiner Schwester immer noch ziemlich unsicher nach. Ich hoffe ich freunde mich schnell mit jemanden an

Es war schön mal wieder in den Bergen zu sein. Der sanfte Wind, der dort herrschte, streichelte mir angenehm durch mein Fell und ich bewunderte das traumhafte Panorama, das sich mir bot. So eine schöne Aussicht hatte es in meiner alten Gegend nicht gegeben. Da hatte sich der Aufstieg doch gleich gelohnt. Wobei ich auch sagen musste, dass die Aussicht wohl der kleinste Grund war, warum ich gegangen war…
Dieser Reece ging mir aber immer noch nicht aus dem Kopf raus. Warum kam dieser Rüde mir nur so vertraut vor? Hatte ich ihn schon mal getroffen? Tsss…wohl kaum.
Bei unserem nächsten Treffen würde ich mir absolute Klarheit verschaffen, was mir an diesem Typen so bekannt vorkam.
Aber jetzt knurrte mir erstmal der Magen. Es war mal wieder Zeit zum Jagen…

Auch wenn ich gerne Fisch aß, so bevorzugte ich doch große Tiere, an denen mehr Fleisch dran war. Dafür waren diese aber auch um einiges schwerer zu jagen und zu erlegen. Für einen ausgewachsenen Bison alleine braucht man schon mindestens 2-3 Wölfe, die einen unterstützen.
Da hatte ich als Einzelgängerin ein schweres Los gezogen… aber niemand hatte gesagt, dass so ein Leben leicht werden würde.
Ich hoffte also, dass ich irgendwo einen halbaufgegessenen Kadaver finden würde, der mich sättigen konnte. Ich hatte schon oft mit dem Gedanken gespielt, einem Rudel beizutreten. Dieses Aasfresser-Leben war nämlich definitiv unter meiner Würde. Mich aber anderen Wölfen anzuvertrauen wollte ich auch nicht so ohne weiteres. Dafür fehlte mir einfach das Vertrauen…

Dort angekommen inspizierte ich mein eigenes Lager. Alles lag so wie ich es zurück ließ. Es bestand aus einem Äste- Blätterhaufen und einem 'Mülllager', wo ich die Überreste gegessener Tiere lagerte. Ich rannte die Berge ab, bis ich auf eine Ziege stoß und sie aus dem Hinterhalt niederstreckte. Ihren Toten Körper schleifte ich mit ins Lager, wo ich es genüsslich verzerrte und ein Nickerchen machte.

Das Glück war mir heute echt nicht hold. Ich fand einfach keinen anständigen Kadaver, an dem ich mich laben konnte. So viele Wölfe, die mir das Essen streitig machen konnten, gab es in der Gegend doch nicht. Es konnte aber auch daran liegen, dass viel schlechtes Karma auf mir lag; wenn es sowas wie Karma überhaupt gab.
Mir blieb wohl weiterhin nichts anderes übrig, als weiter Ausschau zu halten. Die Menschen würde wohl sagen: Nur wer sucht, der findet auch…
Diese haarlosen Affen hatten echt gut reden; die würden den Alltag eines Wolfes wohl kaum überleben.
Auf einmal witterte ich frisches Blut in meiner Nähe. Die Hoffnung auf Futter machte sich in mir breit und ich folgte dem Geruch.

Nach einem angenehmen schlaf, den ich ziemlich nötig hatte, wachte ich hochmotiviert in der Nacht auf, perfekt für mich. In ruhe und unentdeckt durch die Gegend schleichen - so wie ich es liebe.
Ich Patrouillierte kurz durch die Gegend, um zu schauen ob sich fremde Wölfe in der nähe meines Lagers rumtrieben, tatsächlich wurde ich fündig.
Ein strahlend weißer Wolf - schlafend - mitten auf offener Fläche.
"Wie auf dem Präsentierteller", flüsterte ich leise zu mir selbst.
So wie es sich für mich gehörte, schlich ich mich an sie ran, sie sah nicht gut aus. Leicht Mager. Vielleicht war sie nicht gut im jagen, aber deswegen muss sie hier nicht verhungern..
Ich rannte direkt wieder ins Lager, schnappte mir ein Ziegenbein und brachte es zu ihr und legte es neben sie.
Hey.. Hey! Schläfst du?, fragte ich sie und beobachte jegliche Bewegung.. man kannn ja nie wissen.

Sie schien tief und fest zu schlafen. Dennoch konnte ich sie nicht so am offenen Felde liegen lassen - wenn man darüber nachdenkt, was für Wölfe hier durch die Gegend streifen.
Ich packte sie am Nacken und zog sie in mein Lager. Das Ziegenbein holte ich nachträglich nach und platzierte es erneut neben sie. "Ich hoffe du bekommst kein Herzstillstand, wenn du neben einem Fremden Wolf aufwachst! .. beziehungsweise, hoffentlich beißt du mir nicht in den Hals..", sagte ich zu ihr. Durch die ganze Zeit, in der ich alleine durch die Gegen gestreift bin, hab ich mich einfach daran gewöhnt mit mir selbst zu reden.
Sie sah mir vertrauensvoll aus.. vielleicht könnte ich in ruhe neben ihr schlafen.
Ich legte mich gegenüber von ihr hin und schloss letztendlich meine Augen.

Ich wachte mit dem Blick zu dem weißen Wolf (Aliyah) auf. Sie hatte sich über Nacht kein stück bewegt. Es bereitete mir sorgen, vielleicht hatte sie sich irgendwelche inneren Verletzungen zugezogen, die man von außen nicht sehen kann..
Ich stand auf und ging zu ihr. "Was soll ich bloß mit dir machen.., sagte ich verloren in meinen Gedanken zu ihr. Wäre dieses Problem nicht schon genug, fing es an zu schneien. Für mich selbst war es kein Problem, aber für sie?
Wir hatten das Glück, dass mein Lager unter einem Steinvorsprung war. So bekamen wir nicht direkt Schnee ins Gesicht. Ich schnappte mir noch ein alten Hasen aus meinem Futterlager und fing an neben dem anderen Wolf zu speisen. Aber mein Futterlager war leer - ich bin wohl dazu gezwungen, heute noch auf die Jagd zu gehen..

Nachdem ich fertig gegessen hatte und der Wolf noch immer nicht aufgewacht ist, machte ich mich bereit für die Jagd. Ich suchte mir ein Ort, wo sich am wenigsten Wölfe rumtrieben. Mich führte der Weg zum Wäldchen..

Ich staunte nicht schlecht, als ich aufwachte und feststellen musste, dass ich nicht mehr alleine war. Ein Wolf, den ich noch nie gesehen hatte, stand neben mir und sah auf mich herab. Ich stellte auch fest, dass ich mich nicht mehr auf den Feld, auf dem ich eingeschlafen war, befand. Hatte mich dieser Wolf etwas zu sich in sein Versteck geholt? Wie konnte es dieses Gesindel wagen, mich gegen meinen Willen zu verschleppen?
Wütend stand ich auf und spielte ernsthaft mit dem Gedanken, dem fremden Wolf den Kopf abzureisen… Pöbel, die denken, sie müssten sich in alles einmischen, konnte ich überhaupt nicht ausstehen.

„Wer bist du…“ fauchte ich den fremden Wolf an. „…und was glaubst du eigentlich, wer du bist, dass du mich einfach so verschleppen kannst, du elendes Gesindel!?"