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Ruven
Beiträge: 97 | Zuletzt Online: 13.02.2024
avatar
Registriert am:
06.04.2020
Beschreibung
Steckbrief:

Name: Ruven

Alter: 8 Jahre 9 Monate ( Geboren im August 2012 )

Geschlecht: Männlich

Aussehen: Mit seinem Wildfarbendem Fell und seinen Gold-gelben Augen sticht Ruven nicht besonders aus der Masse hervor. Lediglich sein Bauch tut das. Ihm ist ein gepflegtes auftreten wichtig, weshalb sein Fell stets sauber ist.

Besondere Merkmale: keine Anzeichen von Intelligenz in weite

Charakter:
Er ist nicht grade schlau und denkt prinzipiell nicht darüber nach, was er sagen will, sondern posaunt es direkt frei heraus. Das macht ihn zu einem ehrlichen Typen, aber auch genauso unbeliebt bei vielen. Trotz dessen ist er ein aufgeschlossener und freundlicher Wolf, der sich gerne mit Fremden unterhält und kein funken Bosheit in ihnen sieht.
Auch typisch für ihn, sind seine komplett sinnfreien Aussagen oder seine Erklärungen für logische Dinge auf verrückte Art und Weise.
Mit der Zeit entwickelte sich der Rüde zu einem Feinschmecker und seit her ist er auf der Suche nach dem feinsten und besten Fleisch. Altes Reh? - Bah! Weg damit. Ein saftiges Dickes Huhn? - aber gerne doch!

Vorgeschichte:
Ruven war vor vielen Jahren ein Starker und Muskulöser Wolf. Eine Zeit lang war er süchtig nach bestimmten Beeren, die ihm das leben zur Hölle machten, bis er auf die wichtigsten Wölfe seines Lebens traf. Erst war dort Sunaa, die kleine Wölfin ohne Eltern, die Ruven kurzerhand adoptierte und mit ihr eine Höhle bezog. Zugleich lernte er Basta, ein ziemlich merkwürdiger aber durchaus lustigen Wolf kennen. Zusammen machten sie gerne mal die Gegend, oder wohl eher, die Hühnerställe unsicher. Dann gab es da noch Kori, die große Liebe seines Lebens. Zusammen erlebten sie eine Handvoll spannender Abenteuer, wo man auf keinen Fall die gruseligen Geschichten von Mama Frosch, den Monster, welches ebenfalls mit ihnen in der Höhle hauste, vergessen durfte.
Leider endete dieser Spaß, als Kori und Ruven einen Welpen auf die Welt brachten. Sein Name war Nazko und war ihr ganzer Stolz, auch wenn er die Intelligenz des Vaters geerbt hatte.
Eines Tages unternahmen Ruven und Nazko einen Vater-Sohn-Trip und als Ruven in das Tal zurückkehren wollte, fehlte jede Spur von seinem Sohn.
Ruven und Kori versuchten alles, um ihren geliebten Sohn wiederzufinden und verließen für eine lange Zeit das Tal.
Und tatsächlich, trotz aller Niederschläge, fanden sie ihn endlich wieder. Er wurde von Menschen verletzt aufgefunden, gesund gepflegt und letztendlich wieder ausgewildert worden. In seiner Zeit, in der Nazko alleine durch die Wildnis lief, fand er ein Rudel und somit ein Platz, den er so schnell nicht verlassen wollte. Mit dem befreiten Gefühl, dass es ihrem Sohn doch noch gut ging, kehrten sie zurück ins Tal, denn das, war der Ort, wo sie hingehörten.

Mag:
- Seine Familie
- Seine (nicht mehr ganz so existenten) Muskeln zu präsentieren
- zu essen
- Hühner, sowohl der Geschmack, wie auch das Aussehen und deren Bewegungen
- sich über Sachen lustig zu machen

Mag nicht:
- als dumm dargestellt zu werden
- als Fett bezeichnet zu werden

Stärken:
- kennt sich relativ gut mit Pflanzen aus
- er ist kräftig, trotz seiner Masse

Schwächen:
- Denkt nicht nach
- voreilig und unvorsichtig
Geschlecht
keine Angabe
Das Szenario
keine Angabe
Schreibprobe
Ruven kehrt zurück!
    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Rauschhöhle" geschrieben. 16.01.2024

      Erneut wurde von Basta die Geschichte von Mama Frosch weitererzählt und innerlich bat ich jenes Monster darum, mich zu verschonen. Ich schloss die Augen und gab gedanklich folgendes Gebet ab: "Mögest du große schleimige Bestie uns in Frieden hausen lassen.". Als ich fertig war, öffnete ich meine Augen wieder. Ich wollte nicht, dass sich unsere spontane Überwinterungsparty sofort in Luft auflöste.
      Gänsehaut fuhr mir durchs Fell, als Basta fertig erzählte. "Am besten ihr meidet den Teich, wenn ihr nicht unbedingt etwas trinken müsst. Wir müssen sie nicht unnötig provozieren.", fügte ich hinzu, wobei meine Worte in einem flüstern endeten und ich einen unsicheren Blick auf das Wasser warf.

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Rauschhöhle" geschrieben. 10.11.2023

      Ich konnte dem hektischen Gewusel nur schwer folgen, vor allem, nachdem mir nach dem anstrengenden Schwimmen etwas schwindelig wurde. Von Vico konnte ich gerade so noch seine graue Rute verschwinden sehen, als er ging. Verabschieden konnte ich mich also nicht mehr. Als meine Atmung sich beruhigte und auch mein Herzschlag nur noch von dem Chaos in der Höhle raste, stemmte ich mich auf. Langsam trat ich an Basta ran und schüttelte mein nasses Fell neben ihm aus. Die neuen Wölfe in der Höhle kamen mir nicht bekannt vor, aber bösartig sahen sie auch nicht aus. Zudem schien Kaya mindestens einen von ihnen zu kennen. Als einer von ihnen fragte, ob sie in der Höhle überwintern können und zudem noch für uns jagen würden, setze mein Herz beinahe aus. "Natürlich dürft ihr hier überwintern. Ooooh! Das wird wie in alten Zeiten, als wir alle zusammen hier lebten, schwammen und Hühner jagten!", sprach ich ganz aufgeregt in Erinnerung schwelgend. In meinem Kopf sah ich Bilder von Kori und mir, als wir das letzte Mal ins Menschendorf gingen und anschließend unseren Fang hier in die Höhle schleppten. Ein toller Tag war das!
      Aufgeregt tippte ich auf meinen Vorderpfoten hin und her.

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Rauschhöhle" geschrieben. 08.09.2023

      Als ich wieder auftauchte, war Basta schon dabei, vor mir zu fliehen. Anscheinend wurde er durch meine Wellen nach oben getrieben und überlebte ausnahmsweise seinen Sprung in den Teich. "Aber du hast bestimmt Wasser verschluckt! Geht es dir gut? LEBST DU?!", rief ich dem Rüden hinterher, während ich mühsam hinterher schwamm, aber selbst auf die kurze Distanz war er zu schnell für mich. Nun rief Basta nach Vico, der nun ebenfalls am Teich ankam. Erst als der Rüde Mama Frosch erwähnte, wurde mir bewusst, in welcher Gefahr wir uns befanden. "Gar nicht gut... gar nicht gut...", wiederholte ich leise vor mich hin, während ich ans Ufer schwamm. Dabei fühlte ich etwas meine Pfoten berühren und begann den Sprint-Schwimm zu dem Rand des Teiches. "...das war nur ein Fisch.. nur ein Fisch...", wiederholte ich diesmal vor mich hin, bis ich ankam. Dann schmiss ich mich an Land angekommen, wie ein gestrandeter Wal auf die Seite. "Geh bloß nicht ins Wasser.. Gefährlich..", sagte ich noch zu Vico, bevor ich meinen Kopf dramatisch zu Boden fallen ließ und überanstrengt hechelte.

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Rauschhöhle" geschrieben. 21.07.2023

      Kaum hatte ich fertig gesprochen, schien direkt das Chaos auszubrechen. Als Basta sich ohne Vorsichtmaßnahmen ins Wasser schmiss, flackerten die Bilder von Koris letzten Sekunden vor meinen Augen auf. Mein Gesicht wurde eiskalt und mein Herz begann zu pumpen. "Er wird nicht wieder auftauchen!", redete mir mein Kopf ein. Wahrscheinlich sehr zum Gunsten von Kaya, da sie ihn vermutlich ohnehin verspeisen würde. Ohne groß nachzudenken, rannte ich zum Wasser und warf mich hinein. "Basta, ich rette dich!", rief ich noch im Fall und platsche ebenfalls in mit einer kleineren Wasserexplosion in den Teich.

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Rauschhöhle" geschrieben. 30.06.2023

      (> Vom Wald)

      Kurz bevor wir die Höhle erreichten, huschte ich an den anderen vorbei. Noch bevor ich die Höhle betrat, machte ich einen kurzen Abstecher zu den Gräbern von Onos und Kori, die direkt neben dem Höhleneingang waren. Koris Grab war schon fast mit Gras überwachsen und nur noch die leichte unebenkeit des Bodens weißte darauf hin, dass etwas dort vergraben wurde. Onos Grab hingegen war noch erdig und nur in weiten Abständen bohrten sich Grasspitzen aus der Erde. Ich verbeugte mich vor den beiden Gräbern und ging dann weiter in die Höhle hinein. "Das ist das Prachtexemplar einer Höhle. Die Rauschhöhle. Hier könnt ihr sehen, dass der Boden ein Gemisch aus Erde und Stein ist, während die Wände aus dem massivsten Stein gebaut wurden, was uns Wölfen bekannt ist: Stein. Außerdem ist die Rauschhöhle mit einem Teich ausgestattet, in denen mindestens ein Wolf ertrunken ist und ebenfalls mindestens ein Monster drinnen haust.", erzählte ich den anderen Wölfen am Höhleneingang. Ob sie meine Einführung in die Höhle mehr zum Bleiben animieren oder eher verjagen sollte, wusste ich selber nicht, ich wollte einfach nur Fakten über meine Lieblingshöhle erzählen.

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Wald" geschrieben. 30.06.2023

      Nun setzten sich alle in Bewegung und die Polonaise zur Rauschhöhle ging los. Da Kaya langsamer als der Rest war, versuchte ich in ihrer Nähe zu bleiben und immer mal wieder einen Blick nach hinten zu werfen, damit sie nicht auf dem Weg verloren ging. "Die Rauschhöhle wird wieder voller Leben sein. Fast wie früher!", dachte ich und wedelte so freudig mit der Rute, dass mein Rumpf beim Gehen hin und her wackelte.

      (> Rauschhöhle)

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Wald" geschrieben. 19.05.2023

      Wie ich schon ahnte, legte Basta wieder mit seiner Gruselgeschichte los. Dass Mama Frosch nur an mondlosen Nächten kam, hielt ich für Humbug und auch der Rest schien mir ganz schön überzogen. Hoffentlich wird Mama Frosch ihn nicht einmal heimsuchen, weil er sie gruseliger darstellt als nötig. Aber wer weiß, vielleicht kriegt er sogar noch einen Ehrenplatz an ihrer Seite.
      Was nur passieren würde, wenn die beiden zusammen durchs Tal ziehen und für Angst und Schrecken sorgen? Bei dem Gedanken erschauderte ich und erst bei Kayas Aufschreien, kehrte ich aus meinen Gedanken zurück.
      Kaya hapste nach Basta und schien wütender denn je. Ich fühlte mich so, als hätte ich gerade meine Eltern beim Streiten erwischt. Ängstlich schaute ich zwischen Basta und Kaya hin und her. Mein Blick fiel anschließend auf Vico, der aber auch noch etwas aufgebracht schien wegen der Geschichte über Mama Frosch.
      Ich versuchte das ganze Thema einfach abzuhaken und sprach laut: "Also wenn wir zur Höhle wollen, müssen wir nur den Weg hier entlang!". Ich trampelte extra zwischen Basta und Kaya und richtete mich in die Richtung aus, in die wir laufen mussten.

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Wald" geschrieben. 05.04.2023

      Als Basta anfing zu reden und ich die Worte "Ruvi, du kannst doch nicht die wichtigste Bewohnerin der Rauschhöhle verschweigen" hörte, ist mir mein Herz stehen geblieben. Ich hatte Angst, er würde Onos erwähnen und ich müsste ihm seinen tot mitteilen, aber glücklicherweise sprach er nur von Mama Frosch. Erleichtert atmete ich aus und nickte dem Rüden zu.
      "Es tut mir leid. Möge Mama Frosch mich verschonen.", entgegnete ich und verbeugte mich schamvoll. Kaya sprach über die Frösche, als wären sie gar keine Gefahr und mit ihrer folgenden Frage beantwortete sie auch schon, wieso: Sie hatte keine Ahnung von ihr. Was eine schöne Welt es wäre, wenn es Mama Frosch nicht gäbe. Eine Welt, in der es Kori wohl noch geben würde. Einen Moment dachte ich darüber nach, ob ich sie damit verschonen sollte, aber spätestens Basta würde sie aufklären.
      "Eine grausame schleimige Bestie, die in dem See der Rauschhöhle haust.", fing ich an zu erzählen, aber trat dabei einen Schritt näher an Kaya ran, um ihr leise zuzuflüstern, damit Mama Frosch uns nicht hörte, "Wenn du nicht aufpasst oder etwas Schlechtes über sie sagst, wird sie ihre Lakaien nach dir schicken, die dich in ihr dunkles Reich ziehen."
      Ich ging wieder ein Schritt zurück, als ich fertig sprach und beantwortete endlich die Frage, ob der Weg weit war. "Die Höhle ist so ziemlich in der Nähe."

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "#8 Aktivitätsabfrage" geschrieben. 05.04.2023

      Ruven bleibt aktiv

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Wald" geschrieben. 21.03.2023

      Wieder fing ich an zu lachen, als Basta feststellte, dass wir an das gleiche dachten. Vico wollte es dennoch nicht wahrhaben. Dann machte Kaya den Eindruck, dass sie sich gleich verkrümeln wollte, wobei ich feststellte, dass die ganzen Erlebnisse auch mich ermüdeten.
      "Ich denke, ich werde mich auch mal wieder in die Rauschhöhle zurückziehen.", sagte ich und streckte mich ebenfalls ausgiebig. "Wenn du möchtest, kannst du gerne mitkommen, Kaya. Außer mir lebt nur..", fing ich an, Kaya in meinen geliebten Schlafplatz einzuladen und grade, als ich sie vor dem alten Rüden, der dort ebenfalls lebte, warnen wollte, fiel mir wieder ein, dass er gar nicht mehr unter uns weilt. So viel war passiert, dass ich es beinahe vergaß. "...außer mir leben nur die Frösche dort. Schleimige kleine Bestien.", beendete ich doch noch den Satz und versteckte meine Trauer hinter einem Lächeln.

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Wald" geschrieben. 20.02.2023

      Ich fing gerade an, mir Gedanken zu machen, ob ich bei den Kräutern nicht versehentlich eine falsche Pflanze dazu gemischt hatte, da beruhigte sich Kaya schon langsam wieder. Als sie sich wieder gefangen hatte, bedankte sie sich für die Hilfe. Jetzt wo sie es sagte, fiel auch mir auf, dass sie sich lange nicht mehr über die Schmerzen geäußert hatte und die Heilkräuter vermutlich mittlerweile gewirk hatten. Stolz streckte ich meine Brust heraus. "Ich habe einem Wolf das Leben gerettet!", dachte ich und klopfte mir in Gedanken dafür selber auf die Schulter, auch wenn Kaya vermutlich gar nicht in Lebensgefahr war. "Gerne!", erwiderte ich der Fähe und hatte ein breites Grinsen auf der Schnauze. Vico versuchte sich noch einzureden, dass er kein Irrer ist, doch er weiß einfach noch nicht, dass es mit dem Eintritt in unseren Irrenkreis bereits um ihn geschehen ist. Mein Blick ging langsam zu ihm und nun grinste ich ihn wie blöd an.

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Wald" geschrieben. 09.02.2023

      Basta ärgerte es kein Stück, dass ich ihm einen neuen Namen gab, er schien ihn sogar zu mögen, sehr zum ärger meinerseits. Aber was bin ich auch so blöd und gebe ihm einen so schönen knusprigen Namen. Mein ärger häufte sich nur noch weiter, als Pasta mich ein weiteres Mal mit der bitteren Realität konfrontierte, dass man mir mein Alter ansah. Doch die negativen Emotionen verpufften plötzlich, als Kaya anfing, hysterisch zu lachen. Oder war es weinen? Es war für mich schwer zu erkennen, aber die grummelige Fähe so zu sehen, brachte mich ebenfalls zum Lachen - nur nicht so extrem wie bei ihr. Als mein Lachen wieder weniger wurde, sagte ich besorgt: "Oh je, ich glaube, wir haben sie kaputtgemacht.". Ein breites Grinsen deswegen lag mir dennoch noch auf der Schnauze.

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Wald" geschrieben. 06.02.2023

      Der Fremde, der sich als Vico vorstellte, trat unserem Kreis näher - was Kaya sichtbar störte. Selbst Basta, der sonst immer alle zu kennen schien, kannte ihn nicht. Wieder brauchte ich einige extra Sekunden, um seine Worte in meinem Kopf in Ruvisch zu übersetzen. "Ich bin Ruven.", stellte ich mich zuerst selber vor und ergatterte meine Chance, Basta diesmal einen Spitznamen geben zu können, "Der ältere Herr ist Pasta". Mit der Schnauze zeigte ich zu ebenjenem und schließlich stellte ich auch Kaya vor, bevor Basta auch nur annähernd eine Chance hatte, ihren Namen wieder zu verunstalten. "Und sie ist die freundliche Kaya.", sagte ich und zeigte ebenfalls zu ihr.

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Wald" geschrieben. 10.01.2023

      Basta bejahte meine Liebesfrage und sprach dabei sogar - zumindest versuchte er es - in einer weiblichen Stimme. "Dann komm her, du Schlingel!", entgegnete ich, machte einen Schritt auf ihn zu und schleckte mit meiner Zunge in seine Richtung. Dabei hielt ich aber genug Abstand zu seiner Nicht-Anfassen-Zone. Bastas folgende Worte turnten mich aber wieder ab, weshalb ich meine Zunge wieder einzog und mich vor Scham abwandte. Wieder spielte er das leidige Thema an. Da kam aber rechtzeitig die Rettung, die mir ersparen sollte, auch nur ein weiteres Wörtchen darüber zu reden. Denn zu uns gesellte sich ein Rüde, dessen Fellmuster ich noch nie bei jemand anderem gesehen habe. Es sah so aus, als hätte man die Felle von mehreren Wölfen genommen und einfach zusammengemixt. Kaya fing wieder an zu knurren, so wie sie es anfangs auch bei mir tat. Ob es nun daran lag, dass er ein Fremder war oder ob es dann doch sein Akzent war, konnte ich nicht deuten. Zugegeben musste ich auch erst einmal nachdenken, bevor ich seine Worte verstand, aber knurren würde ich deswegen noch nicht. "Das hier ist das geheime Treffen der Turteltauben. Wenn du Pech hast, endest du mit einem Biss in die Schulter. Wenn du Glück hast, kriegst du ein Bussi.", sagte ich zu dem Neuankömmling und zwinkerte beim letzten Satz Basta zu.

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Wald" geschrieben. 16.12.2022

      Basta nieste mich zurück an und ich schüttelte mich sofort, um seine Bakterien abzuwehren. Plötzlich fühlte ich mich ganz schmutzig, aber Basta fasste meinen Nieser als Liebesbotschaft auf. Dieses Mal spielte ich mit. "Ist es denn so, dass du genauso empfindest?", fragte ich den Rüden hoffnungsvoll und machte einen Schritt auf ihn zu. Die schwer verletzte Kaya unterbrach unseren Flirt, vermutlich war es der Neid, weil es bei uns harmonischer ablief als bei ihrem. Immerhin glaubte ich nicht, dass Basta sich gleich in meiner Schulter festbiss. Kaya fragte, wo ich die Pflanzen gefunden hatte, und ich wandte mich wieder zu ihr und antwortete: "Hier im Wald und auf der Wiese. Ruven weiß eben, wo er seine Pflanzen findet.". Ich konnte mir ein Lächeln vor Stolz nicht verbergen. Ich hatte zweifel, ob ich die richtigen Kräuter nehmen würde, aber somit zeigte sich mein damaliger Konsum von Rauschpflanzen als wirklich hilfreich.

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Wald" geschrieben. 08.12.2022

      Kaya wollte wieder aufstehen und vermutlich vor der Behandlung davon laufen. Warum wehrt sie sich so sehr dagegen? Ich schüttelte bloß den Kopf aufgrund ihres Verhaltens und trat an sie heran. Dann ging ich mit der Schnauze ganz nah an ihre Wunde und spuckte das Kräutergemisch direkt hinauf. Das grüne Gemisch mixte sich schon fast hübsch mit ihrem roten Blut. Doch plötzlich ergriff mich ein starkes Nasenjucken, was mich schon beim Transport der Brennnessel belästigte. Grade noch rechtzeitig wandte ich mich von Kaya ab und nieste hinter mir - versehentlich in die Richtung, wo Basta stand. "Pieksipflanze hat meine Nase erwischt.", sagte ich, was mehr oder weniger eine Entschuldigung zu Basta sein sollte und wischte mir meine Nase in meinem Brustfell ab. Daraufhin schaute ich wieder zur Wunde und noch schien die Kräutermasse von sich aus zu halten, ohne das ich sie an Platz drücken musste. Ich überlegte dennoch schonmal, was man zum Schutz aufdrücken könnte. Vielleicht Federn?

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Wald" geschrieben. 01.12.2022

      Kaya klappte mittlerweile zusammen und erst jetzt begriff ich, dass ich die Sache wohl etwas ernster nehmen sollte. Da half es auch nicht, dass die Fähe nach einem Heiler rief. "Wenigstens haben wir schon mal die richtigen Kräuter.", entgegnete ich, um sie vielleicht einigermaßen beruhigen zu können. Basta machte einen guten Vorschlag, wie ich mit den Kräutern vorgehen sollte. Das klang allmählich wie das Fleischzerkleinern für Nazko damals. "Klingt richtigerer.", stimmte ich Basta zu und fing an, die Brennnesseln erst in kleinere Stücke zu zerkleinern und anschließend stopfte ich alles in meinen Mund. Ich kaute es so lange, bis es zu einem Brei wurde. Nun stand ich mit der Schnauze voll mit Brei neben Kaya, die mittlerweile ihre Augen geschlossen hatte. Jetzt einfach rauf? Mit vollem Mund konnte ich Basta, der zumindest einigermaßen gute Ideen hatte, nicht fragen, ob ich es nun einfach auf ihre Wunde spucken sollte. Somit blickte ich den Rüden mit schrägem Kopf an und schaute erst zur Wunde, schielte dann auf meine Schnauze und dann wieder zur Wunde. Vielleicht war es sogar besser, dass Kaya es nicht hören würde, wann ich die Kräuter auf ihre Wunde packte.

    • Ruven hat einen neuen Beitrag "Wald" geschrieben. 01.12.2022

      Die Fähe beruhigte sich allmählich und auch ich hatte nun keine Angst mehr auf eine Miene zu treten, wenn ich mit ihr sprach. Ich war trotzdem sehr froh darüber, dass sie ihren Namen korrigierte, bevor ich den ausgedachten Namen von Basta verwendete. Sie nahm meine Hilfe an und ich nickte. Endlich macht sich meine jahrelange Übung bezahlt! Bastas Worte wiederum ließen mein Gesicht ganz warm werden. Es war unangenehm, mit der Vergangenheit konfrontiert zu werden, aber das habe ich mir selber eingebrockt. Heute wird es helfen. "Ich kenne nicht nur solche Pflanzen!", erwiderte ich leicht gereizt zu Basta.
      Ich wandte mich wieder zu Kaya. Sie hatte schneller erkannt, dass Ruvi ebenfalls ein Spitzname war und fragte nach meinem echten Namen. "Genau. Mein echter Name ist Ruven. Und deiner Kaya, richtig?", fragte ich sicherheitshalber nach, obwohl ich mir fast sicher war, es richtig gehört zu haben. In meinem Kopf ging ich bereits durch, was ich für ihre Wunde holen müsste. Während ich nachdachte, schlich sich die gelbe Blume in meine Gedanken. Aber nicht die gute, die schlechte. Mit der ich Onos getötet habe. Auch wenn es sein Wunsch war, fühlte ich mich wie ein Mörder. Nicht die Gelben. Nicht die Gelben. Wiederholte ich in meinem Kopf und versuchte über die richtigen Pflanzen nachzudenken. Ich musste loslaufen und die Pflanzen sehen, aber nicht die Gelben! "Bin gleich wieder da.", sagte ich gefasst zu den beiden und lief los.

      Ich konzentrierte mich nur noch auf die Pflanzen, die ich sah und dachte über ihre Namen nach oder gab ihn welche, wenn ich sie nicht kannte. Alles, um meinen Kopf vom alten Rüden freizubekommen. "Pieksi brauch ich.", sagte ich zu mir selber, als ich Brennnesseln entdeckte. Ich biss sie von möglichst weit unten ab und lief weiter. Ich lief so weit, dass ich fast auf der Wiese war, aber dennoch nah am Wald. Dort entdeckte ich Kamille, was hoffentlich, wenn meine Erinnerung mich nicht täuschte, gegen die Entzündung helfen sollte. Ich sammelte auch von dieser Blume einige ein und hob sie allesamt mit den Brennnesseln auf. Gerade als ich zurücklaufen wollte, entdeckte ich die böse gelbe Blume. Ich bin nicht wieder der Sensemann. Ich kniff die Augen zu und blickte auf den Boden. Die Erinnerungen sollten mich nicht wieder übermannen. Als ich an ihnen vorbei war, lief ich mit geöffneten Augen weiter. Dann kehrte ich wieder zurück zu Kaya und Basta.

      "Da bin ich wieder.", nuschelte ich mit vollem Mund und legte die Kräuter neben Kaya ab. Mittlerweile konnte ich die negativen Gedanken wieder hinter einer Barriere versperren und dabei, hoffte ich, blieb es auch. "So, wie ging das wieder?", fragte ich mich laut selber. Die richtigen Kräuter waren es schon mal, aber wie man sie nun anwandt, war mir ein Rätsel. "Einfach in die Wunde drücken?", fragte ich nun Kaya und Basta.

Empfänger
Ruven
Betreff:


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