#1 | Jay
18.06.2017 22:58 (zuletzt bearbeitet: 11.08.2017 18:50)
Jay
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Name: Jay
Alter: 4 Jahre (geboren am 18.07.2013) Geschlecht: Männlich
Aussehen: Jay ist ein durchschnittlich großer Rüde mit ergrautem Pelz. Allein das schwarze Fell um seinen Hals und auf dem Rücken erinnert noch daran, dass er einst ein rein schwarzer Rüde war. Seine Augen sind von dunkelroter Farbe. Besondere Merkmale: Mehrere Narben auf der Schnauze, zwei davon vorm linken Auge
Charakter: Jay ist ein friedlicher Rüde, der gerne und viel kuschelt. Dabei lässt er sich jedoch nicht von jedem berühren. Als großer Bruder von zehn Wurf- und fünf jüngeren Geschwistern geht ihm Zusammenhalt und Familie über alles. Auch wenn er weiß, dass Streit nicht immer vermeidbar ist, versucht er ihn möglichst schnell beizulegen.
Vorgeschichte: Jay wurde in ein relativ unorthodoxes Rudel geboren. Sein Vater sehnte sich nach Macht und nutzte jede Chance, um sein Rudel zu vergrößern. "Je mehr Wölfe, desto besser", sagte er einmal zu Jay, als dieser noch sehr jung und erneut eine Fähe Welpen zur Welt brachte. Jays eigener Wurf bestand aus sage und schreibe zehn weiteren Welpen, die ebenso wie er reines, schwarzes Fell hatten.
Schon mit einem Jahr hatte Jay sich als großer, kuschliger Rüde in die Reihen der Fähen gemischt, um auf die Welpen aufzupassen und ihnen alles beizubringen. Er zeigte ihnen, wie man spielte, wie man balgte, wie man jagte und das der Zusammenhalt im Rudel einfach alles war. Nicht immer war dabei alles lieb und nett und er musste sich des Öfteren durchsetzen, aber nie war er dabei nachtragend oder zog einen Streit in die Länge. Im Gegenteil - ganz nach dem Motto "Der Klügere gibt nach" - ging er meist schon nach ein paar Stunden auf sein Gegenüber zu und versuchte die Harmonie wieder herzustellen.
Bis.. zu jenem verhängnisvollen Tag. Sein Vater stritt sich zusehens immer öfter mit einer seiner Töchter, bis sie das Rudel schließlich verließ. An diesem Tage hielt Streit und Ungemach im Rudel Einzug. Es weitete sich auf andere Nachkömmlinge aus und brach schließlich bis zu den Fähen durch. Selbst Jays Mutter geriet in Streit mit seinem Vater und warf dem Alpha in Jays Beisein an den Kopf, dass ihre Welpen ja nie von ihm gewesen seien. Dabei schaute sie immer wieder zu einem grauen Rüden hinüber, der erst vor kurzem ins Rudel gekommen war. Sprachlos verfolgte Jay den Streit und stellte seine Mutter später zur Rede.
Es war die Wahrheit gewesen. Jay war nicht des Alphas Nachkommen, wie auch kein anderer Welpe seiner Mutter. Verletzt und enttäuscht verließ Jay die Familie, die nie die seine gewesen war, um eine eigene zu gründen.