Aussehen: hauptsächlich grau mit weiß und schwarz.
Besondere Merkmale: groß und kräftig, dichtes Nordlandfell
Charakter: Pazifist, Heiler, Träumer, Philosoph
Vorgeschichte: Jukkos Heimat ist der hohe Norden. Dort, wo der Boden fast das ganze Jahr hindurch gefroren ist und kaum ein Busch oder gar ein Baum den Wind davon abhält zu wehen, zu blasen und zu heulen, lebt sein Rudel und wandert über die weiten Tundrasteppen. Die Geschichten, Gesänge und Legenden dieses Rudels reichen viele, viele Generationen zurück – ebenso die Erinnerungen. Schon als Welpe – er war der Zweitälteste von sechs Geschwistern – lauschte er mit Vorliebe den alten Erzählungen, viel lieber, als sich mit den anderen Welpen zu balgen oder auf die Jagd zu gehen. Er lernte natürlich alles, was ein Wolf so lernen musste – auch zu jagen und zu kämpfen, aber er fand daran nur wenig Gefallen. Allerdings war er sehr neugierig und wissbegierig, so dass er schon als Jungwolf begann, von den Heilerwölfen zu lernen. Schon bald stellte er fest, dass die Heiler sehr unterschiedliches Wissen hatten und so beschloss er, auf Wanderschaft zu gehen, um möglichst viel von möglichst vielen Wölfen zu lernen. Hinzu kam, dass auch in den Geschichten und Legenden immer wieder von spannenden und interessanten Reisen, von fremden Ländern und Wesen die Rede war und Jukko brannte darauf, das alles mit eigenen Augen zu sehen und zu erleben. Als er sein zweites Lebensjahr vollendet hatte, machte er sich auf den Weg. Seit dieser Zeit ist er auf Reisen. Immer wieder neue Landschaften – immer wieder neue Geschichten – immer wieder neue Wölfe! Nicht alle waren wohlgesonnen, obwohl er unter dem Nimbus des Heilerwolfs reiste. So manches Mal musste er fliehen oder sich wehren. Doch er sah viel und er lernte. Manchmal blieb er längere Zeit an einem Ort und schloss sich sogar einem Rudel an, aber irgendetwas trieb ihn immer wieder weiter. Schließlich traf er einen verwandten Geist. Sie hieß Awati und stammte aus den südlichen Ländern, von dort, wo es keinen Winter gibt und die Sonne sehr heiß brennt. Auch sie war eine Wanderin und auch sie verstand etwas von Heilkunst und kannte viele Pflanzen, die Jukko noch unbekannt waren. Sie taten sich zusammen und wurden Gefährten. Als schließlich die Zeit kam, dass Awati ihre Welpen zur Welt bringen sollte, machten sie einen Fehler. Awati fand in einem kleinen Waldstück eine Höhle, die ein sicherer Geburtsort und Unterschlupf für die Welpen sein sollte, aber das war sie nicht. Als die großen Maschinen der Menschen kamen und die Höhle und das Waldstück zerstörten, da war es zu spät. Die kurz zuvor geborenen Welpen und ihre Mutter waren nicht mehr zu retten. Jukko stand vor der eingestürzten Höhle und versuchte verzweifelt seine Lieben auszugraben und zu retten, aber als er sie endlich befreit hatte, war das Leben bereits aus ihnen gewichen. Tiefste Verzweifelung packte Jukko und in seiner Trauer verfluchte er die verhassten Menschen, die aus Gier, Gedankenlosigkeit und Gleichgültigkeit seine Familie zerstört hatten, denn den Menschen ging es nicht um die Wölfe. Sie wollten nur das Land für ihre Bedürfnisse umgraben. Auch das ist nun schon einige Jahre her. Jukko hatte seitdem keine Gefährtin mehr gesucht oder gefunden und es hatte eine lange Zeit gedauert, bis er sich wieder anderen Wölfen genähert hatte. Die Jahreszeiten kamen und gingen. Jukko wurde reifer, älter und auch sanfter. Das Leben erschien ihm das Kostbarste von allen Dingen zu sein und er, der noch nie gerne gekämpft hatte, vermied es schließlich völlig. Immer noch lauschte er gerne den Geschichten, die andere Wölfe erzählten und mittlerweile kannte er auch selbst so viele davon, dass ihm auch die anderen Wölfe oft und gerne zuhörten, wenn er erzählte. Eines Tages traf er auf ein wanderndes Paar, einen Rüden und eine Fähe, die ihm von diesem Tal erzählten, einem Tal, in dem fünf Rudel und viele Einzelläufer zusammen in Frieden miteinander lebten. Jukko staunte. Das hörte sich für ihn an, als wäre das ein Paradies. Diesen Ort musste er unbedingt finden. Er machte sich auf die Suche und so kam er schließlich zu einem Gebige, dass er überquerte und dann hinunter in DAS TAL. …
Mag: Winter, Kälte, nette Wölfe, alte Geschichten und neue Ideen, anderen Wölfen zu helfen, das Leben und alles Lebendige .
Mag nicht: Sinnloses Töten, Wölfe ohne Würde, Ehre und Respekt,
Stärken: Jukko ist ein großer Geist und ein großer Denker. Er ist souverän in dem, was er tut.
Schwächen: Man kann ihn leicht töten, denn er wehrt sich nicht.