Ich kam in der Höhle an und war wie gestern sowas von beeindruckt. Ich legte mich wieder an meine Platz von gestern hängete beide Vorderpfoten rein und genoss das Wasser. Es streichelt meine Pfoten so wie der Wind mein Fell streichelt und ging mit meinen Gedanken auf reisen.
Ob es so eine gute Idee ist, alleine hier herumzustreunen..., tadelte ich Aimichan spielerisch und verzog die Mundwinkel zu einem Schmunzeln. Schön zu sehen, dass es Ihnen wieder besser geht. Sie kennen mich nicht, daher gestatten Sie, dass ich mich Ihnen vorstelle. Ich sah sie fragend an.
Blinzeln sah ich den Wolf vor mir an. Wenn sie es möchten. Und Wisper weiß wo ich bin. Ich find es hier einfach nur schön und so erholsam sagte ich und legte den Kopf schief. Ich nahm meine Pfoten aus den Wasser um mich aufzurichten. Und schon vermisste ich das Gefühl von Wasser und die innere Ruhe
Ich streckte mich. Der fremde Wolf (Rufus) lag immer noch da. Ich ging aus der Höhle und mir wehte ein bekannter Geruch in die Nase. Morgana. Ich wedelte freudig mit der Rute und rannte los.
Ich beachtete die Schönheit um mich herum gar nicht, sondern tauchte einfach in die unterirdische Quelle und spülte den restlichen Schlamm von gestern ab.
Ich war nicht überrascht, Ariya zu sehen. Gleichzeitig hatte ich sie auch nicht erwartet. Momentan war mir alles egal. Vorhin war mein Herz erkaltet und das würde es auch erstmal bleiben, doch ich ließ es mir nicht anmerken. Ich nickte nur stumm, kam aus dem Wasser und legte mich mit triefendem Fell hin.
ich sah ihn mit hängenden Ohren an. ich hab gehört was du vorhin gesagt hast und deine Worte waren wie ein Stich in meinem Herzen, du hast die gewünscht wo anders zu sein weg von mir und dann hast du auch noch gesagt du hättest Labella nie gehen lassen dürfen. Ich hab mich dabei gefühlt als hättest du mein Herz mit Füßen getreten und mich gefragt was du von mir willst oder was ich für dich bin wenn du offensichtlich noch an dieser labella hängst? ich seufzte denn endlich hatte ich alles gesagt
Ich schnaubte. Sie verstand es nicht. Ariya, seufzte ich fast schon genervt, Diese Worte waren nicht für dich bestimmt. Du solltest aufhören zu lauschen. Aber ich will es dir erklären. Es stimmt, ich wäre nirgends lieber als bei meinen Brüdern. Denn es war mein Schicksal, dass ich an ihrer Seite in der Schlacht falle, und die Tatsache, dass ich überlebte und nicht sie, ist nicht rechtens. Und Labella? Sie ist tot. Genauso wie auch meine Brüder. Ich hätte sie niemals gehen lassen dürfen, diese ganzen Friedensverhandlungen waren eine einzige Schnapsidee, ich weiß auch nicht, warum sie da mit musste. Und wenn, dann hätte ich sie begleiten müssen. Es war meine Aufgabe, sie zu schützen, so wie es jetzt meine Aufgabe ist, dich zu schützen.
ich verstand es nicht? Ich!? NEIN.!!!! schrie ich ihn mit tränen in den Augen an Du verstehst das nicht. Du bist so voller Schuldgefühle, dass du dir nicht mehr erlaubst glücklich zu werden. Und außerdem ist es nicht deine Aufgabe mich zu beschützen. verstehst du. es ist nicht deine Aufgabe. Bei dir klingt es so als sei es eine Bürde. Als wärst du nur aus Pflichtgefühl bei mir, wenn dem so ist dann tu uns allen einen Gefallen und lass es bleiben, denn ich liebe dich und der einzige Grund aus dem ich dich um mich haben will ist wenn du genau so fühlst alles andere ist Zeitverschwendung. Mag sein dass du hättest im Kampf fallen sollen oder bei deiner Labella sein sollen, aber das Schicksal ist nun mal nicht vorhersehbar denn wäre es so wäre ich jetzt nicht hier sondern in diesem Feuer elendig verbrannt wie meine Eltern damals, denn ohne mich wären sie noch am Leben. Also ich weis wie du dich fühlst ihr Leben für das meine das ist nicht fair, ABER ES LÄSST SICH NUN MAL NICHT ÄNDERN. ich wurde fast schon hysterisch und immer mehr tränen rannen über meine Wangen. du weist nicht wie wichtig du mir bist, aber wenn ich dir nur eine Bürde bin oder dein Pflichtgefühl befriedige dann werde ich gehen
Bei ihren Worten zuckte ich zusammen, ich konnte nicht verstehen, wie es ihr gelang, so offen über ihre Gefühle zu sprechen. Ich sah sie schweigend an und spürte, wie mein Herz langsam wieder auftaute. Ich seufzte erneut. Ariya..., sagte ich traurig, Wäre ich nur aus Pflichtgefühl in deiner Nähe, wären mehr als fünfzig Prozent der Taten, die ich für dich tat nicht geschehen. Ich..., ich atmete tief durch, Hör zu, es fällt mir nicht leicht, darüber zu sprechen, in Ordnung? Ich werde trotzdem versuchen, es so zu sagen, dass du es verstehst. Du musst es entscheiden. Ich bin kein gewöhnlicher Wolf, in Ordnung? Dir ist es inzwischen sicherlich aufgefallen. Ich bin ein Ritter und wurde als solcher erzogen. Ich wurde dazu getrimmt, meine Gefühle wegzusperren, sie sind kein Teil von mir. Es fällt mir schwer, echte Gefühle zuzulassen. Ich kann nicht richtig glücklich werden. Wenn du dich entscheidest, bei mir zu bleiben, wirst du mit all diesen Dingen leben müssen. Du wirst damit leben müssen, dass ich an manchen Tagen kalt wie ein Eisblock bin, dass ich immer wie ein Ritter handle, dass ich immer versuchen werde, dich und das Rudel zu beschützen. Selbst ich habe inzwischen begriffen, dass du sehr verletzlich bist. Nun, wenn du bei mir bleibst, wirst du vermutlich oft verletzt werden, weil ich mit Gefühlen nicht umgehen kann. Oder du entschließt dich zu gehen. Ich werde dich nicht zwingen zu bleiben, wenn du das nicht für richtig hältst. Wahrscheinlich werden deine Gefühle für mich irgendwann abklingen und du wirst einen Wolf finden, mit dem du glücklich bist. Der mit dir lacht und einfühlsam ist und dir immer wieder sagt, wie sehr er dich liebt. Ich würde es dir gönnen. Denn dir sollte klar sein, ich kann kein solcher Wolf sein. Ich ging nicht auf das ein, was sie über Labella sagte, denn ich wusste, es würde mich nur wütend machen und ich wollte ihr gegenüber nicht wütend werden. Woher willst du überhaupt wissen, dass du mich wirklich liebst, fügte ich in Gedanken hinzu, Vielleicht ist es auch die ganz normale Reaktion darauf, dass ich dich gerettet habe.
ich weinte. ich lies mich zu Boden sinken und weinte. dann sah ich zu ihm hoch ich will keinen anderen Wolf. Ich will dich, nur dich. Aber meine Gefühle sind ein Teil von mir ich habe sie so oft und so lange zeit von mir geschoben so wie du das jetzt tust aber das bringt nur kummer und schmerz. Ich möchte mit dir Leben, bei dir sein, aber ja du hast recht das wird weh tun, aber ich glaube ich möchte es versuchen ich seufzte dennoch sollten wir uns schwören miteinander zu reden
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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17.06.2016 20:46
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