Ying:

Durchaus erleichtert, dass die junge Fähe soviel Vernunft besaß und Ran nicht mitgehen ließ, leckte ich Mia erneut über den Rücken. Es tat schon gut zu wissen dass jemand aus einem fremden Rudel uns unterstützen wollte, auch wenn ich nicht sicher war, ob diese Fähe Mias Verletzung heilen konnte. Aber jeder hat eine Chance verdient sich zu beweisen. Immerhin haben Yang und ich auch die Chance erhalten Teil dieses Rudels zu werden und es zu sein. Ich warf dem Alpha einen Blick zu, in welchem sowohl Respekt als auch Dankbarkeit lagen.

Yang:

Ich lachte leise und hob dann behutsam Evo auf, darauf achtend dass dieser nicht wach wurde. Ich legte den kleinen Rüden dann zu Ying, welche sofort wärmend ihre Rute um Evo legte. Sie lächelte mich an, wissend was ich vor hatte. Dann komm her Ran, lass uns ein wenig an den Rand gehen, damit wir die anderen nicht stören. Mit diesen Worten trabte ich an den Rand des Rudelplatzes, wo ich auf Ran wartete.

Ich wedelte begeistert mit der Rute und lief an den Rand ich sah zu Papa und wartete. los geht's! sagte ich und versuchte so fest es ging am Boden zu stehen.

Nitika:

Mit der jungen Fähe an meiner Seite lief ich los.

--> Saikko &Nitika Wiese

Ich trabte auf den Platz und schüttelte das Laub aus meinem Fell. Ich hatte lange Streifzüge gemacht und der letzte war wohl etwas zu lange gewesen. Einer da?, rief ich fragend über den Platz.

Yang:

Ich begann damit den Stand meines Sohnes zu prüfen und hier und dort zu verbessern. Ich nickte jedoch zufrieden, da er bereits instinktiv den richtigen Stand gewählt hatte. Wo meinst du sind Wölfe am empfindlichsten? fragte ich dann Ran, ehe ich mit den Ohren zuckte. Hallo Pell, willkommen zurück. Offenbar machte es niemanden etwas aus, wenn mal jemand aus dem Rudel für ein paar Tage verschwand.

Ying:

Ich beobachtete Ran und Yang, während ich ab und an prüfte ob Evo noch schlief und es warm an meinem Fell hatte. Mia hatte ich zwischen meine Vorderpfoten abgelegt und sie dort in mein Brustfell geschoben um sie warm zu halten. Als Pell auf den Platz kam lächelte ich ihn an Willkommen zurück Pell.

Ich kuschelte mich in Mamas brustfell und wartete geduldig auf Nikitas und Saikkos rückkehr. Doch schnell wurde mir langweillig und wollte auch bei dem kampftraining mitmachen als Pell zurück kam. Hallo Pell! Können wir spielen? mir ist soooo langweillig rief ich ihm entgegen

Meine Rute wedelte da ich mich freute wieder zuhause zu sein . Als Mia mich zum spielen aufforderte sprang ich zu ihr, natürlich. Meinen Oberkörper tief und mein Hintern nach oben begab ich mich lachen in eine Spielpose und wartete auf die kleine Wölfin.

Ich wedelte mit meiner rute. Aber wir müssen uns was ausdenken. Ich habe meine Pfote verletzt. sagte ich traurig und Humpelte auf drei Pfoten zu ihm. Als ich vor ihm wackelig zu stehen kam plumste ich auf mein Hinterteil und lachte. Auch wenn meine Pfote weh tat, ich wollte ein bisschen spielen, mir war soo langweillig

Ying:
Besorgt sah ich Mia nach, hielt sie jedoch nicht auf. Solange ihr aufpasst und nicht zu wild spielt ist es in Ordnung. Überanstreng deine Pfote nicht Mia. Ich lächelte Pell dankbar zu, dass er Mia ablenkte, bis die beiden Fähen mit den Heilpflanzen wieder kamen.

Ich ließ kurz die Ohren hängen, oh nein wie hast du das denn gemacht ?. Fragte ich sie einfühlsam und dachte dann nach. Wir könnten ich sehe was, was du nicht siehst spielen oder uns Geschichten ausdenken. Sagte ich dann fröhlich und klopfte mit der Rute auf den Boden.

Ich lies kurz die Ohren hängen und sah ihn mit traurigen augen an. Iluma hat mit mir spielen wollen aber dann war sie so grob.. sie schleuderte mich weg, dabei hab ich mir meine Pfote verletzt.. Aber Mama sagte sie könne nicht dafür.. sie kennt sich nicht mit Welpen wie mir aus.. Ber ich sehe was, was du nicht siehst und Geschichten ausdenken klingt klasse. sagte ich nun wieder lächelnd und mit wedelnder Rute

Oh, sagte ich nur traurig und stellte mich dann aufrecht hin. Okay ich fang an und du denkst dir dann weiter aus okay?. Meine Ohren wackelte aufgeregt , es war ein mal ein tapferer Held, ein furchtloser und starker Wolf. Er war zwar blind auf einem Auge aber er konnte 20 Wölfe auf ein mal bekämpfen. Sein Fell war dunkel wie edles Holz und sein Knurren so laut, dass die Erde bebte. Eines tages striff er durch das Land, er war ein bisschen einsam geworden auf seinen Reisen obwohl er schon so viel gesehen hatte. Dann eines Tages , traf er auf eine Wölfin mit silbernem Fell wie Tau auf den Grashalmen. Sie war so schön, dass es ihm den Atem nahm aber bevor der stolze Krieger sie ansprechen konnte kam ein großer Drache. Also so eine rieeeesige Echse mit Flügeln und Stacheln und nahm sie gefangen....willst du weiter erzählen ? . Fragte ich sie fröhlich und wedelte mit der Rute. Bei der Erzählung hatte ich meine Stimme verstellt und mit großen Gesten gesprochen. Jetzt saß ich grinsend vor Mia und wartete.

Ich legte den Kopf schief und dachte nach vielleicht....an der Rute? Und am Bauch? von den spielen mit Ren wusste ich das wir uns da doch recht oft weh taten. Doch ich dachte weiter nach bis ich die Ohren anlegte mehr weiß ich nicht sagte ich und sah Papa an.

Ying:

Ich lächelte als Pell begann eine Geschichte zu erzählen und prüfte dann, wie es Evo ging. Es machte mir Sorgen, dass er soviel schlief. Behutsam stubste ich den Welpen an und sah dann nachdenklich in die Richtung, in welche die Jungwölfin mit Nitika verschwunden war. Sollte es der Jungwölfin wirklich gelingen Mias Pfote zu heilen, würde ich mich entschuldigen.

Mir fiel Mareks Blick auf. Rebell ist mit Ren unterwegs und zeigt ihr das Revier. Ich hoffe es ist okay.. Immerhin war es ja auch ein Zeichen meines Vertrauens an seinen Sohn, dass ich Ren hatte mit gehen lassen.

Yang:

Ich nickte langsam Als Welpen seid ihr noch sehr empfindlich an diesen Stellen, doch mit der Zeit wird es weniger schmerzhaft sein, und je mehr ihr euch bewegt, desto besser werdet ihr diese Körperregionen schützen können. Als ausgewachsener Wolf jedoch, ist für uns unser Fang am empfindlichsten, da in diesem unser Geruchssinn steckt - welcher dazu dient Beute aufzuspüren, unsere Familie und Rudelmitglieder von anderen Wölfen zu unterscheiden, als auch unseren Weg durch die Welt zu finden. Mein Blick war sehr ernst, während ich mich vor Ran setzte und ihm dies erklärte. Ich war gerade in die Rolle eines Soldaten gefallen, so wie mein Vater es mich gelehrt hatte. Auch die Ohren sind wichtig, da sie Teil unserer Körpersprache sind. Daher kann ein Angriff auf den Kopf oder den Fang für einen Wolf nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch darüber entscheiden wie sein Leben weiter verläuft. Ich erinnerte mich mit dunklem Blick an den alten Wolf, welchem ich auf einer Trainingstour mit meinem Vater begegnet war. Mich erfasste ein Schaudern, als ich mich daran erinnerte wie der Kiefer des alten Rüden herabgehangen hatte. Mein Vater hatte den Alten getötet und mir erklärt, dass dieser mit dem Kiefer eh nicht mehr hätte fressen können - und dass er diesem somit nur Leid erspart hatte. Ohne dass es mir bewusst war, hatte sich mein Rückenfell gesträubt und ich bleckte meine Lefzen. Es dauerte Sekunden bis ich meinen Kopf schüttelte um die Erinnerung abzuwerfen.

Ich setzte mich langsam und sah Papa an. Er schien schon wieder an etwas zu denken von früher. Ich legte den Kopf schief ich merke es mir versprach ich und prägte es mir ein. Ich sah kurz zu Mama da diese aber beschäftigt war ließ ich es.