Ich lachte kurz auf und dieses Mal war es echt. Dann wurde ich ernst und musterte die beiden nachdenklich. Ich weiß nicht. Als ich ins Rudel kam, war Reyleigh bereits dabei. Damals gab es nur die beiden. Dann hab ich den Fehler gemacht und hab Kolja gereizt, weil er aussah wie... Ich konnte mich im letzten Moment bremsen. Ist nicht wichtig..., murmelte ich, und dann kam Cirilla, um mir zu helfen und so sind die beiden zu uns gestoßen... Aber zusammenpassen würden die beiden schon irgendwie, gab ich zu und grinste in Richtung Rey und Marek.

Gespielt beleidigt verzog ich die Schnute. "Machst du dich etwa lustig über mich?"

Mein Grinsen wurde breiter. Es war wirklich lustig, den beiden zuzusehen.
Außerdem, fuhr ich an Daemon gewandt fort, War ich nichtmal sonderlich nett zu dir. Ich habe dir einzig und allein eine faire Chance gegeben.
Ich dachte an die Bergwölfe und daran, dass sie mir nie eine solche gegeben hatten.
Entschuldige mich bitte..., murmelte ich traurig und trottete zu meiner Tanne.
Und wenn du nochmal in die Versuchung kommst, mich niedlich zu nennen, wird das Folgen haben, mein Lieber

Bei seinen Worten sah ich wieder herunter, merkte jedoch das das ein Fehler war und sah zurück zu Marek. "Hast ja Recht", gab ich zu und vergrub meinen Kopf in seinem Fell. "Aber so geht das eigentlich", nuschelte ich, konnte mir ein Grinsen aber nicht verkneifen.

(sry Wolfspfote...war off, musste Hausi machen...)

Ich stand auf und begutachtete die abgenagten Knochen vor mir. Plötzlich hatte ich irgendwie Lust, sie zu beschnitzen, wie Daemon es immer machte. Zögernd begann ich zu nagen.
Nach einer guten halben Stunde war ich fertig. Es war ein schöner Knochen geworden...er zeigte die Wölfe dieses Rudels, auch die beiden Fremden, und ich hatte auf der Schnitzerei deutlich gemacht, wie gern ich sie alle hatte. Dann vergrub ich den Knochen unbemerkt von den anderen Wölfen hinter meiner Tanne und räumte den Rest weg.

Ich bemerkte, wie Kerreta sich rührte und entschloss mich zu einem erneuten Versuch.
Zögernd trat ich an ihn heran und fragte von hinten vorsichtig: Hey... Was machst du denn da?
(Schon gut)

Freudig wedelte mein Schweif hin und her. "Wie süß", nuschelte ich in sein Fell, doch dann wurde mir klar was ich da gesagt hatte. Ups... "Das möchte ich auch hoffen, ansonsten musst du dir leider eine neue Rey suchen", scherzte ich und hoffte das er das erste nicht gehört hatte.

Ich trat erschrocken von dem vergrabenen Knochen weg. Nichts. Wer bist du? Ich habe dich Noch nicht gesehen. Ich legte den Kopf schief und sang in Gedanken das Wolfslied, da sich mein zweites Ich leicht regte. Ich schaffte es, ich zu bleiben und brachte sogar ein lächeln zustande, auch wenn es wohl den Schmerz meiner Vergangenheit in meinem Blick nicht ganz überdecken konnte.

Ich hob meinen Kopf aus seinem Fell und grinste. "Da bin ich aber froh, ich würde auch noch gerne ein Weilchen bleiben", ich leckte ihm über die Schnauze und lächelte vergnügt vor mich hin. Puh nochmal Glück gehabt, er scheint nichts gehört zu haben.

Entschuldige, bat ich vorsichtig, Ich wollte dich nicht erschrecken. Mein Name ist Wolfspfote. Du musst Mareks Bruder sein. Wir haben uns noch gar nicht richtig vorgestellt, da ich die letzten Tage nicht da war.