(Uh, shit!!! Das mit dem "Rudelplatz" sofort zurückgenommen! Es ist ja kein Rudel ;D)

Ich seufzte ergeben, als ich Amalias sanfte Stimme vernahm, die mir in schwierigen Zeiten so viel Halt gab. Ich weiß, antwortete ich leise. Außer Conn habe ich noch nicht großartig mit jemanden gesprochen. Meine Stimme war heiser und vielleicht etwas dunkler als gewöhnlich. Wahrscheinlich wurde ich krank. Was hältst du denn von ihnen, meine Schöne? Ehrliches Interesse schwang in meiner Stimme mit. Ich wollte schließlich, dass sie glücklich war und sich wohlfühlte.

Ich legte meine Ohren ein Stück an als ich die Stimme meines geliebten hörte, ist mit dir alles in Ordnung mein süßer fragte ich gesorgt und sah ihn an. Na Conn scheint doch sowas wie ein Alpha zu sein da er versucht die Gruppe zusammen zu halten, Abruzzo von seinen Auftritten nachdenklich und scheint wohl auch etwas skeptisch gegenüber Fremden zu sein. So würde ich sagen wäre er ein Beta seine Partnerin habe ich nur kurz kennengelernt aber ich glaube dass sie recht freundlich ist. Und Morgra und Saki kann ich nicht einschätzen beide sind von der Statur rechtskräftig, was beide zu kriegen machen würde wenn es ein Rudel währe. Doch bin ich von Saki etwas irritiert da er Morgra umwirbt als wäre sie seine Partnerin, was aber nach der Aussage von Abruzzo nicht so ist aber ganzen finde ich alle recht nett sagte ich.

Ich schaute Saki ernst an, reagierte kaum auf seine Berührung. Rede mit mir, oder von mir aus auch mit irgendwem anders, wenn es dir nicht gut geht. Manchmal leide ich auch still vor mich hin, mir hilft die Kälte dabei einen klaren Kopf zu bekommen. Deswegen bin ich so gerne draußen oder im Wasser. Ich versicherte mich einen Moment das niemand lauschte. Muss ich jetzt fürchten, dass du eines morgens nicht mehr da bist weil du dich entschließt zu gehn? Meine Miene bleib ausdruckslos, aber in meinem Inneren war ich aufgewühlt. Am liebsten wäre ich losgerannt und wäre einfach sinnlos und gedankenfrei umhergewandert.

Nein süße das musst du nicht befürchten ich werde nicht einfach so in der Nacht verschwinden sagte ich und Morgra etwas erleichtert an, es tat dort gut über meine Zweifel gesprochen zu haben aber insbesonderen das ist gut in der Nähe diese wunderschön Fähe zu sein.

Ich nickte stumm, dann trottete ich los Richtung Wasser. Es war angenehm frisch und kühl, wie es meine Kehle herunter rann. Nach einigen tiefen Zügen, schaute ich mich kurz aufmerksam um und watete dann vorsichtig ins Wasser. Bis zur Brust ging ich hinein, schloss kurz die Augen und sinnierte vor mich hin.

Bevor ich Shadow Bruder richtig antworten konnte war ja auch schon wieder gegangen, mit einem beruhigen Lächeln sah ich auf meine geliebte Du hast mir nie gesagt dass du noch Geschwister hast meinte ich und fing an ihr zärtlich über den Nacken zu lecken.

Ich sah Morgra hinterher und richtete mich auf, und sah zu Lunas und Amalia mit einen lächeln willkommen in eurem neuen zu Hause sagte ich. Und machte mich auf in Richtung Wald Lagune um ein wenig Zeit für mich zu haben.


-------> Wald Lagune

Ich runzelte die Stirn, während ich Amalia lauschte. Ich staunte über ihre Beobachtungsgabe. Ihre Interpretationen klangen simpel und einleuchtend, dennoch wusste ich nicht, ob ich mich komplett darauf verlassen sollte. Hey, begann ich leise und stupste gegen ihre Schnauze. Hör mal mein Schatz, du solltest dich etwas zurückhalten. Die hören das hier sicher nicht gern, wenn man einen von ihnen als Alpha bezeichnet. Sorgenvoll sah ich sie an, ehe ich meinen Blick zu den übrigen Wölfen schweifen ließ. Ich hoffte inständig, dass sie niemand gehört hatte.

Ich sah nur lachend hinter Dark her Ehe ich Abruzzo mit schief gelegten Kopf ansah. Aber Liebling, ich hatte dir doch schon, als wir uns kennen gelernt haben erzählt das ich 3 Brüder habe. sagte ich lachend und stubste meine Welpen an. Komm kuro, Akaya. Wir schauen und Mal vor der Höhle um und es wird Zeit die anderen kennen zu lernen. sagte ich sanft und lief langsam zwei Schritte voraus.

Verträumt stand ich im Wasser. Ich hatte mitbekommen, dass Saki gegangen war. Ich hoffte einfach das er wiederkommen würde nachdem er sagte was er fürchtet.

Ich stieg aus dem wasser, schüttelte meine beine einzeln ab und trabte davon. Mich würde schon keiner suchen.

---> Lachsfluss

Du hast recht ich sollte lieber nicht mehr davon sprechen mein großer sagte ich, und lehnte mich wieder an Lunas Schulte an und schloss meine Augen. Ich verstanden die Sorge von Lunas keiner wüde zugeben dass diese Gruppe doch ein kleine Rudel ist und somit auch keine Ränge existieren, was ich nicht schlimm fand da ich für meine Heimat Rudel wie so ein Wolf war den kein Rang zu stand.

Hast du das gehört, mein Augenstern? Sie fangen an zu sprechen!
Mit grossen Augen beobachtete ich die Rangeleien.
Die Welpen wurden immer kräfiger und agiler. Es war wie ein Wunder.
Liebevoll leckte ich ihnen über das Fell und nannte dabei ihre Namen. Sie sollten sie kennenlernen un sich schon langsam damit vertraut zu machen.
Cherryll, ... Yara, ..., Coll, ... und natürlich der kleine weisse Finn, der sich ebenfalls prächtig gemacht hatte.
Mein Herz war voller Liebe zu meiner kleinen Familie und ich spürte eine Wärme in mir, die völlig ignorierte, dass draussen in der Welt langsam der Winter Eimzug hielt.
Genießerisch schloss ich die Augen, sog den vertrauten Duft meiner Lieben in mich auf, wie eine Biene, die im Sommer den Pollen der Blumen nachspürt und gab mich ganz diesem einmaligen Gefühl von Liebe, Vertrautheit, Zuhause und Zufriedenheit hin, einem Gefühl. dass ich in dieser Form noch niemals verspürt hatte.
In das weiche Fell meiner Lieben geschmiegt, ihre Wärme und ihre Düfte auskostend, glitt ich allmählich hinüber in das Reich der Träume. ...

Ich träumte und diesmal war es wieder einmal diese Art von Träumen, die man weder vergessen noch ignorieren konnte.
Da war das Wolfsgebiet und da war Schweigen. Nichts war von all den vielen Wölfen zu sehen und zu hören.
Wo waren die grossen Rudel hin, die alles ordneten?
Mein Traum-Geist glitt über das Land.
Da waren sie! Es gab die Rudel doch noch! Da war das Silberrudel. Sie sollten die Herren des Tals sein, gross und mächtig. Da war Marek ihr Anführer, aber er wirkte allein. Was hatte das zu bedeuten? Da war das Bergrudel. Eine Jungwölfin war ihre Anführerin, intelligent, mutig, aber schwach und unerfahren. Wo waren die Krieger, die Jäger? Da war das Zigeunerrudel, zersplittet und zerrissen. Die Anführerin war stark, aber doch voller Zweifel. Was hatte das alles zu bedeuten? Da war das Schattenrudel. Ein tiefer Schatten verdunkelte die Traumsicht, aber auch dort ließ sich ahnen, dass nicht alles zum Besten stand. Und dann war da noch das Nebelrudel, angeführt von Morgana, der Fürstin der Nebel, aber obwohl zahlreich war es dennoch nicht stark. Es gab viele Jungwölfe und zu wenige erfahrene Kämpen.
Schockiert hielt ich inne. Da war kein hilfreicher Begleiter mehr, der meine Träume lenkte. Wynn war tot und auch Lloyd der Graue konnte mir nicht mehr helfen. Jetzt musste ich alleine diese Rätsel verstehen und lösen, wenn es denn möglich war.
Was sollte mir dieser Traum verraten? Was sollte ich tun?
Ich erinnerte mich an das Sim-Roigh und an die Warnungen meiner Schwester. Ich erinnerte mich an die Legende der vier Gefährten und wie sicher ich mir gewesen war, dass sie zu dieser Zeit erstmals wieder seit langer Zeit wieder zusammen kommen sollten. Doch es war nicht geschehen. Die Seherin war noch eine Jungwölfin und Schattenherz, der wahre Krieger war nicht gekommen, obwohl ich seine Anwesenheit im Tal gespürt hatte und ihm Träume gesandt hatte.
Was hatte das zu bedeuten?
Ich wusste es nicht, aber was ich wusste, war dass das Sim-Roigh für alle Wölfe eine grosse Veränderung bedeuten würde und da es eine Warnung war, konnte man nicht davon ausgehen, dass sie positiv sein würde. Ich erschauderte bei dem Gedanken, was passiert war, als das Sim-Roigh zu letzten Mal erschienen war. Dringlicher denn je wurde ich meiner Aufgabe bewusst, obwohl ich immer noch nicht genau wissen konnte, worin sie bestand. Doch eines stand fest. Ich hatte nicht ohne Grund so viele Leben gelebt und konnte mich jetzt an sie erinnern. Es musste so sein und es war ein wichtiger Grund.
Während du dich im Familienglück sonnst und deinen Verstand abschaltest, versäumst du es, deiner Verantwortung nahe zu kommen, vermeinte ich flüchtig Maras Stimme zu vernehmen, obwohl ich wusste, dass es eigentlich unmöglich war.
Doch es rüttelte mich auf. Ich hatte lange genug auf Schattenherz gewartet, aber offensichtlich musste es auch ohne ihn gehen. Ich wusste noch nicht, was ich würde unternehmen müssen, aber eins schien mir zumindest klar. Ich würde die Rudel aufsuchen müssen. Vielleicht ergaben sich daraus Antworten, obwohl ich das Gefühl hatte, es würden sich lediglich immer neue Fragen aufhäufen.
Doch wenn es sein musste, würde ich auch denen auf den Grund gehen.
Dann wachte ich auf, brauchte ein paar Momente, um festzustellen, dass ich mich in unserer Höhle befand und atmete tief durch.
Einige Gespräche waren nun zu führen.

Traum, schwerer Traum!
Ich seufzte tief und schlief wieder ein.