Ich sah Marek erschrocken an aber Acryras Worte beruhigen mich wieder. Sie hatte recht, Marek würde nie grundlos jemand angreifen. Ich gebe dir etwas für die Nerven. murmelte ich und lief zu meinem Bau. Salbei. ich brauche Salbei. Verscharrt in der immernoch harten Erde fand ich vertrocknete reste, ein bisschen Sandig aber in Ordnung. Ich nahm sie und lief zurück. Vorsichtig schob ich sie Marek unter. Acyra hat recht. Schon dich erstmal. Vielleicht kommen die Erinnerungen zurück.
Marek schien irgendwie Abstand zu uns zu halten, aber er wirkte wirklich mitgenommen. Ich trat näher zu unserem Alpha. Vielleicht sollte ich dich einmal anschauen, Marek. bot ich ihm an.
Nicht lange Nalu. Jetzt könnt ihr schon die andere nehmen. antwortete ich ihr und trat nochmal näher an sie um ihre Wunden genauer zu betrachten. Es sah aus wie normale Kampfwunden und der Schorf verriet mir das die Wunde gut heilte und nicht infiziert war. Ich hörte nebenbei Rebell und Sai zu. Ein Wolf der ohne Fleisch lebt? ich dachte intensiver darüber nach. Der Wolf musste im Winter einige Probleme haben... Es wuchsen nicht sonderlich viele Pflanzen im kalten und der Schnee erst... Das sieht gut aus, Nalu. Du bist in windeseile wieder so gut wie neu. informierte ich meine Patientin. Dann wechselte ich zu Rebell. Vorsichtig teilte ich das Fell und suchte die Wunde ab. Hier sieh dir den Schorf an sagte ich zu Sai. Er ist flach, dunkelrot bis braun und die umliegende Haut ist normal. Das heißt die Wunde heilt. Wenn die Haut heiß und geschwollen wäre, oder sich unter dem Schorf eiter bilden würde, dann wäre die Wunde verunreinigt und es droht eine Infektion. Aber momentan ist alles gut. das letzte sagte ich zu Rebell. Aber ich denke ihr werdet noch eine Weile still liegen müssen. Ich versuche die Wunden so gut zu behandeln das keine großen Narben zurück bleiben. Vielleicht auch gar keine, oder nur ganz kleine. Allerdings machte mir die Art der Wunde wirklich Sorgen. Wie Rebell schon berichtet hatte musste der Rüde völlig verrückt gewesen sein, die Wunden waren keine Kampfwunden. Es waren welche die ich sonst nur an Beute gesehen hatte. Besorgt wanderte mein Blick in die Ferne, wir waren nicht vollständig. Ich hoffe Marek geht es gut. Ich hoffe er ist nicht auch auf diesen wolf gestoßen...
Ich habe leider keine Kräuter da um euch die die ganze Sache wohlschmeckender zu machen. ich wedlete mit der Rute. Aber es führt kein weg dran vorbei. ich schob den beiden die verbleibenden Kugeln hin. Talia nickte ich freundlich zu Pass auf dich auf.
Ich lief zu Nalu und ließ die beiden Blütenkörbe neben ihr fallen. Die sind für dich. Einen frisst du jetzt, den anderen später.Das sollte helfen mögliche Krankheiten aus eurem Blutkreislauf zu holen. Es kann sein das euch ein bisschen Schwindelig wird oder Übel. Vielleicht fühlt ihr euch für einige Stunden müde. Keine Sorge, das sind normale Nebenwirkungen. versuchte ich den beiden zu erklären.
Ich suchte mit der Nase über den Boden bis ich die Stelle gefunden hatte an der ich meine Kräuter und Wurzeln vergraben hatte. Vorsichtig buddelte ich die Vorräte aus. Leider war etliches schon unbrauchbar. Ich schnalzte mit der Zunge. Verdammt ich hätte aufstocken sollen... ich fragte ich ob ich noch Kräuter finden würde. Wurzeln auf jeden Fall. Ich habe hier leider noch keine gute Lagermöglichkeit gefunden. Bei meinem Meister damals haben wir in einer trockenen Höhle gelebt. Und in den Felsspalten unsere Kräuter gelagert. sagte ich ein wenig frustriert an Sai gewandt. Ich pustete Dreck und Staub von einigen Blütenkörbe der Klettwurzel aus. Hier. Diese Blütenkörbe stammen von der Klettwurzel. Sie sind ein wenig ramponiert aber ich denke sie werden es noch tun. ich schob sie Sai hin und buddelte weiter. Ich fand die Brennnessel. Sie war unbrauchbar, weswegen ich sie sofort aussortierte. Inordnung, dann eben nur Die Klette...Es hat noch nicht geschneit, wir können noch welche finden. Sie wird unseren beiden Freunden helfen, sie wirkt blutreinigend und wenn man nicht genau weiß ob ein Wolf nicht vielleicht von einer Krankheit wie Tollwut besessen war, dann sollte man diese Blütenkörbe zu fressen geben. Jeder bekommt 2. Ich packte zwei der Blütenkörbe und zeigte Sai an die anderen beiden zu nehmen bevor ich wieder zurück zu den verletzten lief.
Festmahl... mich schüttelte es bei dem Gedanken. Ich bin nur froh das es euch beiden gut geht. Und es hört sich zum Glück nicht nach Tollwut an. Letzteres sagte ich eher zu Sialuk. Tollwut äußert sich auf zwei Arten. Überträger ist meist ein anderes Tier. Und sie endet kurze Zeit nachdem man sich angesteckt hat tödlich. ich wusste nicht wie weit Sai mit Krankheiten und Kräutern vertraut war. Ich wollte es ihr trotzdem erklären. Ich trat näher an Rebell und Nalu heran und schnüffelte an den Wunden, teilte das Fell vorsichtig mit den Pfoten. Die Wunde an Rebells Nacken sah wirklich so aus als hätte er es darauf abgezielt ihn ernsthaft zu verletzen, vielleicht sogar ihn zu töten. Seine Wunden rochen aber nicht entzündet. Das war kein typischer Kampf gewesen. Das sollten wir im Auge behalten, wer weiß was dieser komische Wolf hatte. Ich gebe euch trotzdem ein paar Kräuter entschloss ich und trabte zu dem Platz an dem ich schlief.
Ich hörte den beiden zu und versuchte mir alles zu merken was sie mir erzählten. Das alles klang nicht Konflikt motiviert. Nalu gehörte nicht zum Rudel. Und kein Rudelgeruch an dem Fremden. Ihr sagtet er wäre vie von Sinnen. Habt ihr Schaum vor seinem Mund sehen können oder hat er seltsam gerochen?Sowas sieht man meist nicht sofort, ich will nur sicher gejen das er nicht mit einer Krankheit infiziert war. fragte ich beide.
Ich war froh das die beiden in der Lage waren mit mir zu reden. Ich hätte ihnen gern Ruhe gegönnt aber momentan brauchte ich ein paar Antworten. Ich möchte das ihr mir einmal genauer beschreibt was passiert ist. Wie hat der Wolf euch angegriffen, wann und warum. Das ist mir sehr wichtig, Sialuk sagte mir der Wolf wäre 'wahnsinnig' gewesen.
Ich konnte sehen das sich etwas in Sai regte, ihr Blick, die Art wie ihr Körper sich leicht veränderte. Ich sah sie besorgt an und wünschte ich könnte in sie hinein sehen um ihr zu helfen. Aber sie fing sich wieder, ich beschloss mir das einfach zu merken. Wahnsinnig? Mhm, das hört sich nicht gut an. Wir werden uns mit den beiden mal unterhalten müssen. überlegte Ich laut. Doch Sai hatte noch ein Anliegen. Meine Ohren zuckten bei ihren Worten und ich schnappte überrascht nach Luft. Sai... ich.. meine Rute pendelte sanft hin und her. Es wäre schön wenn ich dir das Heilen beibringen darf. Ja, sehr gerne! stimmte ich Ihrer Bitte begeistert zu und stieß sie danft an der Schulter an. Meine Stimmung hob sich aus meinem Tief heraus, der Tag konnte gar nicht mehr schlecht werden! Komm. Lass uns gleich loslegen... und keine Sorge. Ein gutes Bauchgefühl ist natürlich kein Ersatz für umfangreiches Wissen. beruhigte ich sie. Aber es wird dir eines Tages helfen. Ich lief begeistert los zu Rebell und wartete dann auf Sai. Rebell, Nalu? Ich muss euch über ein paar Dinge zu dem Vorfall befragen. fimg ich an. Fühlt ihr euch kräftig genug dafür?
Danke. ich ließ mich mutlos auf den Hintern fallen Danke das du da bist, Sai. Ich weiß nicht ob ich ohne dich klar kommen würde. ich streckte den Kopf und stieß sie dankbar an. Mein Blick glitt zu Rebell und der Fähe, sie sahen erschöpft aus. Ich würde später einmal drüber gucken, war mir aber sicher das Sai das richtige getan hatte. Johanniskraut war die richtige Wahl, dabei fragte ich mich wie lange meinr Vorräte noch reichen würden. Ich werde losgehen und welche suchen, sobald ruhe eingekehrt ist. Ich will nicht schon wieder abwesend sein wenn es einem Wolf schlecht geht. Du lernst schnell, Sai. Vertrau auf deinen Bauch, dann wird dir schon das richtige einfallen. versuchte ich sie zu ermutigen und raffte mich auf. Für ihre Worte war ich dankbar, auch wenn der selvstzweifel an mir nagte.. Was ist den beiden passiert? fragte ich und nickte zu Rebell und Nalu.
Ich erreichte zu spät den Rudelplatz,Sai war bereits dabei die beiden verletzten zu Verpflegen. Stumm stand ich am Rand und sah zu, zögernd. Ich fühlte mich nutzlos, ixh hatte Nava sterben lassen und Sai musste mich ständig vertreten weil ixh nicht hinterher kam. Vielleicht wirft mich das Rudel raus?
Ich hatte bei Navas grab gesessen wie in Trance. Als Rebell verletzt erschien wsr ich noch so in starre das ich mich nicht lösen konnte. Erst als die anderen bereits gegangen waren folgtr ich -> Rudelplatz
Ich erreichte kurz nach Zodiac das Sonnental. Er war bereits dabei Nava wieder umsprimgen und ich wusste nicht was ich jetzt noch sagen sollte. Zodiac hör doch auf ich stellte mich zwischen ihn und Nava. Geh zurück zum Rudelplatz. forderte ich ihn auf. Ich warf einen hilfesuchenden Blick zu den anderen.
So sehr ich versucjte es schonend für Zodiac zu erklären, er wollte es nicht begreifen. Zodiac nein! rief ich ihm nach und lief Acyra und dem jungen Rüden nach. -> Sonnental
Zodiac. Hör mir zu kleiner. Ich schob das Fleisch weg von ihr, vielleicht sollte ich aufhören Zodiac zu behandeln wie einen Welpen. Er war groß genug. Sieh mich an. Nava wird nie wieder aufwachen, hörst du? Ich leckte ihm tröstend über den Kopf. Nava ist tot und deswegen werden wir sie beerdigen.
Ich nahm die Worte der anderen nicht wshr, zu sehr rasten meinr Gedanken in einem strudel. Wie konnte das passieren? Erst Marek holte mich wirklich zurück. Ich habe versagt sprach ich laut aus und richtete mich auf Ich hatte schon früher Wölfe verloren, ixh war eine Heilerin, ich konnte nur tun was in meiner Macht stand. Aber das wird mir nicht noch einmal passieren. Lasst uns Nava begraben Ich sah Acyra dankbar an, wenn einer einen kühlen Kopf behielt wsr allen geholfen. Allerdings machte mir Mareks Zustand leicht sorgen. Als er dann sagte das Acy und ihr Gefährte den Alphaposten übernehmen sollten drehte ich die Ohren. Er will abdanken?
Ich weiß nicht was passiert sit... ich denke... ich denke sie war einfach zu schwach. stammelte ich auf Acyras Frage. noch immer stand ich völlig neben mir. Zodiacs Frage brach mein Herz. Sai hat Recht. Nava ist jetzt nicht mehr bei uns. versuchte ich es ihm sanft zu erklären. Sie war so krank... jetzt geht es ihr besser. Ich senkte den Kopf, ein weiteres heulen kam über den Platz. Sai erklärte sich bereit nach zu sehen. Ich würde hier auf Marek warten... wie trete ich ihm nur gegenüber? Ich habe versagt.
Es war dunkel als ich zu mir kam, die Zeit die vergangen war kam mir nur vor wie ein Schwindelanfall. Um so mehr schockierte mich das es plötzlich dunkel war, Nacht. Und niemand mehr da war. Außerdem war es so... still. Ich schnappte entsetzt nach Luft und sprang auf. Nava? Nava! jaulte ich entsetzt. Doch Nava war nicht mehr bei mir, ihr fell war kalt und ihr Atem verschwunden. Nava oh... nein. Ich hatte gewusst das sie sterben würde... ich hatte nur gedacht ich... hatte noch zeit. Traurig legte ich den Kopf in den Nacken und heulte meine trauer hinaus.
Ich ließ ab als ich spürte wie die Wölfin unter mir erschlaffte. Schwer keuchend setzte ich mich und sah zu den Sternen auf. Jetzt ist vorbei. ich wusste nicht ob ich es als Abschied zu der Kranken sagte oder zu mir selbst. Sie tat mir leid, aber es war das beste. Ich stand auf und straffte die Schultern. Dann schloss ich das weit geöffnete Maul der Wölfin und ihre Augen. Jetzt sah sie nicht mehr aus als wäre sie im Kampf gestorben. Wenigstens etwas. ich war geistig total müde und ließ mich neben der Wölfin einfach fallen. Dawn musste den rest machen. Es würde jetzt leichter sein. Leichter für sie Abschied zu nehmen.