Ich sah, dass Mayestril neben Kaya schlief und lächelte ganz leicht, ehe ich weiter dem Welpen durch die Haupthöhle folgte. Ein fremder Geruch stach mir in die Nase und ich legte die Ohren an. Da es ein Welpe war knurrte ich nicht, blieb aber still hinter dem Welpen stehen, der Saikko suchen wollte und dessen Namen ich nicht kannte.

Ich sah mir den Welpen an und konnte Lina für ihr vorschnelles Handeln nicht böse sein. "Das ist okay", sagte ich nur und hörte dann Athy zu. Ich sah nur zu Lina rüber. Sie war diejenige gewesen, die bisher solche Entscheidungen traf und von mir aus konnte das auch so bleiben.

Lina:
Als Whimper mir nicht böse war fiel mir ein Stein vom Herzen und ich atmete erleichtert auf, dann sah ich zu den Welpen, die sich anscheinend gut verstanden und lächelte. Ich bin sicher, ihr werdet alle gut miteinander auskommen!, kaum hatte ich das gesagt erklang Athy Stimme in der Höhle, weshalb ich mich zu ihr drehte. Als sie Lucy dann so geschockt ansah spürte ich einen kleinen Stich, den ich jedoch ignorierte. Ja, wenn Lyv und Rolf dabei sind kannst du gerne mit Ihnen auch außerhalb des Rudelgebietes nach Saikko suchen. Und du musst vor Lucy keine angst haben, sie ist ja viel jünger als du und kann dir nichts tun! Glaub mir, sie ist ganz lieb! Sie wird deine neue Spielgefährtin! sagte ich mit einen liebevollen lächeln.

Ich sah zu dem Welpen, der dazu kam und lächelte freundlich, als sie mich so komisch ansah legte ich den Kopf schief und musterte sie.

Athy:

Immer noch geschockt sah ich zu Mama hoch und dann wieder zur Fremden, die anscheinend Lucy hieß. Vorsichtig machte ich einen Schritt zurück, dann einen nach vorne und gleich darauf wieder zwei zurück. Ha-Hallo... Ich sah zu Ryu und Naila. Dann fiel mir die Aufgabe wieder ein, die ich hatte und ich wand mich wieder zu Mama. Ok, dann lauf ich jetzt los! Mit diesen Worten verließ ich die Höhle und wollte bereits vom Rudelplatz klettern, als mir auch wieder einfiel, dass ich auf Lyv und Rolf warten musste. Ungeduldig trat ich von einer Pfote auf die Andere.

Ich sah ihr verwirrt nach und setzte mich hin, während ich zu Lina sah. Mag sie mich nicht? Ich sah sie mit großen Augen an und sah dann in die Richtung, in die der Welpe gerannt war.

Ich drehte wieder um und folgte dem Welpen lautlos hinaus aus dee Haupthöhle. Kurz blieb ich bei meinem Gefährten stehen und schleckte ihm, nach kurzem Zögern, über die Ohren, ehe ich meinen Weg fortsetzte.

Athy:

Aufgeregt sah ich zu Rolf. Können wir los? Wo gehen wir hin? Weißt du, wie wir Saikko finden? Was, wenn wir bösen Wölfen begegnen? Du beschützt mich, richtig? Du passt auf mich auf, oder? Mit großen Augen sah ich zu Rolf hoch und sah ihn hoffnungsvoll an.

Ich... Ich war überfordert von den vielen Fragen des Welpens und wich seinem Blick aus. Wir... wir sollten noch auf Lyvianne warten. Anschließend folgen wir Saikkos Spur. Ich stellte meine Ohren wieder ein bisschen auf. Lyvianne und... und ich werden dich beide beschützen. Mache dir keine... keine Sorgen. Dir wird nichts geschehen.

Athy:

Meine Augen begannen zu strahlen, als Rolf meinte, sie würden mich beschützen. Von Lyv wusste ich ja schon, dass sie lieb war, aber er war es jetzt auch. Du bist lieb zu mir! Ich mag dich! Oh, warte, du kennst mich gar nicht, oder? Du bist lieb zu mir, obwohl wir uns gar nicht kennen. Das müssen wir ändern! Hallo, ich bin Athy. Und wer bist du? Kichernd setzte ich mich hin und sah zu Rolf hoch.

Ich war etwas verwirrt von ihrer Aussage. Sie mochte mich? Warum bloß? Endlich mal eine gute Frage... Dabei gibts bei dir doch gar nichts zu mögen... Du bist seltsam... Du bist still... Du bist unsicher... Ich... ich grüße dich Athy. Mein... mein Name ist Rolf.

Ich senkte meinen Kopf zu Lucy und schleckte ihr liebevoll über den Kopf. Ich bin sicher, dass sie dich mögen wird, wenn sie dich näher kennt, aber jetzt ist ihr das wahrscheinlich zu viel auf einmal, weil Papa ist krank, ihre Schwester lernt jagen, sie muss wen finden der Papa hilft und dann steht da wer fremdes on ihrer Höhle... Wäre dir das an ihrer Stelle nicht auch zu viel? Fragend sah ich sie an.

Ich grüße dich auch, Rolf der Wolf! Vergnügt lachte ich und verstellte meine Stimme zu einer gespielt Vornehmen. Und nun, da wir uns kennen, nicht mehr fremder Wolf Rolf, erlaube mir, mich an dich zu kuscheln! Lachend sprang ich auf und kuschelte mich leicht an Rolf. Du bist weich und warm... Ich mag dich immer mehr! Kichernd löste ich mich wieder und lächelte ihn fröhlich an.

Ich nickte bei Linas Worten. Das wäre mir viel zu viel! Jammerte ich und sah sie an.

Ich hörte allen aufmerksam zu, ich wollte auch unbedingt mit, schon alleinbweil ich etwas mit Athy besprechen wollte. Mit einem Lächelnd sah ich zu Mama. Darf ich mit Athy mitgehen? Fragte ich mit großen Augen und bettelnden Blick. Ich will sehen was draußen alles ist und mithelfen zu suchen.