Ich blieb unsicher sitzen. oh man...

Beruhigend leckte ich über Nevios Kopf. Wie gesagt.. wenn es zu schlimm ist, brauchst du nicht zusehen. Du kannst auch mit Phoenix kuscheln, wenn dir das mehr Halt gibt. Er war noch so klein. Eigentlich viel zu klein für die Jagd. Ich sah Phoenix bittend an und wollte mich dann auch schon zu Xena begeben. Eine Jagd! Endlich wieder Bewegung! Ich war aufgeregt und meine Rute zeigte es an der erhöhten Stellung.

(Langsam wirds eng im Tümpel xD)

Ich ging zu Nevio hin und flüsterte ihm zu: Stell dir vor, in deinem Blut sind viele kleine Männchen von drei verschiedenen Arten und dann kommt eine Krankheit, die aber nur eine Sorte dieser Männchen befällt und die anderen in Ruhe lässt. Und diese Krankheit riecht ganz süß. Ich lehnte mich an ihn.

ja... Phönix ist eigentlich doch ganz weich. murmelte ich und beeugte das Tier,was wohl gleich nicht mehr leben würde.

ich sah zu Nevio und dachte an meine erste Jagt, auch ich war beinah genauso klein gewesen ,doch ich hatte das Reh töten müssen. Das Leben auf der Insel war hart und grausam für die Schwachen, für die Starken war sie das Parasies.
Ich konzentrierte mich auf die Herde und auf Luen neben mir, dessen Aufregung wie eine elektrische Ladung auf mich übersprang. wir trennen es von der Herde , es wird nicht schnell und nicht lange laufen können. Die krankeit ist weit fortgeschritten, sagte ich in einem leisen Flüstern. Phoenix wenn du mit machen möchtest, läufst du außen rum und schneidest ihm den Weg ab. Wenn du hier bleiben willst ist es auch okay. Ich lächelte

Ich lachte. Sieh es so... Wegen seiner Krankheit, hätte unser Freund hier sowieso nicht mehr allzu lange zu leben. Dadurch haben wenigstens wir noch etwas davon. Und irgendwann wird ein neues kleines Reh mit der Energie dieses Kranken hier gesund sein., ich lächelte, Die Pforte des Flusses wird von uns Fabelwesen bewacht. Und hier können wir selbst entscheiden. Wir nehmen extra die Schwachen und meistens die Alten. Damit tun wir ihnen auch etwas Guten und können den Betreffenden Leid ersparen.
Als Xena mich ansprach, hob ich den Kopf. Ich denke, ich werde euch erst einmal zusehen.

Aufregung brandete über meinen Rücken hinweg und ließ sich mein Fell aufstellen. Einkesseln und von der Herde trennen., wiederholte ich ihre Anweisung und nickte. Amüsiert lächelte ich darüber, dass sie die Führung übernahm. So kenn ich die Kriegerin. Es fehlten nur noch die Berge um uns herum, dann wäre das Bild wieder komplett, dass ich von ihr hatte. Knapp rieb ich meinen Fang an ihrer Schnauze. Sei vorsichtig., brummte ich ihr Glück wünschend zu und wandte mich dann auch schon nach rechts, um näher an die Herde heran zu kommen. Gut, dass der Wind von vorn kam, so waren wir alle immer im Windschatten und die Tiere würden uns nicht riechen.

Ich kam am stillen Gleis an. Jetzt Sah ich die meisten. Nevio rief ich. Schnell lief ich auf ihn zu.

Langsam ging ich zu ihm und kuschelte. kleiner das ist ein Kreislauf. Alles muss seine Reihenfolge haben. sagte ich berhigend.

Ich hörte stimmen. Ich hatte doch vor mich neuen wölfen an zu schließen. Also lief ich auf die Stimmen zu.

Ich hob den schwarzen Kopf. Ich rieche zwar keine Blutkrankheiten, aber ich rieche einen fremden Wolf, stellte ich fest. Toll, Phoenix, das hätte wohl jeder gekonnt.

ich nickte Luen lächelnd zu und lief geduckt in richtung der Rehe. Als ich näher kam beschleunigte ich meine Schritte, bis ich in ein rennen fiel und die Rehe mich bemerkten. Sie stoben außeinander , ich hatte das kranke Tier im Auge und rannte ihm nach. Da es nicht schnell rennen konnte schlug es Haken und änderte immer wieder die Richtung, aber nicht mit mir , ich blieb ihm auf den Fersen und hoffte Luen schnitt ihm von der anderen Seite den Weg ab

Ich wollte noch etwas sagen doch da roch ich es. Ein fremder Geruch. Schnell sah ich mich um. Und da fand ich ihn einen Fremden Wolf. Ich setzte mich in seine Richtung.

Geduckt war ich im Schatten der Büsche und Bäume um die Herde herum gelaufen. Als Xena plötzlich zwischen die Rehe stob, machte ich mich bereit, spannte die Muskeln an und wartete auf meinen Moment. Kaum hatte sie das kranke Reh heraus gefiltert, stieß ich mich vom Boden ab und preschte durch die Bäume. Einer rechts, einer links, dann war ich auch schon neben dem Reh und schnappte nach seinen Läufen. Eine Wunde, nein zwei.. schlug ich tief in die Flanke, sodass das Blut auch schon heraus spritzte. Für einen Moment kam ich ins Straucheln und fiel hinter den beiden zurück, doch der nächste Haken, den das Reh schlug, brachte mir Glück.. und so rannte es genau auf mich zu. Knurrend stellte ich mich in den Weg, bereit die Kehle anzuspringen, sollte Xena mir nicht zuvor kommen, ansonsten würde wohl der Hinterlauf mein Ziel werden.

Ich war müde, also verabschiedete ich mich von den anderen und ging zurück zum Rudelplatz.