NAME: Lusio

ALTER: 3 Jahre 9 Monate

GESCHLECHT: Rüde

AUSSEHEN: Lusio ist ein kräftig gebauter Rüde und recht groß. Sein Pelz zeichnet eine rot-braune Färbung auf, mit mehreren schwarzen und cremefarbigen Stellen. Er hat ein sehr dichtes Fell, das buschig und gepflegt ist. Von seinen bernsteinfarbigen Augen kann man sich oft nicht losreißen, den Glanz sieht man nicht alle Tage. Der muskulöse Rüde strahlt Selbstbewusstsein und Sicherheit aus, was sich ebenfalls in seinem Charakter wiederspiegelt.

BESONDERE MERKMALE: Aufrechter, selbstbewusster Gang

CHARAKTER: Lusios Treue muss keines Falls angezweifelt werden. Der Rüde ist ein offener und natürlicher Typ, verstellen tut er sich nicht. Er ist ein geborener Beschützer, sich um andere zu kümmern und fürsorglich zu sein, liegt ihm im Blut. Außerdem ist er ein charmanter Wolf, der liberal und selbstsicher handelt. Optimismus ist einer der Eigenschaften, die unschwer zu erkennen sind, genauso wie sein Wagemut & seine Unerschrockenheit gegenüber Gefahren. Jedoch ist Lusio sehr neugierig und fühlt sich oft unnötig schuldig. Kämpfen ist bei ihm durchaus eine Möglichkeit, vor allem wenn es um Artgenossen geht.

VORGESCHICHTE: Lusio wuchs in einem idyllischen Rudel nahe eines Gebirges auf, wo es recht frostig war. Der Rüde wurde zu einem kräftigen Wolf und war somit einer der Stärkeren, was er für die Verteidigung seines Rudels nutzte. Das Leben war wundervoll und sorgenlos, dem Rudel drohte nie Gefahr, bis zu einem Abend. Die Sonnendämmerung trat ein und einige Wölfe schliefen schon. Lusio war gerade dabei, seiner jüngeren Schwester, das Anschleichen und Tarnen bei der Jagd beizubringen. Beide Wölfe jagten gegen den Wind, wodurch sie die Gefahr nicht sofort bemerkt hatten. Menschen betraten das Gebiet und umringten die Wölfe am Schlafplatz. Erst nach einem Warnheulen wurde Lusio mit seiner Schwester aufmerksam und sprinteten zurück zum Rudelplatz. Die Menschen zielten mit Gewehren auf die Wölfe und lachten höhnisch, während sie miteinander kommunizierten. Die Zweibeiner zögerten nicht lange und fingen an, auf Lusios Rudelgefährten loszuschießen. Der Rüde brachte seine jüngere Schwester in Sicherheit und versteckte sie im Unterholz. Sofort sprang der Wolf auf einen der Zweibeiner los und biss ihm tief ins Bein. Der Mensch jaulte fluchend auf und fiel schweratmend auf den Boden. Nun sah Lusio einen weiteren Wolf, der ebenfalls versuchte, auf die Zweibeiner loszugehen. Sein Bruder. Beide setzten zum Kampf an, doch die Menschen blieben nicht lange und liefen weg. Erschöpft traten Lusio und sein Bruder zu den Anderen. Sie alle lagen mit blutgetränktem Fell auf dem Boden. Das Alpha, der scheinbar ebenfalls versucht hatte, die Menschen anzugreifen, lag, wie der Rest des Rudels, tot auf dem Schnee. Lusio konnte kaum hinsehen und wandte sich an seinen Bruder. Beide waren ohne Zweifel der Meinung, sie müssen gehen. Die Zweibeiner würden zurückgekommen, weshalb es hier nicht sicher gewesen war. Gerade wollten sie loslaufen, als sich der Rüde schlagartig an seine Schwester erinnerte. NEVE! Er sprintete zum Unterholz, in dem sie liegen sollte. Doch sie war nicht da. Wohin verschwand die Schönheit? Blut war nicht zu sehen, was den Wolf erleichtert ausatmen ließ. Er blickte sich um und rief sie, doch es kam keine Antwort. Wurde sie von den Menschen mitgenommen? Ist sie vor Angst weggelaufen? Niedergeschlagen trottete der Wolf zurück zu seinem Bruder, der ihn verwirrt anschaute. Lusio sagte nichts und beide liefen los. -Zeitsprung-
Lusio und Ohanko, sein Bruder, lebten lange Zeit in einem freien Gebiet, das weit entfernt von Menschen war. Das Leben war nicht immer einfach, doch zu zweit war ihre Stärke nicht anzuzweifeln. Doch Ohanko war ein sehr eigenwilliger und ignoranter Wolf, der nach Macht strebte, was sich eines Tages deutlicher erkennbar machte. Als Lusio und Ohanko auf die Jagd gingen, trennten sie sich, wie immer. Jeder jagte so gut wie möglich für sich, nur in ernster Not schlossen sie sich zusammen. Ohanko, der Unberechenbare, kam nur mit einem Kaninchen zurück, was für ihn gereicht hätte. Lusio jedoch, der die Eigenschaft des Tarnens besaß, konnte mit großer Mühe ein Reh erledigen, das verletzt gewesen war. Lusio wollte mit Ohanko seine Beute teilen, doch dem Bruder gefiel der Erfolg des rot-braunen Rüden gar nicht. Du denkst, du wärst besser als ich. Ich werde dir zeigen, wer von uns beiden die Macht eines Alphas besitzt! Schon stürmte der Rüde auf Lusio zu, was für diesen völlig unverständlich war. Er wusste, dass Ohanko sehr dominant und stolz war, doch dieses aggressive Verhalten, trat bei ihm noch nie auf. Ein Machtkampf begann, den Ohanko zu gewinnen versuchte. Während Lusio den Bruder nur mit leichten Angriffen von sich losbekommen wollte, konterte Ohanko immer wieder mit blutigen und brutalen Bissen. Wollte Ohanko ihn wirklich töten? Lusio bemerkte, dass der Rüde sich nicht unter Kontrolle hatte und griff zu härteren Maßnamen. Fest biss er seinem Bruder in die Flanke, bis dieser erschrocken weglief. Ohanko wusste, dass er gegen Lusio keine Chance hatte, meinte jedoch auch zu wissen, dass Lusio ihn niemals schwer verletzen könne, worin er sich getäuscht hatte.
Lusio zog seitdem allein umher und kam bisher gut zurecht, jedoch vermisste er die Gesellschaft anderer Wölfe.

MAG: Die Gesellschaft anderer Wölfe schätzt Lusio sehr. Allein zu sein, ist zwar kein großes Problem für ihn, doch die Geborgenheit anderer und das Gefühl jemanden anderes, als sich selbst, beschützen zu können, liebt er sehr. Herausforderungen sind nie langweilig, weshalb diese ebenfalls zu den Vorlieben des Rüden gehören. Mystische Orte, die erkunden und entdeckt werden können, sind ein Muss. Ein Abenteuer schadet nie.

MAG NICHT: Menschen sind das erste, was Lusio einfällt, wenn er an seine Abneigungen denkt. Der Wolf mag keine Gewalt, sowie Undankbarkeit und Langeweile.

STÄRKEN: Sein Optimismus ist eine seiner Stärken, die ihn vor nichts abschrecken lassen. -Nicht ist verloren, alles wird gut gehen- Ein Motto, das der Rüde sehr schätzt. Sein Beschützerinstinkt, sowie seine Tarnfähigkeit gehören ebenfalls zu seinen Stärken. Er ist ein guter Zuhörer und auch wenn der Rüde die Gewalt verabscheut, ist er ein durchaus guter Kämpfer.

SCHWÄCHEN: Naiv, ungeduldig und neugierig. Eigenschaften, die ihn ins Verderben stürzen könnten, wenn er sich nicht in Griff hat. Bei Gefahr hält er sich oft nicht zurück, vor allem nicht, wenn es um seine Liebsten geht. Oft erkennt der Rüde die Gefahr nicht schnell genug und ist meistens zu optimistisch, als realistisch.

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