Ich hörte auf laut zu knurren, aber ein warnendes Grollen blieb als er näher kam. Ich schob mich zwischen ihn und Marco und musterte den hellen Rüden mistrauisch. Marco gehört zur Familie. Bossa? Ja? Ich drfehte mich nicht zu Marco um, richtete aber ein Ohr auf ihn als er meinen Namen rief. Fenris und Nero wollen die Blätter nicht. Beschäftige sie. Ich lasse mir etwas einfallen. Okay. Ich richtete wieder meine volle Aufmerksamkeit auf den Rüden und stupste seine kleinen Brüder mit der Nase an. Bossa kommt gleich. Ihr müsst nur noch ganz kurz Geduld haben, ja? Gleicht gibts was zu essen.

Ich sah auf die Dinger, die Buba als Blätter bezeichnet hatte und fragte mich, ob das hieß, dass das was Buba essen nannte auch so war. Da mir langweilig war nahm ich wieder ein Blatt in den Mund, legte mich auf den Rücken und begann damit zu spielen. Es würde die Zeit zwar nicht verkürzen, die ich auf dieses sogenannten "Essen" warten musste, aber ich musste mich immerhin nicht ans warten denken!

Ich verstand Donnerhalls rätselhafte Andeutungen immer noch nicht wirklich, nur dass es um Shiro ging, konnte ich sicher sagen. Plötzlich ging mir eine Licht auf und ich lief feuerrot an. Was man mir größtenteils nicht ansah - zum Glück. Da roch ich den Beta des Rudels und steuerte langsam auf ihn zu. Ich würde warten müssen, bis die Kranken versorgt waren, also setzte ich mich und beobachtete Shiro mit einem seltsamen Gesichtsausdruck

Fenris:
Ich ließ mich neben Nero fallen. Ich wusste dass es besser war auf Papa zu hören. Immerhin hatte er mich vor dem Rehbock gerettet. Mein Nackenfell sträubte sich bei der Erinnerung und ein leises Knurren entrang sich meiner Kehle. Dann ließ ich den Kopf zwischen die Vorderpfoten sinken.

Ich sah Tristan dankend an, als er mir die Pflanzen hinlegte und begann diese zu fressen. Der Geschmack war wirklich nicht angenehm, jedoch wusste ich dass sie mir helfen würden. Beim Versuch mich auf den Bauch zu legen, drückten die angeschlagenen Rippen schmerzhaft, weshalb ich mich auf die Seite legte, so dass ich die Schmerzen nicht mehr spürte, und auch nicht den Druck. Es dauerte ein wenig, bis die Wirkung der Pflanzen begann. Äussere Wunden hatte ich nicht wirklich, hier und da kleine Wunden, die bereits verheilt waren. Sie stammten von dem Kampf mit Arriku. Je mehr die Wirkung der Plfanzen einsetzte, desto besser fühlte ich mich, bis ich mich schwankend erhob. Noch immer fühlte ich mich etwas schwach, doch ich spürte die Schmerzen nicht mehr und konnte so frei atmen. Ich neigte meinen Kopf dankbar zu Tristan hin. Meine Verletzung würde sicher bald heilen, das schlimmste war ja der Schmerz gewesen.

Tristan?, murmelte ich leise und stand auf

Ein leises Seufzen kam von mir, als die Knochen knackten. Ich konnte es nicht fassen, kam ich mir doch vor wie ein altes Tier, gefüllt von Scham noch dazu. Ich hatte alles und jedem im Stich gelassen, zurückgelassen und schimpfte mich doch gleichzeitig treu. Treu meinem Rudel und meinen Freunden gegenüber. Leise Stimmen konnte ich vernehmen, ganz in der Ferne. Ich traue mich in den ersten Sekunden nicht einmal, die Augen zu öffnen. Sobald ich es tat, nahm ich mir vor, den Rudelplatz eilig zu verlassen, doch mein Körper spielte mir Streiche. Er tat nicht, was ich wollte, zog mir mit der Leere im Magen einen Strich durch die Rechnung. Meine Lippen waren spröde durch den Durst... Aber ich würde nichts fressen oder trinken. Nicht von den Vorräten dieses Rudelplatzes, für das ich lange nicht gejagt hatte und dass ich lange nicht beschützte, obgleich es mein Ziel und Anliegen war.

Shiro;

Ich merkte das ich besser gehen sollte also zog ich mich wedelnd zu Leyla zurück und striff sie unauffällig, mit Absicht aber unauffällig dann ließ ich mich nieder und beobachtete alla.

Ich schüttelte mein Fell kurz und sah mich um. Mein Blick traf Tristan, eine Fähe, die mir irgendwie bekannt vorkam... Die Innerungen kamen zurück. Ein junger Rüde, der eine kleine hübsche Fähe belappte... Leyla war ihr Name, wenn ich mich recht entsinne. Auch Tristan erblickte ich und ein paar unbekannte Gesichter... Basta, Barbossa, Marco... Wo war Morgana? Der Duft der Fähe lag unverkennbar in der Luft, doch sehen konnte ich sie nicht. ʋɛʀʍʊtʟɨċɦ ɨst sɨɛ ʊռtɛʀաɛɢs... օɖɛʀ ɛɨռʄaċɦ ռɨċɦt ɨռ ʍɛɨռɛʍ sɨċɦtʄɛʟɖ..., dachte ich mir. sօ աɨʀɖ ɛs sɛɨռ... Ich stand auf und sah mich um... Wenn alles gut war, würde ich mich erst einmal zurückziehen... Vielleicht etwas für das Rudel jagen, nachdem ich mich selbst gestärkt hatte.

Langsam beobachtet ich den Rudelplatz und trat an den Rand hinein. Was ist den hier los? Okay Basta ist noch da und der eine Rüde(Sairento)....Leyla ist zurück und sie hat anscheinend wen mitgebracht ich musterte den Rüden (Shiro). Ob er wohl bleiben wird? Morgana ist noch nicht da und Tristn kümmert sich um die Verwundeten, ob ich Helfen kann? Ich wartete noch auf Masa bevor ich etwas unternehmen wollte. Meine Rute wedelte freudig und ich könnte springen vor Glück. Die liebe ist doch was tolles.... Ich lachte und drehte mich zurück um Masas kommen zu sehen.

Hoffend dass Basta für mich übersetzen würde, klopfte ich in Tristans Richtung. Familie gehen - ausruhen bei Familie. Dabei war mein Blick entschlossen. Ich war schon viel zu lang von den Jungwölfen und Nora weg. Was war wenn ihnen inzwischen etwas geschehen war? Mein Nackenfell sträubte sich bei dem Gedanken.