Der Name selbst sagte mir zwar immer noch nicht gerade viel, aber immerhin wusste ich jetzt, wo ich mich, was die Reviere betraf, befand. Also ist das hier irgendwo zwischen diesen zwei Revieren Danke und nein. Man hat mir dort nur vorläufig Obdacht gewährt, beantwortete ich die Frage der schwarzen Wölfin. Mehr musste sie nicht wissen.
Du befindest dich hier am Lachfluss, soweit ich weiß ist es freies Land., antwortete ich höflich und sah den Rüden aufmerksam an. Da er keinerlei Aggression uns gegenüber zeigte, entspannte ich mich ein wenig und setzte mich hin.
Ein bisschen neugierig war ich jetzt schon irgendwie. Was habt ihr da gerade im Fluss gemacht? Mit dem Wasser gespielt? Ich legte meinen Kopf leicht schief und musterte die zwei Fähenvor mir interessiert, während ich auf eine Antwort wartete.
Anscheinend herrschte keine Feindschaft zwischen den Nebel- und Schattenwölfen, was mir jetzt wohl zu Gunsten kam. Diese Information würde ich in meinem Kopf behalten.
"Wir.. nunja wir haben gefischt", sage ich und schaue peinlich berührt zu Boden. Also hat er meine kläglichen Versuche gesehen Der Boden war eigentlich sehr interessant, da mal ein brauner Stein und da war sogar ein grauer.
Fischen, huh? Ist schon eine Weile her, seitdem ich das das letze Mal gemacht hab, ging es mir durch den Kopf und meine Lefzen verzogen sich zu einem leichten Lächeln. Von da hinten hab ich das nicht so genau sehen können.
Hier war ich schon ewig nicht mehr gewesen. Viel verändert hatte sich in der Umgebung aber nicht. Was auch gut so war. Das Plätschern des Lachsflusses klang wie Musik in meinen Ohren und ich gab das alberne Versteckspiel auf. Es führte ja doch zu nichts. Ich trat nun aus den Schatten der letzten Bäume und ging ganz gemütlich zum Fluss. Bei der Gelegenheit konnte ich gleich mal meinen Durst löschen. Vielleicht war auch der ein oder andere Lachs für mich drin.
ich gehe jetzt nach Hause, sagte ich. ich bin müde. Wenn du dich noch etwas mit Reece unterhalten willst, kannst du noch bleiben, Ntika. Nimm deine Fische mit. ich lief davon in Richtung Rudelplatz.
Es tat echt gut mal wieder etwas anderes im Magen zu haben, als nur Nagetiere. Ich ließ mir den Fisch ordentlich schmecken, oder hörte gleichzeitig zu, was die Wölfe in meiner Nähe besprachen. Leider handelte es sich dabei nur um belangloses Zeug. Schade… Dennoch hatte dieser schwarze Wolf mein Interesse geweckt. Ich wollte nur zu gerne wissen, zu welchem Rudel er gehörte; wenn er überhaupt zu einem gehörte. Ohne groß Nachzudenken ging ich auf ihn und die Jungwölfin zu