Ich schoss zu Daemon und stieß ihn so sanft ich konnte in die Seite. Wach auf, Daemon! Ich bin nicht dein Vater, du bist hier, im Silberrudel!! Niemand will dir etwas antun!!

Erschrocken wich ich vor Kolja zurück. Ich wollte nicht, dass er mich hasste. Also umkreiste ich mich nervös und verzweifelt selbst.

Dæmon
Bei der Berührung zuckte ich erschrocken zusammen, doch die erwarteten Schmerzen blieben aus. Verwirrt blinzelte ich. Es brauchte eine Weile bis die Worte mich erreichten, und als mein Blick sich endlich klärte und ich Ker und Kolja erkennen konnte war ich verwirrt. was... was ist passiert? stammelte ich verwirrt und sah mich mit großen Augen um.

Ich ging ein Stück auf ihn zu. "Fass ihn nicht an!" Meine Pupillen hatten sich mittlerweile etwas geweitet, mein knurren und Zähne fletschen wurde zumal bedrohlich Lauter.

Ich sah ihn prüfend an. Du hast losgejault und mit deinem Vater gesprochen...ich habe dich angestupst, aber... ich ließ mich seufzend auf den Boden sinken. Kolja würde sich wohl um Daemon kümmern...wieso Verstand der schwarze Wolf denn nicht? Müde und ein wenig deprimiert legte ich den Kopf auf die Pfoten.

Ich versuchte, mich zu entspannen, und seltsamerweise gelang es. Kolja knurrte mich immer lauter an, aber im Moment konnte ich völlig ruhig bleiben. Es wurde schon besser.

Dæmon
Kolja... , murmelte ich erschöpft. Was ist hier los? , fragte ich mit schon deutlich festere Stimme. Lass Kerreta in Ruhe. Ich rollte mich auf den Bauch und stand auf. Ich freute mich, dass es Ker wieder besser ging und blinzelte ihm freundlich zu.

Ich versuchte ein lächeln. Ich mochte dieses Rudel irgendwie. Daemon, Reyleigh, Marek, und sogar Kolja. Auch wenn er mich nicht mochte...aber noch gehörte ich nicht dazu. Ich würde meinen Bruder später um die Rudelaufnahme bitten.

Ich trat zu den Vieren und setzte mich hin. Scheinbar hatten sich alle wieder entspannt und so entspannte auch ich mich wieder. Ich wandte mich an Kolja. "Was sollen wir jetzt mit den beiden machen?", fragte ich so leise, dass nur er mich verstehen konnte.

Ich schlich zu meiner Tanne. Dort ließ ich mich nieder und wartete.

Ich wich langsam Rückwärts gehend in die umliegenden Wälder zurück. Ich knurrte immer noch tief doch hatte ich den Kopf gesenkt und meine Ohren angelgt..

(bin in ca. 20 min. wieder da ^^)

Dæmon
Ich tapste zu Kerreta und ließ mich vorsichtig neben ihn gleiten. Danke., murmelte ich leise und rieb meine Schnauze kurz an Kers Flanke. Ich meinte sowohl die Tatsache, dass er mich erreicht hatte, als auch dass er mich nicht angegriffen hatte. Unter der Tanne war es ganz angenehm. Möchtest du, dass ich wieder gehe? Irgendwie war das hier schließlich sein Platz.

Ich sah Kolja nach. Er hat mich wohl nicht gehört... Dann drehte ich mich wieder zu Dæmon und Kerreta um, die sich unter eine Tanne gelegt hatten und beobachtete sie einen Moment. Da Kolja jetzt weg war und seine Zeit für sich brauchte, würde ich wohl den Aufpasser spielen müssen, denn Marek war immer noch am schlafen. Ich legte mich in den Schatten eines großen Felsens und legte meinen Kopf auf die Vorderpfoten um sie besser im Blick zu haben, wobei ich meinen eigenen Gedanken nach hing.

Nein, nein, du kannst ruhig bleiben , sagte ich leise. Weißt du, irgendwie wünsche ich mir manchmal zu den ganz normalen Wölfen zu gehören...aber wenn Marek einwilligt...ich habe es geschafft, den Konflikt mit Reyleigh aus Sorge zu übergehen...vielleicht ist es bald besser! meinte ich hoffnungsvoll.

Dæmon
Nachdenklich sah ich Kolja hinterher, der gerade im Unterholz verschwand. Einerseits wollte ich zu ihm, aber andererseits war ich auch noch wütend, weil er mir vorhin befohlen hatte im Lager zu bleiben.
Jaa... Vielleicht. Ich würde mich für doch freuen., murmelte ich leise und sah zu Rey, die wohl jetzt die Aufsicht für uns hatte.