Aufgrund der vielen neuen Welpen, die jetzt Stück für Stück zur Welt kommen, hier die Richtlinien für unser Forum:
Die Tragzeit einer trächtigen Fähe beträgt 60-63 Tage. In der letzten Woche vor der Geburt gräbt sie eine eigene kleine Höhle, die sie mit dem Fell ihres Bauches auskleidet (dadurch legt sie die Zitzen für die Welpen frei) und in der sie später die Welpen zur Welt bringt. Diese Höhle wird mit allen Mitteln verteidigt, auch vor dem eigenen Rudel/Gefährten/Freunden. Erst nach 3 Wochen, wenn die Welpen die schwierigsten Tage überlebt haben, dürfen andere den Bau betreten. Todgeburten werden einfach vor die Höhle gelegt und andere Fähen bringen diese dann weg.
etwa 2 Wochen vor der Geburt: Welpen haben kein richtiges Bewusstsein. Sie hören nichts, sie sehen nichts, sie können jedoch fühlen und auf äußere Einflüsse reagieren durch. zB. "rumrollen" oder "treten"
direkt nach der Geburt: Die Welpen sind noch immer blind und taub. Sie können sich nicht fortbewegen und sind somit auf die Hilfe der Mutter angewiesen. Allerdings können sie den Kopf leicht nach oben bewegen, um an die Zitzen heran zu kommen. Leise muckende Geräusche können gemacht werden, um die Eltern auf sich aufmerksam zu machen.
1 - 1 1/2 Wochen: Jetzt gehen die Augen und Ohren langsam auf. Achtung! Welpen erweitern ihr Sehspektrum erst mit der Zeit. Sie erkennen zu Anfang nur grobe Schatten, die sich durch Hell und Dunkel von einander unterscheiden. Ebenso verstehen sie auch nicht, was gesagt wird. Sie können zwischen hellen und dunklen Tönen unterscheiden, allerdings weder Emotionen oder Laute heraus hören.
2 Wochen: Die Welpen versuchen nun erste Wortfetzen nachzumachen, bekommen jedoch nur unzusammenhängendes Gebrabbel heraus. Erste Grundemotionen (Freude, Angst, Wut) können unterschieden werden. Die Pfötchen werden nun erstmals ausprobiert und man versucht sich über die Geschwister zu schieben.
3 Wochen: Mit 3 Wochen sind die Welpen soweit, dass ihr Herumgekrabbel ein Ziel bekommt. Spielen mit den Geschwistern oder Mama wird zur Tagesaufgabe, um den Muskelaufbau und das Geschick weiter zu fördern. Das Licht von außerhalb der Höhle wird interessant, es traut sich jedoch instinktiv kein einziger Welpe hinaus. Das Sichtfeld der Welpen erweitert sich soweit, dass die Schatten Konturen bekommen, ebenso können sie jetzt auch erste Farben unterscheiden.
4 Wochen: Es ist soweit. Die Welpen verlassen das erste Mal ohne Angst die Höhle und lernen Tanten und Onkel kennen. Ebenso beginnt nun das anfängliche Verstehen von Wortbedeutungen (zB. Mama, Papa, schön). Ebenso weitet sich das Sichtfeld nun soweit aus, dass auch Details erkennbar sind.
6 Wochen: Mit 8 Wochen beginnen die Welpen, sich für das Umfeld außerhalb der Höhle zu interessieren. "Was ist ein Baum? Was sind Sterne? Wieso riecht der Ast da so lustig?" Doch für jeden Schritt, der weiter als eine Wolfslänge weg führt, wird um Erlaubnis gefragt. Dafür wird ein Blick zu den Altwölfen, insbesondere der Mutter, gelenkt.
8 Wochen: (2 Monate) Mit 8 Wochen beginnen die Welpen nach dem "Warum" zu fragen und ihren eigenen Kopf durch zu setzen. "Was könnte hinter den Bäumen sein? Wieso darf ich nicht da hin? Warum sind die so gemein?" Es wird nicht mehr für alles um Erlaubnis gebeten und sie hören auch nicht mehr sofort auf Anweisungen. Es wird Zeit für Erziehungsmaßnahmen und Korrekturen, die "Schonzeit" ist vorbei. Ebenso wird den Welpen nun auch das erste Mal zerkautes und hochgewürgtes Fleisch vorgesetzt.
10 Wochen: Ab der 10ten Woche werden die Welpen langsam von der Muttermilch entwöhnt. Der Hauptbestandteil ihrer Nahrung besteht nun aus zerkautem Fleisch. Ebenfalls werden die Welpen nun auch an die Gebiete außerhalb des Rudelplatzes gewöhnt und in der Nutzung ihrer Nase unterrichtet, damit sie den Weg zurück finden. Auch bekommt der Spieltrieb nun einen anderen Hintergrund - Vorbereitungen für die erste Jagd beginnen.
Mit 6 Monaten haben die jungen Wölfe gelernt, wie man jagt. Kleine Tiere wie Mäuse und Hasen sind nun ihre Hauptbeute - falls die Alttiere nichts von der Jagd mit gebracht haben.
Mit 1 Jahr sind die jungen Wölfe nicht mehr von den Erwachsenen zu unterscheiden. Es folgen Rangeleien und daraus resultierend eine Verschiebung in der Rangfolge innerhalb des Rudels.
Mit 2 Jahren trauen sich Wölfe auch an schwierigere Beute heran: Ziegen (benötigte KG: 5) (nur in sehr steilen Gebirgen zu finden) Wildschweine (benötigte KG: 6) (tödliche Krankheiten, extremer Mutterinstinkt) Wisents (benötigte KG: 10) (zusammen haltende Herdentiere: "Keiner bleibt zurück! Auch kein halbtotes Tier")
Ab dem 11-15 Jahr gelten Wölfe als Alttier und müssen vom Rudel mitversorgt werden.