Aussehen: Der schmale und eher zierlich gebaute Körper der kleinen Fähe, wird von kurzem, braunen Fell bedeckt. Die Färbung mit ihren vielen, verschiedenen Farbtönen erinnert leicht an Sandstein, der von Natur aus hellere und dunklere Töne im Stein einschließt. Auf ihrem Rücken haben sich beispielsweise ein paar dunkelbraune Stellen eingeschlichen. Ihr Kopf hat die für einen Wolf fast schon typische Färbung - ihre Stirn ist in einem dunklen graubraun, ihr Nasenrücken dafür in einem helleren braun. Ihre Ohren sind dagegen wieder dunkler. Die Augen der zierlichen Fähe haben eine bernsteinfarbene Färbung, wobei sich dort ein paar dunkelbraune Sprenkel eingeschlichen haben.
Charakter: Kori ist jemand, der lieber auf sein Herz hört und den Verstand in die Wüste schickt. Ihr Bachgefühl ist eindeutig die auschlaggebende Kraft, wenn eine Entscheidung gefragt ist - da hilft auch Logik oder das eigentliche Wissen, dass es eindeutig die falsche Wahl wäre, nicht mehr. Dementsprechend macht sich die Fähe auch nicht wirklich viel aus Regeln, die man ihr auferlegen will, da es sie in ihrem freien Handeln nur einschränken würde. Kori besitzt ein sehr großes Herz, ist dadurch aber auch sehr emotional, sensibel und hin und manchmal zu sentimental. Zudem kann sie keinem lange böse sein und verzeiht jede Tat, bis auf Mord - geplant oder absichtlich. Allerdings könnte sie keinen verletzten oder niedergeschlagenen Wolf alleine lassen, da sie ihr Gewissen die nächsten Wochen heimsuchen würde. Deshalb besitzt sie auch eine große Hilfsbereitschaft, auch für ihren Feind. Nichts desto trotz ist sie sehr humorvoll und lebhaft. Ruven gegenüber kann sie aber auch gerne mal andere Seiten aufziehen. Alles in allem ähneln die beiden stark einem sich ewig streitenden, alten Ehepaar. Er bezeichnet sie beispielsweise als übervorsichtige Gluckenmama und sie gibt im des Öfteren lautstark Kontra. Bei Ruven geht sie hin und wieder regelrecht in die Luft (was bleibt ihr denn auch anderes übrig, wenn er mal wieder völlig sinnlos und ohne jede erkennbare Intelligenz handelt?) oder bohrt ihre Tatze schmerzhaft zwischen seine Rippen. Trotzdem: Was sich liebt das neckt sich. Und Ruven wird auch für immer ihr herzallerliebstes Schwämmchen bleiben.
Mag: +Wettererscheinungen (Regen, Gewitter, Hagel, Schneesturm, etc) +Wasser in jeder nur erdenklichen Form +Vogelgesang, bzw. Geräusche, vor allem die eines Rebhuhns +Ihre Familie (Ruven und Nazko)
Mag nicht: -Bienen, Hornissen, Hummeln und Wespen -eingeengt werden -Wölfe die meinen ihr alles vorschreiben zu können
Stärken: +verliert nicht so schnell ihre Orientierung +guter Geruchssinn +ausdauernde Langstreckenläuferin
Schwächen: -in der Nacht fast blind -viel zu schnelles Verzeihen -zu großes Herz
Vergangenheit: Kori wuchs mit ihrem Bruder in einem Rudel in den Bergen auf. Sie hatte eigentlich eine schöne Kindheit, doch als ihr Vater an fing sich zu verändern verließ sie das Rudel um von der Gewaltherrschaft ihres Vaters weg zu kommen. Ihr Bruder blieb zurück. Jetzt einige Jahre später, kehrt sie zurück um sich dem Rudel ihrer Kindheit wieder anzuschließen. Wie sie allerdings herausfinden musste, war ihr geliebter Bruder, kurz vor ihrem Eintreffen, von dieser Welt verschwunden. Dennoch schloss sie sich dem Bergrudel wieder an und fand ihre Heimat erneut in dem Gebirge ihrer Kindheit. In den freien Gebieten lernte sie ihren zukünftigen Gefährten Ruven kennen und nach einiger Zeit wurde ihr Glück durch Nazko perfekt. Durch Meinungsverschiedenheiten mit Boreas, dem Alpha ihres Rudels, verließen sie die Bergwölfe allerdings und zogen in die Efeuhöhle. Nach einiger Zeit wollte Ruven einen Vater-Sohn-Trip mit Nazko unternehmen. Kori ließ sie schweren Herzens ziehen. Die Tage verstrichen. In der Zwischenzeit fand Kori zumindest den verschollenen Sohn ihrer Adoptivtochter wieder. Deshalb schloss sie sich für einen kurze Zeit dem Silberrudel an. Schließlich kehrte Ruven alleine zurück – Er erwachte auf einem Baum, ohne sich an den Verbleib von Nazko zu erinnern. Er und Kori fanden sich wieder. Daraufhin beschlossen sie gemeinsam nach ihrem Sohn zu suchen und sie verließen das Tal. Tatsächlich fanden sie ihn wieder. Er war von Menschen verletzt gefunden, gesund gepflegt und schließlich wieder ausgewildert worden. Ihr kleiner Sohn war erwachsen geworden und hatte, während er alleine durch die Wildnis gewandert war, tatsächlich ein Rudel für sich gefunden. Er wollte dieses nun auch nicht mehr verlassen. Nazko hatte sein Glück gefunden. Für Ruven und Kori war dort aber nicht ihre Heimat. Das Tal rief und so kehrten sie schließlich wieder zurück.