"Ei-einfach ne-neben d-dem Schwein", antwortete ich Wolfspfote und setzte mich hin. Dankbar sah ich Kira noch kurz an und konzentrierte meinen Blick auf die Wölfe.

Hallo Schwesterherz. Mir geht es gut und dir? Ich ging zu ihr und schleckte ihr einmal über die Schnauze.

Zu spät..., entgegnete ich leise und sah Reyleigh an. Der Schatten von ihm fiel auf ihren Kopf, als er sie von oben herab abschätzig musterte.
Hat sie etwa Höhenangst? Wie erbärmlich...

"A-alles gut", erwiderte ich auf Wolfspfotes Antwort und sah dann zu Kira und Rolf.

Uhm Reyleigh... geht... geht es dir gut? Unsicher mussterte ich sie.

"Ja, nur e-etwas Hö-Höhenangst", antwortete ich Rolf.

Oh je oh je was mache ich denn jetzt? Ich muss ihr doch irgendwie helfen. Hilfesuchend sah ich zu Boreas.

Ich schloss die Augen. Denk an was schönes, an etwas das dich glücklich macht! Wie... Sonne, Sterne oder Marek! Genau! Denk an ihn! Ich musste sofort lächeln und öffnete die Augen wieder. Das Zittern legte sich allmählich. "Alles gut, es geht wieder. Entschuldigt, ich muss mich nur daran gewöhnen", erklärte ich ruhig und war stolz auf mich das ich nicht mehr stotterte.

Ahhh Früstück super. Ich bis mir ein paar Brocken aus dem Reh und ass schnell etwas.
So besser ich hatte ein wenig Hunger.
Ja die Höhe hilft einem Ruhe zu finden. Wolfspfote ich biete dir an mit dir den Ursprung der Bilder in deiner Vergangenheit zu finden.

Ich legte den Kopf schief und trat einen Schritt näher an den Beta heran, jedoch in respektvoller, unterwürfiger Haltung. Und wie?, fragte ich leise, während er Boreas abschätzig musterte. Das würde ich auch gerne erfahren...

,,Okay nun da alles geklärt ist... Boreas ich hoffe du kannst, wenn du Zeit hast dir alles anhören was ich zu berichten habe." , ich verbeugte mich vor ihm und wartete geduldig sein Antwort ab, ehe ich runter zum Rudelpaltzt ging.
(Bin beim Rudelplatzt)

Ich beobachtete Wolfspfote aufmerksam, da ich genau wissen wollte wie ihre Reaktion ausfiel. Das erklären überließ ich erstmal Boreas.

Ja Kira ich werde heute Abend zu dir kommen
Ich wendete mich Wolfspfote zu. Irgend etwas in ihrem Blick hatte sich verändert. Er war da!
Ich blickte neben sie. Du musst der Vater von Wolfspfote sein. Ich fordere dich auf, deine Tochter bitte für die nächsten Stunden alleine zu lassen.
Hoffentlich hatte das Funktioniert.
Wir werden auf eine Reise gehen Wolfspfote. In meinem Clan hieß diese Teschnik Geisterwanderung. Ihr nennt es meditieren. Ich möchte, dass du Orte in deiner Vergangenheit besuchst.

Vergangenheit?, wiederholte ich und begann unwillkürlich zu zittern. Ich fürchtete die Vergangenheit. Sie hatte mir so viel Schlechtes und Furchtbares angetan, eine erneute Durchlebung der Ereignisse konnte eigentlich nichts Gutes mit sich bringen.
Ihn wiederum schien die ganze Situation sowohl zu amüsieren wie auch aufzuregen. Wofür hält sich dieser Kerl eigentlich?! Hat er denn keine Ahnung, wer ich bin?

Besorgt musterte ich Wolfspfote und stellte mich neben sie, so dass sich unsere Schultern berührten. Ich wollte ihr den nötigen Halt geben, damit sie sich nicht allein gelassen fühlte.