Ich sah dem Rüden noch mistrauisch nach, ehe ich mich umdrehte und nach meinen Söhnen und Marco sah. Sie haben Hunger Bossa, aber anders als Kobalt wollen sie die Blätter nicht haben. Seltsam. Sie hat sie damals problemlos gefressen. Ich überlegte fieberhaft was ich tun sollte. Ich konnte nicht selbst für sie jagen, ich konnte es mittlerweile vermutlich nicht einmal mehr wirklich. Doch wenn konnte ich darum bitten?

Ich musterte kurz die anderen und entschied kurzerhand, dass hier alles in Ordnung war. Sie bräuchten mich gerade nicht. Also beschloss ich, mein Vorhaben in die Tat umzusetzen und jagen zu gehen...

-> Wäldchen

Morgana ist nicht da, oder?, erwiderte ich leise und zeigte dann mit der Rute auf Shiro, Es ist wegen ihm. Er heißt Shiro und würde gerne hierbleiben... Ich lächelte glücklich

ɨst ʍօʀɢaռa ɨռʐաɨsċɦɛռ ʐʊʀüċҡ? Ich konnte nicht verhindern, dass ich mich suchend nach ihr um, doch ich konnte sie auch weiterhin nicht sehen... Generell lag ein Mangel von bekannten Gesichtern vor. Nun.. Nicht ganz. Barbossa war da, wie auch der Suppenkasper und Tristan. Marco sah ich auch fröhlich herumhoppeln, was mich ungemein beruhigte in diesem Moment. Und natürlich Leyla, die mir zuvor schon aufgefallen war.
Ich legte meine Beute am Rande ab, leckte mir unsicher über die Schnauze und entfernte mich etwas, um zu zeigen, dass ich keinerlei Besitzansprüche an dem Fleisch hatte. ɨċɦ ɦattɛ aʊċɦ sċɦօռ ɮɛssɛʀɛ ʐɛɨtɛռ... ռʊʀ ɛɨռ aʟtɛʀ ʀɛɦɮօċҡ?! ɨst ɖas ʍɛɨռɛ ʄօʀʍ ɛɨռɛʀ ɛռtsċɦʊʟɖɨɢʊռɢ?! Fassungslos schüttelte ich den Kopf...Ich alter Knacker. աaɦʀsċɦɛɨռʟɨċɦ sօʟʟtɛ ɨċɦ ɖɨɛ ռäċɦstɛ ʐɛɨt tʀaɨռɨɛʀɛռ... Der Gedanke gefiel mir überhaupt nicht - offenbar wurde ich wirklich alt. Aber etwas Anderes gefiel mir noch weniger: der Geruch eines gewissen Jungwolfs war nicht vorhanden. MEINES Jungwolfs. աaʀʊʍ ʀɨɛċɦɛ ɨċɦ ʟɨʀʀ ռɨċɦt...? Die Angst brannte schmerzhaft unter meinem Fell. Wenn ihm etwas passiert war...!

Ich meinte zu spüren, dass selbst er die Alpha schon länger nicht gesehen hatte und so seufzte ich stumm. Als er Shiro erwähnte, besserte sich meine Stimmung wieder Noriko hat mir ein bisschen die Freien Gebiete gezeigt, antwortete ich hechelnd, Im Leuchtwald haben wir Shiro gefunden und jetzt ist er hier. Denn Teil mit dem Freie-Gebiete-Erkunden ließ ich erstmal sicherheitshalber weg

Ich musste einfach grinsen, als Basta Tristan darauf hinwies, dass ich nicht taub sei. Kurz lief ich auf den Grinsewolf zu, achtete darauf ihn nicht zu berühren. Ich verfiel kurz, wohl als Zeichen der Dankbarkeit, in eine Spielhaltung. Dann erhob ich mich und nickte allen anwesenden einmal kurz verabschiedend zu, ehe ich los lief. Papa kommt zurück! Erleichterung und Vorfreude beschwingten meinen Schritt.

-->Ebene

Nachdenklich sah ich mich um als Rufus ein Reh auf den Platz zerrte, offenbar für alle zur Entnahme. Problem eins gelöst. Muss man das jetzt nicht vorkauen? Ich seufzte leise und sah zu Marco hinab. Das fürchte ich auch. Und auch da war ein weiteres Problem. Ich war wohl wirklich ein unfähiger Vater.

Ich rollte mich schläfrig auf den Bauch und noch bevor ich meine Lider in die Höhe zwingen konnte, öffneten sich meine Kiefer zu einem Gähnen. Doch als sich meine Augen öffneten, tat sich im ersten Moment nur Schwärze vor ihnen auf und es dauerte ein paar Sekunden, bis ich mich an die herrschende Dunkelheit gewöhnt hatte. Im sanften Mondlicht ließen sich dann auch die Konturen meines Vaters ausmachen und ich stemmte mich im ersten Moment noch etwas ungeschickt auf die Pfoten, bevor ich mich zu ihm und Marco gesellte. Allerdings stellte ich mich nicht einfach nur ruhig neben sie, sondern nutzte die Gunst und sprang den größeren Rüden sanft an, sodass mein Oberkörper auf seinem Rücken ruhte und meine Pfoten ebenfalls dort oben lagen. Es war... gelinde gesagt bequem. "Hallo Papa", begrüßte ich ihn und drehte meinen Kopf so, dass ich seinen sehen konnte und wedelte dabei leicht mit der Rute. Diese berührte dabei immer wieder Marco, an den ich nun auch ein paar liebevolle Worte richtete: "Na, großer Bruder?"

Ich betrachtete die anderen auf dem Rudelplatz. Da verschwand auch schon ein etwas älterer Wolf in Richtung freie Gebiete... Ich sah ihm kurz hinterher, ehe mein Blick an dem Hoppelhase hängen blieb. Marcos Fell sah so flauschig aus wie das von... Lirr. Zu Anfang war mir der Kleine eine Last gewesen, doch dann... Eine Träne rann mir über das Gesicht. ɛʀ ɨst աɛɢ... աɛɢ օɖɛʀ tօt. ʀʊʍ աɨɛ ռʊʍ... ɛʀ ɨst ռɨċɦt ʍɛɦʀ ɖa. ɨċɦ ҡօռռtɛ ʍɛɨռɛ ʄaʍɨʟɨɛ ռɨċɦt ɮɛsċɦütʐɛռ,ɢɛռaʊsօ աɛռɨɢ աɨɛ ʍɛɨռ ʀʊɖɛʟ.... Ich beobachtete Marco und fragte mich, wie viel das kleine Tier eigentlich mitbekam. Als Kobald dann auch noch dazu kam, musste ich den Blick abwenden. Es tat so weh

Ich hattte schweigend neben Nero gesäßen und ihn dabei beobachtet wie dieser mit den Blättern spielte. Ab und an schnupperte ich an diesen, bis ein anderer Duft in meine Nase stieg. Es roch fast wie der Rehbock, dem ich begegnet war. Jedoch bewegte es sich nicht und wurde von einem Wolf heran gezogen, den ich zwar ab und an gesehen hatte, der sich aber wenig geregt hatte. Ich begann auf das tote Reh zuzuschleichen und schnupperte an diesem. Immer wieder zuckte ich unsicher zurück, nicht sicher was ich davon halten sollte.

Fasziniert richtete ich meine Aufmerksamkeit auf einen kleinen Jungwolf, der sich meiner Beute näherte. Jungwolf oder Welpe... Im Endeffekt dasselbe, denn jeder Welpe wurde bald zum Jungwolf. Ich leckte mir über die Letzen und sah mich weiter um.

Ich schwankte als plötzlich ein weiches Gewicht auf meinem Rücken landete. Ich fing mich aber rasch wieder und wandte den Kopf zu meiner Tochter. Wie groß sie doch schon war, eine richtige Fähe. Mein Blick war weich und liebevoll als ich sie ansah und meine Rute schlug fröhlich und zufrieden hin und her. Hallo meine kleine Eisblume. Hast du gut geschlafen? Marco strahlte zu seiner Schwester hoch. Hey Kobalt! Als ich Kobalt noch ansah bemerkte ich was die Zwillinge taten und wandte mich zu ihnen. Nero, man spielt nicht mit den Essen. Fenris, komm bitte wieder her. Ich sah besonders besorgt zu letzterem. Er war jetzt zwar nicht mehr so klein, aber ich wusste trotzdem nicht so recht wie die anderen auf ihn reagieren würden. Morganas Reaktion hatte mir schon gereicht. Dann aber fiel mir etwas anderes ein. Vielleicht eine Lösung für das Futterproblem meiner Söhne. Aber wie fragen? Kobalt? Ich muss dich um was bitten. Ich lächelte sie wieder an.