Aussehen: Pelz: hauptsächlich schwarz mit rötlich-braunem Einschlag und einigen hellen cremefarbenen Strähnen. Augenfarbe: gelb bis orange, lange Beine, wirkt zäh und hager
Besondere Merkmale: Relativ kleine Ohren, eine Reihe kleinerer Kampfnarben Charakter: Odhran will es allen recht machen-vor allem denen, die er achtet und respektiert, eigentlich ist er sensibel, gutmütig und sanft, wurde aber als Krieger erzogen, der kompromisslos und hart gegen sich selbst und andere sein sollte. Dieser Zwiespalt verunsichert ihn gelegentlich bei Kontakten mit anderen Wölfen. Dann wirkt er leicht wortkarg und abweisend, obwohl er eigentlich nicht so sein will. Vorgeschichte: Er ist der Sohn eines mächtigen Anführers, der vor keiner Gewalttat zurückscheut, um seine Ziele zu erreichen und der mit der Zeit ein großes und starkes Rudel aufgebaut hat, wo es keinen Platz für Feiglinge oder Schwächlinge gibt. Es gab immer wieder Kriege gegen andere Rudel und viele Wölfe wurden dabei getötet. Von einem Sohn des Anführers wurde dabei viel erwartet und er hatte sich bemüht, dem auch gerecht zu werden, aber es hatte ihn auch belastet, denn insgeheim fand er es nicht richtig, dass sein Vater und Anführer so ein Tyrann war. Doch er tat stets seine Pflicht. Seine Tante, die Schwester seines Vaters war die Heilerin des Rudels, eine sanfte und weise Fähe, die erkannt hatte, dass Odhran eine andere Art von Führung brauchte, als die, die er bekam. Sie wurde seine Stütze und seine Vertraute, kannte seinen Zwiespalt und seine verborgenen Ängste. Sie gab ihm Halt und lehrte ihn viel. Dann kam der Tag, als er sich verliebte und eine Gefährtin fand, aber die fand keine Gnade in den Augen des Anführers. Sein Vater biss und verjagte die junge Streunerin, so dass sie floh und nicht mehr zurückkehrte. Odhran wollte mit ihr fliehen, aber sein Pflichtgefühl dem Anführer und dem Rudel gegenüber hielt ihn davon ab. Das bereute er zutiefst, als es zu spät war. Die Sache führte schließlich zu einem Bruch seiner Loyalität, den er sich selbst nicht verzeihen konnte und er beschloss das Rudel dennoch zu verlassen. Damals war er ohnehin in dem Alter, wenn Jungwölfe sich auf die Wanderschaft begeben. Niemand hielt ihn deshalb auf, aber seine Tante gab ihm den Hinweis mit, er sollte nach seinem schon seit langem verschollenen Onkel suchen, dem Bruder seines Vaters und seiner Tante. Dieser Spur folgte er und gelangte so nach anderthalb Jahren Wanderschaft in das Gebiet der Wölfe.
Mag: Klare Anweisungen und Befehle, Gerechtigkeit, Loyalität, Geschichten und Legenden zuhören, den Mond, die Nacht, einsame Orte
Mag nicht: Alles was sehr klein ist und krabbelt, z.B. Insekten, Käfer, Spinnen, etc. Mäuse sind ein Grenzfall, lange Reden halten, Illoyalität, undiszipliniertes und respektloses Verhalten
Stärken: Kampf, Jagd, ausdauernder und schneller Läufer, gute Beobachtungsgabe, sehr loyal
Schwächen: keine Führungspersönlichkeit, braucht Vorbilder und Anregungen, wenig Eigeninitiative, Mitläufer, beeinflussbar, neigt zu Selbstzweifel und Depressionen, hält sich selbst für einen Verräter und will es aber nicht sein.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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23.10.2017 10:57 (zuletzt bearbeitet: 13.11.2020 14:14)
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