Tretet ein in die faszinierende Welt der Wölfe, wo zwei mächtige Rudel um das Überleben und die Vorherrschaft kämpfen und zahlreiche Streuner auf der Suche nach ihrem Platz in dieser rauen Wildnis umherstreifen. Hier könnt ihr die Rolle eures eigenen Wolfes übernehmen – sei es als stolzer Anführer, loyaler Krieger, geschickter Jäger oder als einsamer Streuner, der seinen eigenen Weg sucht.
In unserem Forum erwarten euch spannende Konflikte, packende Abenteuer und die Möglichkeit, tiefgehende Beziehungen zu anderen Charakteren aufzubauen. Wählt euer Rudel weise: Schließt euch dem stolzen Rudel der Lichtwölfe an, das für seine Stärke und Loyalität bekannt ist, oder kämpft an der Seite der Schattenwölfe, die für ihre List und Cleverness berüchtigt sind. Vielleicht zieht es euch auch zu den Streunern, die unabhängig und frei leben, aber stets auf der Hut vor den Rivalitäten der Rudel sind.
Eure Entscheidungen werden den Verlauf der Geschichten beeinflussen und die Dynamik zwischen den Rudeln und den Streunern gestalten. Achtet darauf, die Regeln zu respektieren und einen freundlichen Umgangston zu wahren, während ihr gemeinsam mit anderen Spielern die Geheimnisse des Waldes erkundet.
Wir freuen uns darauf, eure Geschichten zu lesen und gemeinsam mit euch die packenden Abenteuer in dieser wilden Welt zu erleben. Möge der Mond über euch wachen und der Wind euch leiten!
wetter ─ Tagsüber: 20° | Nachts: 5°
starke Regenfälle mit kleineren Unterbrechungen - Momentan ist Tag
neuigkeiten ─ In letzter Zeit wurde unser Tal von Menschen, einer Flut und dann einer Dürre heimgesucht, die uns stark zugesetzt haben. Ein erster Regen bringt nun Hoffnung, doch ich bleibe misstrauisch gegenüber dem, was noch kommen mag. Hier weiterlesen!
Name: Pamina Geburtsdatum: 12. Mai 2016 Geschlecht: Weiblich
Aussehen: Großformatig, athletisch und Unmengen an Pelz – genau das ist Pamina. Als Tundrawölfin ähnelt sie stark dem Eurasischen Wolf und zählt zudem zu einer der größten bekannten Wolfsarten. Sie befindet sich im oberen Durchschnittsbereich der Fähen ihres Alters. Ihre Statur ist demnach mit einer imposanten Größe ausgezeichnet, die außerdem einen breiten Brustkorb und starken Knochenbau mit sich trägt. Ihre Muskulatur ist üblicherweise stark ausgeprägt, unter den Mengen an Pelz jedoch nahezu verborgen. Die Beine sind mittellang und ebenso mit ausreichend Kraft besetzt, die neben der Sprungdisziplin auch zum Schwimmen beitragen. Insbesondere die runden, bebüschelten Pfoten, deren Ballen eine dunkle Graufärbung aufweisen, nehmen eine charakteristische Größe an, die zum robusten und standfähigen Faktor beiträgt und ebenso geradezu optimiert für Schneeabenteuer ist. Typischerweise verfügt Pam als Vertreterin ihrer Art eine beachtliche Stärke, die bei der Jagd, dem Kampf und dem Schwimmen gewisse Vorteile verspricht. Auch, wenn dadurch auf glanzvolle Schnelligkeit und Wendigkeit verzichtet werden muss.
Paminas Pelz ist eine ungleiche Mischung aus bunten Zeichnungen. Den Grundton bildet ein samtes, weißhelles Creme, welches mit einem Stich Beige versehen ist. Dieses beige Hellbraun ist vorwiegend bei den Ohren sichtbar zu erkennen, ohne dass sich ein anderer Ton drunterzumischen versucht. Dieselbe Farbe reicht aber auch vor allem vom Nasenrücken, bis über die Schläfen weiter zum Nacken hinunter, wo es letzten Endes den oberen Rückensattel mitsamt der Flanken umhüllt. Auch die Rute ist vom diesem Farbton eingefärbt. Und doch sticht es nur bedingt heraus. Denn ein ein dunkles Grau dominiert meist über die obersten Haarspitzen. Besonders Lende und Kruppe sind davon betroffen, aber auch die Oberseite der Rute. Zudem weißt auch die Stirn die dunklere Färbung auf, jedoch deutlich weniger ausgeprägt. Die restlichen Bereiche werden sauber von dem klaren, beinahe blütenweißen Creme dominiert. Ihr Pelz ist sehr dicht und vor allem wasserfest, welches jedem Wetter problemlos trotzt. An Kopf und Schultern ist es vergleichsweise recht kurz, bis es über den Widerrist und den Rücken immer länger wird. Ebenso die Hinterbeine, der Bauch und vor allem die buschige Rute weisen ein viel längeres Fell auf, das bei jedem Windhauch wie leichte Grashalme weht. Ansonsten ist das Haarkleid ziemlich seidig und bedarf an ausreichender Pflege und Zeit. Denn auch wenn die Unterwolle bei kaum verfilzt, ist für Pam über die Bemühung eines zarten Pelzes nicht hinwegzusehen.
Paminas Kopf ist von mittlerer Größe und lässt einen leicht kantigen Umriss andeuten. Die Stirn ist leicht gebogen, während die Wangenknochen recht hoch sitzen. Die Form der Ohren ist ziemlich breit, wird nach oben hin zunehmend schmaler und schließt nicht spitz, sondern leicht abgerundet ab. Die Augen der Wölfin sind in sandsteinfarbenes Braun getaucht und ergänzen sich passend zum Pelzton. Und ebenso wie ihre Pfotenballen ist auch ihre Nase in einem tieferen Grauton getaucht.
Besondere Merkmale: Da Paminas Ohren von keinem anderen Farbton als dem hellbraunen Beige geprägt sind, stechen sie vergleichsweise mehr hervor und schenken ihr ein gewisses Wiedererkennungsmerkmal.
Charakter: Pamina ist ein einziger Schatz. Die große, ehrliche Empathie ist in ihrem Wesen kaum zu übersehen. Und dabei spielt es keinesfalls eine Rolle, wem gegenüber sie ihr ausgedehntes Einfühlungsvermögen zeigt, ob Freund, Bekannter oder Fremder. Sie hat ein großes Herz, das gar über Feindesgrenzen hinausgehen kann. Doch genau diese positiv zu scheinende Eigenschaften lässt die Wölfin vor Naivität nur so trotzen. Natürlich tritt sie Feinden mit instinktiv, angeborenem Misstrauen und mit Vorsicht gegenüber, aber sollte der Kontrahent gewieft genug sein, ihr Mitleid und ihre Sympathie zu erlangen, wird Pam gegen ihre Natur nichts tun können. So oft ihr Vertrauen auch missbraucht wird, sie wird niemals davor zurückschrecken, jemandem zu helfen und beizustehen. Und dies kann ebenso ein großes Problem darstellen, nicht bloß für ihr Wohl, sondern auch für das Rudel. Denn durch Heimtücke und gespielte Scheinheiligkeit schleicht man sich schnell in Paminas Herz und gefährlicherweise auch ins Rudel. Neben ihrer Offenheit und Güte ist die Fähe eine herzliche Zuhörerin. Sie lauscht gerne den Erzählungen und Geschichten anderer, ebenso den Problemen und Sorgen, bei denen sie immer zu helfen versucht. Meistens hört sie tatsächlich lieber zu, als wirklich selbst zu reden. Pamina ist eine zunehmend ruhige und sanfte Gesellin mit starkem mütterlichen Instinkt. Bei ihr ist man immer willkommen und geborgen, sie beschützt ihre Liebsten und hilft denen, die gleichermaßen nach Hilfe suchen. Von launischer und unberechenbarer Art kann man in ihrem Fall nicht reden. Die Tundrawölfin bewahrt stets einen kühlen Kopf, lässt sich von nichts und niemanden aus der Ruhe bringen und geht Konflikten lieber aus dem Weg, als diese anzuzetteln. Ihre Geduld auszureizen ist in jeglicher Hinsicht noch kaum jemandem gelungen. Sie kann bei Auseinandersetzungen einschreiten, ergreift dabei jedoch kaum Partei und bemüht sich verbal darum, jedem alles recht zu machen. Dass dies natürlich nicht immer dem Realismus entsprechen kann, daran glaubt die imposante Wölfin nicht. Für sie ist alles möglich, solange daran geglaubt werden kann. Pamina ist sehr genügsam und versucht mit dem zufrieden zu sein, was ihr im Moment gegeben ist. Selbst wenn die Zeiten schwer sind, bewahrt sie sich eine gute Portion Optimismus, an den sie sich auch jeder Zeit mit Zähnen und Krallen klammert. Dass Pam eine sehr loyale und treue Artgenossin ist, muss wohl kaum angezweifelt werden. Voller Respekt setzt sie in erster Linie das Rudel stets über andere, trotz ihrem gerechten Entgegenkommen allen anderen gegenüber. Die Wölfin erledigt ihre Aufgaben im Rudel immer sehr gewissenhaft. Einerlei welche Aufgabe man ihr erteilt, schließlich tragen sie zum Wohl der Gemeinschaft bei. Und die ist ihr um Mengen wichtiger, als ihr eigenes Wohlbefinden. Ihr Verantwortungsbewusstsein lässt sie dort nicht im Stich. Nicht selten kommt es jedoch ebenso vor, dass sich die Tundrafähe für alles und jeden verantwortlich fühlt, was auch ihre enorme Hilfsbereitschaft begründet. Unglücklicherweise führt ihre Denkweise, für alles geradestehen stehen zu müssen, auch zu Phasen, die sie schrecklich bekümmern und bedrücken. Denn wenn eine Sache eines Tages schiefgehen sollte, für das sich Pamina aufkommen zu müssen fühlte, wird sie sich dies selbst noch lange vorwerfen. Pam verbringt viel Zeit nachdenkend, ihren Träumen nachjagend und vor allem aber das Leben genießend.
Vorgeschichte: Zwischen alten, morschen Holzbalken und dem weichen Stroh, geborgen unterm Dach einer kleinen Scheune, schien die Atmosphäre am frühen Morgen voller Aufregung und Bewunderung, begleitet von unruhigem Winseln. Und wenn man genau hinsah, konnten immer deutlicher die Silhouetten einiger vierbeinigen Gestalten wahrgenommen werden. Fähen und Rüden hatten sich gemeinsam versammelt, während das Geschehen der erfreulichsten Phase eines Lebens folgte: Die Geburt. Eine ausgewachsene schöne, braun-weiße Wölfin warf gerade ihren ersten Wurf, mit dabei ihr Gefährte, Niyol, der ihr beistand, trotz der leichten Nervosität und Sorge, die sein Herz rasen ließ. Was, wenn etwas schiefgeht? Wenn Yaras erster Wurf zum Unheil wird? Unmengen an sorgenvollen Gedanken jagten ihn wie der Tiger die Antilope, dabei waren diese völlig unbegründet. Denn kurze Zeit später lagen drei völlig gesunde und muntere Welpen im lockeren Stroh, die die Geborgenheit ihrer Mutter suchten und auch erhielten. Und eine davon ein helles Weibchen, die von ihrem Vater den wunderschönen Namen Pamina bekam- Pamina wuchs mit freiem Wohlklang in einer Streunergruppe auf, die neben ihren Eltern und Geschwistern noch fünf weitere, unabhängige Wölfe umfasste. Wilde aber ausgeglichene Vierbeiner, die für die Gemeinschaft sorgten, um zu überleben. Denn sie wussten, dass sie alleine nur bedingt Chancen in dieser gesetzlosen Welt haben konnten. Währenddessen hatten Niyol und Yara für die Streuner die selbsternannte Verantwortung als Oberhäupter. Niyol war ein schlauer Rüde, wusste, dass Struktur und Ordnung Pflicht war und geschätzt werden musste, um die Friedlichkeit beizubehalten. Dafür mussten Anführer her, die den Ton ansagten. Und dieses Prinzip lief einwandfrei und beinahe ohne Probleme, selbst wenn schwere Zeiten einige Risse in die Streunergruppe entstehen lassen hatten. Im Schutz der Gruppe spielte, tobte und lernte Pam also gemeinsam mit ihren beiden Geschwistern, Logan und Rachel. Sie war unglaublich neugierig und zeigte schon in jungen Monden ihr großes Herz, dass vor nichts und niemandem verschont wurde. Logan dagegen war ein schüchterner, zierlicher Rüde, der durch die haltlose Angst, alleine zu sein und verstoßen zu werden, immer zurückhaltender wurde. Genau deshalb war Pam ziemlich oft bei ihm, verstand seine Sorgen und Probleme und verurteilte ihn dafür nicht. Ganz anders war Rachels Charakter gestrickt. Sie begann früh, ihren Stolz und ihre große Dominanz zu zeigen, war launisch und wild. Doch sie war mutig, eine gute Jägerin und Kämpferin, die alles Erdenkliche tat, um akzeptiert zu werden und ihren Mitwölfe Gutes zu tun. Pamina liebte ihre Schwester über alles, so verschieden sie auch sein und so heikel einige Geschehnisse von außen auch gesehen werden mochten. Die Zeit verging, Pamina wuchs immer mehr zu einer erwachsenen Fähe heran und sammelte lebenswichtige Erfahrungen für die Zukunft. Und wie es in den schönsten Momenten immer der Fall ist, konnte auch hier nicht alles beim Alten bleiben. Niyol und Yaras Tod stand bevor. Seit Tagen nahm man die zunehmende Schwäche der beiden an, die vermutlich einer schweren, inneren Krankheit zu verdanken war. Und jede Krankheit führte unbehandelt meistens zum Tod, insbesondere im Leben als Streuner. Gemeinsam lagen sie im frischen Gras, behütet unter den Zweigen der Bäume, während sie ihre letzten Atemzüge ruhen ließen. Yara ging als Erste fort, ehe Niyol ihr durch das langsame Schließen seiner Augen folgte. Trauer überschlug sie alle, auch wenn ihnen bewusst war, dass es bloß für den Zyklus des Lebens sprach. Doch ebenso wurde schnell klar, dass die Gruppe ohne Haupt dem Risiko verfallen würde, Stück für Stück mit Härte zu verwittern. Rachel nahm diese große Verantwortung direkt an und zwängte sich als Erste an die Spitze einer Anführerin, ohne wirklich über diese anspruchsvolle Pflicht nachzudenken. Und vor allem, ohne gerecht an andere zu denken. Denn auch Logan und Pamina hätten ein Recht auf diese Position gehabt. Für Rachel zählte jedoch schlicht das Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Und Lautstärke siegt, einerlei mit welchen Mitteln. Logan erkannte die nötige Befähigkeit, weshalb er diese Aufgabe ohnehin abgelehnt hätte. Doch Pam war mit ihrem leisen Willen und vorausschauender Art ebenso fähig gewesen, stattdessen bekam das belohnungsorientierte und risikobereitere Wesen von Rachel die eiserne Oberpfote. Doch Pamina tat auch nichts dagegen, wollte keinen Konflikt anzetteln, denn es hatte sich schon öfters gezeigt, wie reizbar Rachel bei Einspruch werden konnte. Unglücklicherweise tat ihrer Schwester diese wachsende Selbstsicherheit mit der Zeit keinesfalls gut. Anscheinend steckte schon in jungen Jahren Pam gegenüber ein gewisser Funke Neid in Rachel. Und dieser kleine Funke entfachte sich zu einem gigantischen Laubfeuer, das nicht aufzuhalten war. Ihre Schwester nutze die höhere Position schamlos aus, wandte sich vor allem gegen Pamina. Diese wurde deutlich schlechter behandelt, unbegründet beschuldigt und kritisiert. Die Geduld in Pam zerbröckelte nicht, sie blieb ruhig, versuchte jegliche Missverständnisse verbal zu klären und nahm Fehler auf sich, die sie nicht einmal begangen hatte. Die Wölfin zollte keine Wut gegen ihre Schwester – wie könnte sie nur? Eher war es die Trauer, die sie in ihre Fänge bekam. Doch eines Tages wusste auch Pam, dass es derartig nicht weitergehen konnte. Von Anschuldigungen ging es weiter über launische Angriffe, die schwere Verletzungen mit sich trugen. Von da an riss der hauchdünne Faden endgültig. Pamina handelte endlich ihrer eigenen Bedürfnisse wegen. Aber nicht mithilfe eines Kampfes, sondern der Flucht. Sie verließ Streunergruppe. Ihre Flucht war erfolgreich, auch wenn ihr Herz währenddessen in tausend Stücke zersplitterte. Sie wusste, es war auf diese Weise besser und einfacher. So streunte sie einige Zeit alleine umher, nutzte, was sie aus bisherigen Erfahrungen gelernt hatte und kam, wenn auch sehr mühevoll und heikel, auf ihre Art alleine zurecht. Doch dieses Glück würde sie nicht immer haben, nicht wenn sie nur auf sich alleine gestellt war. Und darüber hinaus sehnte sie sich nach Gesellschaft. Ob das Schicksal auf ihrer Seite stehen würde und eine Wiedergutmachung anstrebte, soll sich zeigen. Wer weiß, vielleicht trifft sie zufällig auf unbekanntes Territorium und eine Ansammlung an Wölfen.