(Könntest du dich bitte in die Reihenfolge eingliedern und erst antwoten, wenn wir beide geschrieben haben, wir warten ja auch auf dich. Das wäre echt nett)

Ich wackelte mit den Ohren, als ein weiteres, bisher ungenanntes Rudel in den Erzählungen von Chryso auftauchte. So langsam sollten es aber genug sein, dachte ich gereizt. Den Gedanken bei Seite schiebend, konzentrierte ich mich auf ein weiteres, sehr pikantes Detail, welches der Rudelwolf plötzlich preisgab. Die Alphas sind weg? Ich runzelte die Stirn und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Ein Rudel ohne Alpha? Kann man es dann denn noch Rudel nennen?
Ich wechselte einen fragenden, leicht skeptischen Blick mit Naron, besonders, als dieser dem Rudel zusagte. Ich brauchte noch einige Sekunden, doch dann nickte ich schließlich zögernd. Ja. Solange es so ist, wie ich es mir vorstelle, antwortete ich wahrheitsgemäß, meine Augen weiterhin fest auf Chryso fixiert, um seine Reaktion auch ja nicht zu verpassen. Ich hatte mein Ziel noch nicht vergessen, gleichzeitig nagte aber auch die Erinnerung in mir.

Ich nickte leicht. Ich werde mit den anderen reden und mit meinem Alpha. Wenn er mal wieder anwehsend ist. dachte ich weiter und sah die beiden an. Nun verzeiht mir ich habe einen verwundeten Wolf am Platz der meine Hilfe benötigt. man konnte den Wechsel förmlich hören und sogar leicht an meinen Augen erkennen da das rote funkeln nun in beiden Augen versterkt herrausstach. Schon sogar fast so stark das man wohl meinen konnte das ich nun zwei rote Augen hätte und kein schwarzes und rotes. Ich nickte beiden zu. Ich werde euch aufsuchen wenn ich neuigkeiten habe. mit den Worten nahm ich die Zweige ins Maul und lief zurück.
--> Rudelplatz

Ich trabte vor mir her als ich merkte wie sich ein leichter Nebel über die Wiese legte. Ich lies mich davon nicht aus der ruhe bringen und wurde legentlich langsamer um mich besser umsehen zu können und damit auch leichter andere zu erkennen.

Ich setzte mich nieder und sah mich nochmal um. Ich konnte andere Wölfe riechen doch war es mir fürs erste egal. Eine Weile überlegte ich wo meine Schwester sein könnte doch mir wollte es einfach nicht einfallen. Ich hatte unseren Onkel nie besucht immerhin war mir auch nie die Gelegenheit dazu vergönnt.
Nach einiger Zeit stand ich wieder auf und lief weiter.
--> Geisterdorf

Mir war der Ort nicht geheuer. Ich konnte nicht ausschließen, dass es eine Falle war. Der Nebel trug nur träge ferne Gerüche heran und so roch ich über einen längeren Zeitraum kaum etwas. Doch noch weniger komnte man sehen. "Was hälst du von ihm?", fragte ich Stín, während ich mich umsah. Mein Blick mochte erzürnt wirken, doch dass war der Tatsache geschuldet, dass ich meine Augen anstrengen musste um aus den Schatten schlau zu werden. Nachdem ich eine Runde gemacht hatte, fixierte ich die Stelle, an der der andere den Nebel betreten hatte.

Ich lief über die Landschaft und mein Blick schweifte über die Nebellanden ich sehe wirklich immer schlechter dachte ich ergeben und ging weiter.

--> Rauschhöhle

Mehrmals hatte ich verwirrt geblinzelt, als sich Chryso einfach so entfernte. Wie jetzt? Eben noch ein weitestgehend anregendes Gespräch und schon verschwand der Rüde wieder? Ein Grollen wollte meine Kehle verlassen. Wie respektlos! Doch kaum, dass ich mich der Wut richtig hingeben konnte, sprach auch schon Naron zu mir und ließ mich einfach nur noch knurren. Er scheint ganz reizend, blaffte ich sarkastisch, hielt mich dann aber zurück. Bisschen seltsam, der Gute, und auch dezent respektlos, da er sich einfach verpisst. Aber dennoch war er hilfreich und teilweise auch aufgeschlossen. Etwas offener sah ich Naron an. Wir dürfen uns jetzt kein Urteil darüber erlauben. Wichtig ist, dass wir es in ein Rudel schaffen! Mit einem leichten Lächeln sah ich in die Ferne. Und dann sehen wir weiter.

Ich hielt inne. Es freute mich, dass er irgendwie ... feststellte, dass wir gemeinsame Ziele hatten. Ich wusste nicht, wieso, aber er strahlte so eine Autorität aus, die mich einfach durchdrang. Ich schaute mir seine Ruhe ab und setzte mich hin, während ich in die Richtung blickte, aus der der Rüde hoffentlich noch wieder kam, bevor wir verhungerten. Apropos. "Wann hast du zuletzt was gegessen?", fragte ich, weniger weil es mich interessierte. Ich kippte meinen Kopf, sodass ich ihn gerade so sehen konnte und zog dabei meine Braue hoch.

Langsam ging ich über die Wiese die nun im Nebel lag. Momentan ist es so das ich keibe langen Reisen unternehmen kan was bedeutet das ich noch nicht nach Hause kann. Ich hoffe du verstehst das. meinte ich ruhig.

Ich ging neben Skalet her und lauschte ihren Worten. Das war mir klar als ich die Wunde sah. Aber das hat doch noch einen anderen Grund. sagte ich fest und sah zu ihr hinüber.

Es war nur ein Zucken meines Ohres, sonst reagierte ich nicht großartig. Schweigend starrte ich in die Ferne, die Augen leicht zusammengekniffen, scheinbar auf einen fernen Punkt fokussiert. Weiß nicht, antwortete ich. Aber wir sollen hier warten, also warten wir. Der Ton meiner Stimme war bestimmt und fest, keine Widerrede duldend. Es gefiel mir zwar nicht wirklich den Befehlen des Rüden zu folgen, doch glaubte ich keine große Wahl zu haben. Mit ein paar Schritten entfernte ich mich von dem kleineren Rüden und sprang auf einen kleinen Fels. Dort setzte ich mich stumm hin und blickte in die Richtung, in der Chryso verschwunden war. Ich würde warten. Einfach abwarten und mich in keinster Weise wegen meiner Mahlzeit von diesem Ort entfernen.

Ich spitzte die Ohren und hob den Kopf als mir ein Geruch auffiel den Chryso vor kurzen an sich trug. Warte mal. sagte ich und hielt dann auf die beiden Rüden zu. Hey, frage habt ihr vor kurzem mit Chryso geredet? fragte ich vorsichtig.

Knurrend blieb ich stehen. Ich hasste es einfach wenn mir jemand so auf eine Frage auswich. Skalet! knurrte ich und lief ihr nach. Ich warte noch auf eine Antwort. sagte ich mit fester Stimme meine Ohren gespitz und die Rute leicht angehoben.

Leicht wehte mein Fell in der kalten Brise, die in dem freien Gelände unterwegs war. Dennoch saß ich stocksteif und starrte mit kaltem, emotionslosen Blick in die Ferne. Erst eine weibliche Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ließ mich den Kopf drehen. Leicht hatten sich meine Lefzen gehoben und gaben den Blick auf meine zusammengebissenen Kiefer frei. Stumm sprang ich von dem Felsen und stellte mich wieder neben Naron, die beiden Wölfe nicht aus den Augen lassend. Ja, gab ich Auskunft, nur mit Mühe einen unfreundlichen Unterton unterdrückend. Ich witterte den Geruch, der dem von Chryso ähnelte. Eine Rudelgenossin? Wer will das wissen? Skeptisch wanderte mein Blick zu dem Rüden an der Seite der Fähe.