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| Zuletzt Online: 14.11.2023
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Ich hatte @Maya gerade eine Antwort geben wollen, da schien es fast schon hecktisch auf dem Rudelplatz zu werden. Ich wackelte, soweit es ging mit den Ohren, ehe ich mich erhob und neben Maya trat. Ich verstand zum Glück - dadurch dass ich derart nah stand - worüber die anderen sprachen. Doch irgendwie machte das keinen wirklichen Sinn für mich. Warum sollte Marek sich nicht mehr erinnern können? Hat er sich den Kopf gehauen? Mama sagte mal, dass wenn man sich ganz doll den Kopf haut, dass es passieren kann dass man manches vergisst. nuschelte ich vor mich hin, wobei es vielleicht auch an den Rest des Rudels gerichtet war, was man nicht wirklich aus machen konnte.
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Schließlich ließ ich von Mayas Ohr ab. Statt dessen begann ich mit dem, was ich von meiner 'Mutter' gewohnt war. Sachte begann ich damit Mayas Fell mit langen Zungenzügen zu putzen - als würde ich ein Ritual vollführen. Ich bemühte mich keinen Flecken auszulassen. Für uns war es immer das gegenseitige Putzen gewesen, welches unsere Verbindung gestärkt hatte.
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Ich knurrte spielerisch, als @Maya ebenfalls in eine Spielhaltung verfiel, ehe sie nach vorne hopste. Ich wuffte ein wenig überrascht auf und fing sie mit den Vorderpfoten ab, im Versuch sie zu Boden zu ringen. Wir waren wohl körperlich relativ gleich, weshalb es mir wohl nur gelingen würde wenn sie es zuließe. Mit leisem Knurren versuchte ich zugleich nach ihren Ohren zu schnappen - immerhin hatten Mama und ich früher auch derart wild gespielt - weshalb ich es eben nicht anders kannte.
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Nur zaghaft löste sich meine Rute wieder aus der Haltung und begann zu wedeln. Oh ja! Lass uns spielen! Dass ich offenbar Maya geholfen hatte, sich nicht mehr einsam zu fühlen, oder gar ihren Mutterinstinkt geweckthatte, merkte und wusste ich ja nicht. So senkte ich verspielt meinen Vorderkörper zu Boden und begann aufgeregt winselnd mit meinem in die Luft gereckten Po hin und her zu wackeln.
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Als Maya mit einem Mal aufquitschte, aufsprang und nach hinten gegen den Baum donnerte, sah ich sie verdattert an. Wirklich fest hatte ich ja nicht zugebissen, glaubte ich zumindest. Erschreckt? Oh..das tut mir leid. Ich dachte du fühlst dich allein und..wollte daher mit dir spielen! hätten meine Ohren nicht ohnehin derart angeklebt, so hätte ich sie nun sicher angelegt. Meine Rute sank leicht zittrig zwischen meine Hinterpfoten. Es kamen mir Mamas Worte in den Kopf, dass andere komisch reagierten, wenn ich mich so verhielt wie ich war. Waren die anderen alle deswegen so komisch gewesen als wir die anderen beiden Wölfe in die Erde gelegt hatten? Mit schief gelegtem Kopf sah ich Maya an, unsicher wie ich mich nun verhalten sollte.
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So schnell der Mond mir vorgegaukelt hatte, dass meine Mutter bei mir war, so schnell war dieses Bild auch wieder verschwunden. Niesend setze ich mich auf und sah mich dann mit wild wedelnder Rute um. Kurz beäugte ich die Gruppe, von welcher der Geruch von Blut ausging, ehe ich schließlich zu @Maya sah. Sie lag vollkommen allein. Allein sein ist doch doof! Mit diesem Gedanken sprang ich auf, noch immer etliches Blattwerk in meinem Fell hängend, und trabte zu der Fähe hinüber, nur um ihr verspielt ins Ohr zu beißen. Dass Maya schlief fiel mir in diesem Moment nicht auf.
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Mit heraus hängender Zunge erreichte ich den Rudelplatz. Erneut war ich auf dem Weg hierher 'abgelenkt' worden, von einem Reh - welches aufgrund des Winters Rinde von einem Baum abgeknabbert hatte. Ich hatte es interessant gefunden und mich gefragt ob Baumrinde wohl schmeckte - welches ich mit einem klaren NEIN beantworten konnte - nun jedenfalls jetzt. Ich sah mich einen Moment um und entdeckte eine kleine Traube aus den Rudelwölfen, welche sich um eine mir fremde Wölfin versammelt hatten. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich dort fehl am Platze wäre. Statt dessen sah ich zum Himmel hinauf, an welchem erneut ein roter Mond leuchtete. Ohne dass es mir bewusst war, weiteten sich meine Pupillen, ehe ich mich umsah. Mamaa! rief ich mit einem Mal fröhlich heraus und trabte an den Rand des Rudelplatzes, wo ich in einen Haufen Blätter sprang und mich darin wälzte und brummte, als würde ich mit einem anderen Wolf spielerisch rangeln. Du bist wieder da! Ich wusste ja dass du mich nicht allein lässt! japste ich dann welpenhaft und hielt meine Vorderpfoten derart in der Luft, als würde ich mit diesen einen anderen Wolf fest halten und leckte durch die Luft vor mir.
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Es erschien mir wie eine Ewigkeit, wie ich so meinen Kopf im Nacken hielt und meine Traurigkeit heraus heulte, bis meine Kehle sich rau anfühlte. Gerade schien sich etwas Ruhe in die Gruppe zu mischen, als es eine Unterhaltung ausbrach - welcher ich nicht wirklich folgen konnte, da ich gedanklich noch immer bei den Verstorbenen war. Doch als auf einmal alle anfingen sich zu bewegen, jaulte ich panisch auf. Waaaartet auf mich! Angst - erneut allein zu sein - jagte ich den anderen hinterher.
--> Rudelplatz Silberwölfe
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Ich zitterte und winselte etwas. Doch noch bevor ich auf Sais Vorschlag - etwas von der Beute mit in das Grab zu legen - eingehen konnte, schob Marek schon die Löcher zu. Ich erhob mich langsam und trat an die aufgehäufte Erde Ist es da drin warm? Wir..wir haben ja bald Winter. Ich möchte nicht dass ihnen kalt wird. Ich setzte mich gerade hin, als Marek begann sein Heulen erklingen zu lassen. Auch wenn ich es nun verstand - nun zumindest ansatzweise - so wollte ich es nicht wahr haben. Doch etwas in mir - mochte es Instinkt oder eigene wahre Trauer sein - sagte mir, dass es gut wäre sich dem Heulen anzuschließen. So schloss ich die Augen und legte den Kopf in den Nacken, nur um mit einem tiefen Heulen in das von Marek einzustimmen.
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Ich hörte Marek zu, was man lediglich daran erkannte dass ich meinen Kopf so nah wie möglich in seine Richtung streckte. Ihren Körper verlassen? Ich sah zu dem Wolf im Loch - welcher wohl Naila hieß - und dann zu Navas reglosen Körper. Dann sah ich Marek wieder an. In meinem Kopf ratterte es. Man konnte nahezu zusehen, wie ganz langsam das Begreifen einsetze. Erst waren es die Augen, welche sich mit Tränen zu füllen begannen, dann die Schultern welche herab sanken, gefolgt vom Rest des Körpers. Sie..sie kommen nicht mehr zurück? meine Stimme wurde von einem heiseren Winseln begleitet. Mama war auch nicht zurück gekehrt. Aber..aber warum.. ich ließ den Kopf zwischen meine Vorderpfoten plumpsen, während nun die Tränen über meine Wangen zu strömen begannen. Ich wollte ihr doch helfen..ihr was zu Fressen bringen.. Ich wirkte nun wie ein Welpe, welcher den grausamen Tod seiner Eltern miterleben musste.
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Ich hielt abrupt in meiner Regung inne und sah Dawn sichtlich verwirrt an. Aber.. bei ihren Worten, dass ich zum Rudelplatz zurück gehen sollte, duckte ich mich und zog sichtbar die Rute zwischen die Hinterpfoten. Aber ich will nicht allein sein.. entfuhr es mir dann leise. Als Marek mich rief, war es mehr ein Rauschen was an meine Ohren drang, doch merkte ich an seiner Haltung dass ich zu ihm kommen sollte. Geknickt dass wir nicht spielen würden schlich ich nahezu zu dem dunklen Rüden und kauerte mich wie ein Welpe, welcher gerade ausgeschimpft wurde, vor Marek hin. Ich dachte wir spielen alle zusammen.. entfuhr es mir kleinlaut. Warum nur waren die alle so ernst? Und warum waren da Löcher gegraben worden? In einem der Löcher lag ein Wolf, welcher sich ebenso wie Nava nicht bewegte. Spielt sie auch tod? Mit schief gelegtem Kopf sah ich Marek aus großen 'Welpen'-Augen an.
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Fast schon wie ein Kaninchen hoppelnd 'flog' ich nahezu hinter Acyra her. Spielen, spielen spielen. Wir spielen tod! Sang ich dabei fröhlich vor mich her, mir noch immer nicht der Situation bewusst. Fast schon lief ich so in Acyra rein, als diese bei den anderen anhielt und Nava von sich gleiten ließ. Nava! Bring mir das Spiel bei! mit wedelnder Rute stubste ich die Leiche an, nur um einen Schritt zurück zu gehen und in eine spielerische Haltung zu fallen. Es machte Spaß zu spielen! Viel mehr als Jagen! Dass sich der Körper der Fähe kalt und leicht starr angefühlt hatte, registrierte mein Unterbewusstsein nur für den Bruchteil von Sekunden. Aufgeregt begann ich zu fiepen und sah in die Runde Wie spielt man tod? meine Augen leuchteten während ich nun mit den Vorderpfoten unruhig auf dem Boden herum trommelte. Es war gemein, dass alle anderen wussten wie man es spielt, nur ich nicht!
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Ich zog den Kopf zurück, als Dawn mir tröstend über diesen leckte Tod? Was bedeutet tod? Hatte nicht jemand gesagt, Nava würde nur schlafen? Verwirrt legte ich den Kopf schief und sah so wohl recht bedröppelt aus. Das Heulen nahm ich nicht wahr, oder besser gesagt konnte ich nicht hören da es nicht direkt an meine Ohren drang. Ein wenig erschrocken hopste ich ein Stück zurück, als Acyra sich neben Nava legte und diese einfach auf sich zog, ohne dass die andere Fähe ein Wort dagegen sagte. Wohin gehen wir? Spielen wir irgendwo was Tolles? Aufgeregt begann ich ein wenig hinter Acyra her zu trippeln, ehe ich zu Dawn zurüch sah. Spielen wir alle das was Nava spielt? Spielen wir alle tod? Ja ich begriff noch immer nicht was nun eigentlich los war. Noch bevor Dawn mir wohl antworten konnte beeilte ich mich hinter Acyra her zu laufen Waaarteee ich will mitspielen!
--> Sonnental
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Ich hatte mich irgendwann wieder von dem 'Unsichtbaren' abgewand - nicht zuletzt da mich eine Bewegung am Rand des Rudelplatzes abgelenkt hatte. Verspielt war ich dort in einen Haufen Blätter gehopst und wälzte mich nun mich brummenden Lauten am Boden. Die ganze gedrückte Stimmung schien an mir vorbei zu wabbern. Oder verstand ich es nicht? Wer vermochte es schon zu sagen. Schließlich sprang ich auf und rannte mit heraus rennender Zunge zu Navas Leichnam. Mit schief gelegtem Kopf wimperte ich kurz Hast du keinen Hunger? Oder hast du Zahnschmerzen? Mama sagte immer, dass wenn jemand Zahnschmerzen hat, dass man dann demjenigen am besten das Fleisch vorkaut! Noch immer hatte ich nicht begriffen dass Nava nicht schlief, sondern verstorben war. So schnappte ich mir das Kaninchen und begann damit Stück für Stück das Fleisch zu zerkauen, nur um den Fleischbrei vor die Nase der toten Fähe fallen zu lassen. Mit der Nase schob ich es dann soweit es ging an Nava heran. Hier! Meine Rute wedelte fröhlich, während ich erwartungsvoll drein blickte.
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Ich legte den Kopf schief. Hätte ich es gekonnt, hätte ich sicher unsicher mit den Ohren gezuckt. Aber..wir haben doch alle schon soviel geschlafen. Ich sah einen Moment zum Himmel hinauf, von welchem ein Blutroter Mond herab schien, meine Pupillen weiteten sich einen Moment, ehe ich zu meiner leeren Seite sah Nicht wahr Mama? Wir haben ganz viel geschlafen? Es wirkte als ob ich tatsächlich mit jemanden sprach. Dann hopste ich in die Richtung, in welche ich gerade gesprochen hatte, als würde ich einen anderen Wolf erfreut begrüßen - so schlabberte meine Zunge durch die Luft. Ich wusste dass du zurück kommst Mama! Ich wusste es!
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Ich war Acyra folgsam hinterher getapst und wuffte genuschelt durch das Kaninchen, als sie meinte ich sollte Nava dieses bringen. Gedacht gemacht. Mir war ja nicht bewusst, dass die Fähe nicht mehr lebte. So trat ich wohl neben Sialuk, welche soeben zu Nava getreten war. Meine Rute wedelte fröhlich, als ich das Kaninchen vor die Nase des Leichnam legte. Guck Nava! Ich habe dir etwas mitgebracht! Meine Stimme war total happy, während ich wohl darauf wartete dass die Fähe sich bewegte und das Kaninchen fraß. Ich legte etwas den Kopf schief, als nichts geschah. Ehmmm..hast du..keinen Hunger? Ich stubste Navas Körper an, ehe ich dann mit einem irritiertem Blick zu Sialuk sah, wie ein Welpe, welchem das erste Mal frische Beute vor die Nase gelegt wurde. Ist sie am schlafen?
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Ich möchte mit Zodiac an dem Event teilnehmen :D
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Dicht bei Acyra stehend und den Kopf lauschend leicht schief gelegt wie ein Welpe, welcher aufmerksam einer Erklärung eines Altwolfes zuhörte, verfolgte ich ihre Erklärung und prägte mir diese ein. Da Mama und ich nie in einem Rudel gelebt hatten, geschweige denn einen festen Platz gehabt hatten zu welchem wir zurück kehren hätten können, hatte ich mir nie Gedanken darüber machen müssen meinen Weg zurück zu finden. Mit wedelnder Rute wuffte ich zusimmend und nahm die Beute wieder auf. Kurz wartete ich ehe ich mit weichen Hüpfern hinter Acyra nachlief. Dabei merkte ich mir für mich das ein oder andere - sei es ein Baumstumpf, eine hervor stehende Wurzel oder gar ein Haufen Steine, um mir den Weg einzuprägen.
--> Rudelplatz Silberwölfe
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Ich wedelte sachte mit der Rute und ließ dann merklich den Kopf hängen. Durch meine Ohren wirkte ich so nun erst recht bedröppelt. Ich..ich bin nicht so gut darin Wege zu finden..aber..wenn ich einen bekannten Geruch entdecke finden wir den Weg sicher! Ich wollte gerade los gehen, als der Wind zwei Gerüche zu uns trug, welche mir durchaus vertraut schienen. Witternd hob ich den Kopf und sah mich um, wobei ich nicht sicher war ob ich jemanden dabei entdecken würde.
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Ich wuffte zustimmend, als Acyra meinte dass wir nun zum Rudelplatz zurück kehren würden, auch wenn das wuffen durch das Kaninchen hindurch wohl eher gedämpft hervor drang. Dann wurde mein Blick jedoch unsicher - und hätte ich gekonnte hätte ich wohl die Ohren hängen lassen, so war es nun mein Kopf der bedrückt herab hing. Ich war so in meine Gedanken und Aktionen vertieft gewesen, dass ich mir den Weg zum Rudelplatz nicht gemerkt hatte. So würde wohl die Fähe den Weg weisen müssen.
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