Ich zuckte mit den Schultern. Davon weiß ich aber nichts!, murmelte ich und zuckte mit den Ohren als ich eine dunkle Bewegung hinter mir wahrnahm. Kurz wendete ich meinen Kopf und sah eine noch sehr junge Fähe. Ich fühlte mich von ihr nicht bedroht, zumal ich sie schon schlafend auf dem Rudelplatz gesehen hatte. Also sah ich wieder zu Ferres und seufzte
ich setzte mich auf eine Trockene Stelle und betrachtete die Nebelschwaden. Wie Geister tanzten sie über den Sumpf und streiften wie Finger über mein Fell. Ich erschauerte einmal und beobachtete die Schatten die zwischen dem Nebel tanzten und spielten und musste unweigerlich lächeln. Hey meine kleinen, flüsterte ich leise , da ich Fauna in der nähe roch und pustete in den Nebel. Die Schatten stoben lachend auseinander und kamen dann zu mir zurück, kuschelten sich um meine Pfoten und flüsterten leise und aufgeregt. Ich schaute weiter über die Sumpfige Landschaft und dachte aus einem mir unerfindlichen Grund an Noire. Mein Herz wurde schwer und ich seufzte, er war seit einer ganzen Weile nicht mehr da gewesen.
ich bin der Schatten in der Dunkelheit und unsichtbar im Licht. Ich bin die Stille vor dem Sturm und die Klinge deines Schwertes
Mit einem leichten Gähnen auf den Lippen erhob ich mich und schlenderte langsam durch das sumpfige Gebiet. Jetzt wo es dunkel war, erschien mir der Ort noch viel gruseliger und mein Körper verfiel automatisch in einen geduckteren Zustand. Wehe da springt jetzt irgendwas aus dem Boden... ich will wirklich nicht alles zusammen schreien... Vorsichtig sprang ich über einen dünnen schwärzlichen Holzstamm und hielt dann fasziniert inne. Morgana ist so schön.... ich will auch so eine Ausstrahlung haben! Sie sieht so stark aus..... und irgendwie auch traurig... Meinen Blick voll und ganz auf die Alphawölfin gerichtet, setzte ich mich auf den Boden und betrachtete sie einfach weiterhin mit schief gelegtem Kopf.
Ich drehte etwas den Kopf, als Morgana den Sumpf betrat. Der Nebel umspielte ihre Pfoten. Sie tat nichts außer dazustehen wie mir schien. Ich sah wieder zu Kobalt die sich weiter bewegte und ein Ohr hielt ich auf den fremden Rüden bei Fauna gerichtet. Marco hatte sich zu meinen Pfoten hingelegt und spielte mit einem Dreckklümpchen.
Ich kann ja nicht einfach zu ihr gehen und sie fragen. Ich sag Hey Kim bist du in mich verknallt? Sie sagt NEIN NATÜRLICH NICHT!!! Schrie ich den Letzten Satz. Ich lachte leise und legte meinen Kopf auf den Boden ab.
Ich schnaubte. Von deiner Seite aus auch?, fragte ich nun deutlich misstrauischer und spürte nun doch wieder die Eifersucht. Als er das sagte, grinste ich ein wenig. Jeder würde das abstreiten! Immerhin wissen sie alle das ich zum Monster mutiere wenn sich jemand an dich ranmacht!
Ich hob den Kopf und sah die junge Wölfin an. Meine Augen schimmerten bernsteinfarben und der Nebel war noch dichter geworden. Wenn ich außatmete stören die Partikel auseinander, Hallo, wie gefällt es dir bei uns. Fragte ich freundlich, meine Stimme dunkel.
ich bin der Schatten in der Dunkelheit und unsichtbar im Licht. Ich bin die Stille vor dem Sturm und die Klinge deines Schwertes
Was?, fragte ich erschrocken und stand auf. Was meinst du mit "Irgendwie"? Etwa das es bei dir auch gefunkt hatte?, fragte ich ein wenig geschockt und legte die Ohren an
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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27.12.2016 14:40
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