Ich folgte ihr.
(Bin im Felsenwald)

Ich setzte mich auf den Felsen und wartete auf Rolf

Ich setzte mich neben Boreas und schaute hinauf in den Himmel, unsicher, wie ich das jetzt machen sollte.

Rolf diese Probleme haben meistens mit bestimmten Ereignissen zu tun, die sich tief in einem Verwurzelt haben. Ich reise einmal die Woche zurück in den Norden zu meinem Rudel. ...Und manschmal .......manschmal auch zu diesem Vertalen Tag...
Ich sah in die ferne. Plötzlich wurde mir klar, dass der kleine gar nicht wissen konnte wie man mit dem Geist reist.
Schließ deine Augen und blende alle Geräusche um dich aus. Stell dir einen anderen Ort vor, die Gerüsche das Gefühl

Ich spitzte die Ohren und hörte ihm aufmerksam zu wie er über sein altes Rudel sprach. Was wohl an diesem Tag passiert sein mag?
Ich schloss meine Augen und versuchte mir einen anderen Ort vor zu stellen. Meine Wahl fiel unbewusst auf diesen kleinen Bach, an dem ich mich damals immer mit Mayestril getroffen hatte. Ich dachte an das plätschern des Wassers, an das Rauschen der Blätter der umstehenden Büsche und Bäume im Wind. Ich stellte mir den Geruch nach Erde und Blumen vor und wie glücklich ich an diesem Platz immer gewesen war. Ich konnte die Sonnenstrahlen förmlich spüren, wie sie durch das Blätterdach herab schien. Ich entspannte mich ein wenig und hörte nur noch die Geräusche meiner Erinnerung.

Er schien sich stark auf seine Gedanken zu konzentrieren. Ich schmunzelte. Er war clever.

Die Zeit bevor die Stimmen da waren. Das Bild wechselte. Jetzt war ich mit Kira vor unserer alten Höhle. Es war eine meiner ältesten Erinnerungen. Ich war wieder ein winziger Welpe und sprang und tollte mit meiner großen Schwester umher. Es schneite und wir hinterließen unsere Spuren im ersten Schnee des Jahres. Ich hatte Kiras vertrauten Geruch in der Nase und spürte die kalten Flocken auf meinem Fell. Ich sprang sie an und kullerte mit ihr herum. In der Realität lächelte ich leicht.

Er lächelte, etwas was. Er schon seid Tagen nicjt mehr gemacht hatte.

Ich war noch mit Kira im Schnee als sich plötzlich die Art der Erinnerung änderte. Es wurde dunkel um mich herum. Mir stieg der Geruch nach Blut in die Nase, nach Erde und Regen. Ich sah mich um. Da war Kira wieder aber es war komplett anders als zuvor, sie sah mich traurig an und schleppte sich dann weg. Ich war wieder in diesem Moment, an diesem Tag an dem Kira vertrieben worden war. Ich wollte zu ihr laufen und ihr helfen, doch plötzlich sprang mir ein riesiger schwarzer Wolf in den Weg. Morigion. Ich verspürte wieder die Angst vor ihm und das Gefühl alleine zu sein. Der Alpha sah mich an und kam auf mich zu. Ich hörte seine schweren Schritte auf dem schlamigen Boden. In diesem Moment setzten die Stimmen ein. Kämpfe... Nein lauf weg... Verteidige deine Schwester...
Ich schreckte auf und fiel von dem Stein auf dem ich gesessen hatte. Keuchend und zitternd blieb ich auf dem Boden liegen.

Plötzlich wurde Rolf unruhig. Er öfnete die Augen und fiel hin.
[b]Alles In Ordnung? Du bist zu schnell von deiner Reise zurückgekommen, dass ist mir am Anang auch passiert. Hast du den Ursprung der Stimmen gefunden/b]

Ich beruhigte mich langsam wieder und setzte mich wieder normal hin. Dieser... dieser Moment... als Morgion auf mich zukam, nachdem er Kira verjagt hatte... in genau diesem Moment haben die Stimmen eingesetzt...

Ich ging vorsichtig den Gipfel hoch und kam etwas außer Atem an. ,,Hallo Bruder hallo Boreas bitte entschuldigt die Störung." , keuchte ich.

Ich fuhr herum. Als ich realisierte, dass es Kira war, beruhigte ich mich langsam wieder, blieb aber dennoch angespannt. Hallo Schwesterherz, was gibt es denn?

,,Ich soll dir ausrichten das dich ein alter Bekannter sucht. Treffpunkt Freies Gebiet Wald." , ich sah dann zu Boreas an. ,,Boreas du slltest runter kommen zwei Wölfe von den Silberwölfen suchen Mizu." , ich setzte mich zu den zwei hin und atmete tief durch.

Ein alter Bekannter? Doch nicht der Typ der sich als Mayestril ausgibt oder? Ich fing an zu zittern. Aber ich werde hingehen und mich meiner Angst stellen. Ich kämpfte das zittern nieder und nickte mehr oder weniger entschlossen. Aber nicht mehr heute. Es ist schon zu spät.