Der Kampf war vorbei. Mama hatte mich losgelassen und versorgte Onkel Saki. Ich schlich näher und als ich Onkel Abruzzos Geruch in die Nase bekam, kam eine Erinnerung. Der schwarze Wolf! Onkel Abruzzo, sagte ich schüchtern und senkte meinen Kopf. Was ist mit dem Welpe ? Ist er tot?
Ich zuckte sichtlich zusammen als ich die Frage von Finn hörte und ging einige Schritte zurück, von was für einen Welpen redest du Finn fragte ich ihn und versuchte von meiner Unsicherheit abzulenken.
Ich sah Onkel Abruzzo traurig an. Ich habe ... Träume, weißt du... Da war ein schwarzer Welpe und er schlief. Da kam ein Wolf mit einem Stück Sonne am Ohr und wollte den Welpen haben. Er nahm ihn und gab ihn dann einem riesigen schwarzen Wolf. Der hat seine Nase berührt und der Wolf und der Welpe sind zusammen weggelaufen. Dein Gruch ... Onkel ... ich weiss, nicht ...
Ich senkte meinen Kopf und schämte mich. Ich wollte doch nichts Schlimmes sagen. Meine Geschwister lachten mich schon genug aus - wegen der Träume. Nur Papa, Papa verstand mich.
Auch wenn einige Worte von Abruzzo wie taten, muss ich mir selber zu geben dass er Conn recht hatten. Ich sah die beiden Rüden an und legte mich nieder, ich war momentan noch nicht wirklich bei Kräften und somit nicht in der Lage nach Morgra zu suchen.
Ich blickte auf meinen jüngsten Sohn. Er hatte mir von dem Traum erzählt. Ich hatte ihn schon fast vergessen. Dann blickte ich zu Abruzzo. Er hat Träume, weißt du ..., meinte ich leise.
Als ich hörte wie Finn den Traum beschrieb wusste ich dass er meinen Sohn meint, Conn Finn was ich euch jetzt erzähle behaltet ihr bitte für euch unser Sohn ist vor kurzem verstorben sagte ich liesse.
Ja es stimmt aber dein Sohn ist nicht schuld an seinen Tod Conn, genauso wenig wie ich Shadow der schwarze Rüde meinte sagte irgendwas was ich nicht verstehe und das ist für ihn von Anfang an keine Hilfe gehabt sagte ich und sah zu Saki der sich hingelegt hatte.
Ich dachte nach. Mein armer Sohn! So jung und schon so gequält. Dann sah ich Abruzzo an, erkannte die Trauer in seinem Blick. Und das alles nur wegen Shadows Dummheit! Yui hätte vielleicht helfen können. Doch das sagte ich nicht. Vermutlich litt Shadow ebenfalls - und sie war seine Gefährtin. Ich wusste nicht, was die anderen Wölfe dazu sagen würden, aber ich meinte: Kommt doch nach Hause!
Als ich Conn wurde hörte weich erleichtert und was ist mit Shadow, ich werde sie nicht alleine mit meiner Tochter bei ihrem Bruder und Odoru lassen sagte ich während mein Blick bei Saki blieb.
Natürlich wirst du das nicht, Abruzzo! antwortete ich ihm. Deshalb sagte ich ja auch Kommt und nicht Komm´nach Hause! Bringe deine Tochter mit und deine Gefährtin. Sorge dafür, dass deine Gefährtin nicht noch einmal unsere Gruppe in Gefahr bringt und Welpen im Stich läßt. Halte sie unter Kontrolle -ich weiß wie schwer dir das fällt - und ich sorge dafür, dass alle willkommen sind. Ihren Bruder kenne ich nicht wirklich, aber er war wohl schon einmal bei der Höhle und er hat den Welpen nichts getan. Notfalls kann ich mich auch mit ihm arrangieren. Aber wer ist eigentlich Odoru? Und noch eins ... Verzeih´mir, aber wenn das hier laufen soll, dann brauchen wir ein paar Regeln und ich lasse mir nicht mehr von deiner Gefährtin vorwerfen, ein egoistischer Pseudoalpha zu sein. Du kennst mich besser, Abruzzo. Machen wir Pfoten mit Krallen daran! Wir dürfen uns nicht Rudel nennen, das weißt du, aber wir müssen stark sein und Strukturen haben. Dann blickte ich ihm ganz tief und ernsthaft in die Augen. Was willst du Bruder! Denke gut nach und lass´dich nicht von deinem Weib beherrschen! Eine Tochter ist dir noch verblieben.
Ich hatte zum Teil das Gespräch von Conn und Abruzzo mithören können, und rappelte mich mühsam wieder auf, ich bin auch dafür dass du und Shadow wieder zurück nach Hause kommen. Und was mich angeht weiß ich was ich zu tun habe, sagte ich während ich langsam auf die beiden zuging.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
Thema drucken
18.03.2018 14:06
Antworten
