Ich sah zu Lyv Wirklich na dann viel spaß dir... gute Nacht

Verwirrt bemerkte ich den Stimmugswechsel der jungen Wölfin, dachte mir aber nicht wirklich was dabei, da ich dafür gerade zu sehr in Hochstimmung war.
Das hier ist meine einzige Erinnerung an sie.
Mit meinen Kopf wies ich auf den dünnen, silbernen Reif, der locker um meinen Hals baumelte.

Menschen? Ich bin nie welchen persöhnlich begegnet.. meine Eltern sagten, dass sie herzlose biester seien und ich mich von ihn fernhalten sollte.. aber es schienen wohl nicht alle herzlos zu sein.., erzählte ich.

Warum ist das da, da dran?? Ich legte den Kopf schief und begut achtete den silbernen Reif

Durch den ganzen Tumult, der am Fluss herrschte, wurde ich aus meinem Schlummer geweckt. Ich hasste es, wenn ich auf diese Weise wach wurde.
Genervt stand ich auf und gähnte mir die Müdigkeit aus dem Leib. Wie lang ich wohl geschlafen hatte?
Ich entschloss mich dazu, erst mal einen Schluck aus dem Fluss zu nehmen. Jetzt bemerkte ich auch, dass ich nicht mehr alleine war.
Eine Schar andere Wölfe befand sich jetzt ebenfall am Fluss. Eine Wölfin hatte sogar genau so weißes Fell wie ich…

Ich wandte mich an Kito Meinst du wir sollten auch gehen... ich meine jetzt wo Lyv einfach so gegangen ist? wisperte ich ihm zu

Überrascht verzog ich die Miene. Bei Menschen? Menschen welche darauf aus sind unsere Wälder zu zerlegen? Unser Fell ab zu ziehen und es selbst zu tragen?
Mein Vater hatte mir viele grausame Dinge über die Menschen erzählt. Dinge die mich vor ihnen fürchten lies.. Dinge weswegen ich sie hasste... Wie das mit meiner Mutter. Mein Rückenfell streubte sich leicht, aber ich blieb ruhig. Denn mein Vater hat mir auch gelehrt die Situation zu überblicken und sich hier aufzuregen bringt es nicht. Er ist immerhin ein Wolf...kein Hund. Er lebt dort anscheinend nicht mehr. Ich muss sowas unterscheiden. Es bringt mir jetzt nicht denn Hass auf die Menschen auf ihn los zu lassen. Ich verstehe.. wieso bist du weg gelaufen?fragte ich und beäugte ihn genauer, aber nicht misslaunt.

Tene ich nehme es dir nicht übel wenn du gehen magst.. ich werde mich mit Imiak noch ein bisschen, wenn es ihm recht ist, lächelte ich Tenebris zu und wand mich an Ibiak. Wäre es oke für dich?

Ich bleib dann auch noch hier... Mir wäre es zu langweilig wieder allein im Gebirge rum zustreifen Ich senkte den Kopf Tenebris was machst du da? Er wird sich noch sorgen machen sagte ich zu mich selbst und fügte dann schnell hinzu Wir könnten uns ja dann wo anders noch treffen...

Naja...der weibliche Mensch ist gestorben und ihr Partner war darüber anscheinend so verschüttert, dass er mich vergessen hat, als er weggezogen ist..
Erst, als ich fertig gesprochen hatte, realisierte ich, dass sich noch jemand an mich gewandt hatte.
Klar., beantwortete ich ihre Frage, Ich hab nix gegen einen Plausch einzuwenden. und grinste fröhlich sie an. Dagegen Neues zu erfahren, hatte ich nichts im Geringsten.

Nachdenklich stand ich auf und lief zu dem Wolf der ebenfalls bei Menschen gelebt hatte. Neugierig ließ ich meinen Blick über seinen Körper wandern und bemerkte erstaunt, dass auch er etwas um seinen Hals hatte. Machten das alle Menschen so? Verwirrt zuckte ich mit den Ohren.

Aus den Augenwinkeln bemerkte ich eine Bewegung und erkannte noch einen Wolf, der uns neugierig musterte...wobei es mir vorkam, dass sein Blick vor allem auf mir ruhte. Aber das konnte genau so gut Einbildung sein.
Wäre bei mir ja nicht das erste Mal..

Wenn komme ich einfach mit, es ist ja nicht gezwungen im Rudel zu übernachten zwinkerte ich Tenebris aufmunternd zu. Auch ich fühle mich noch nicht ganz wohl mit der neuen Umgebung, vielleicht sollte ich es langsam mit dem Einzug ins Bergrudel angehen lassen. Ich wand mich zu Imiak.
Das tut mir Leid..keiner hat es verdient so behandelt zu werden.. Weißt du denn wie man hier draußen überlebt, du hast ja die ganze Zeit bei den Menschen gelebt
fragte ich vorsichtig.

Ich wandte mich von dem fremden Wolf zu der ebenfalls fremden Wölfin. Wenn ich mich recht erinnere, hatte sie sogar ihren Namen genannt.
Kito, rief ich ihn mir in Erinnerung.
Ich würd jetzt nicht sagen, dass ich ein Meister darin bin oder so, aber keine Sorge, zum Überleben reichts. Ich hab mich nicht abhängig von den Menschen gemacht. Wahrscheinlich war ich sogar öfter jagen, als es ihnen lieb war...