#1 | Ayven ist zurück
08.01.2019 16:24 (zuletzt bearbeitet: 21.01.2021 16:11)
Ayven
(
gelöscht
)
1. Löschanfrage am 24.02.21
Name: Ayven (gesprochen Aivin oder Äivin)
Geburtsdatum: 08.02.2014 Geschlecht: männlich
Aussehen: Ich bin ziemlich groß im Gegensatz zu euch. Bei mir zu Hause war das ja normal. Genau so normal wie das schwarze Fell und die geradezu leuchtend bernsteinfarbenen bis hellbraunen Augen. Das war vielleicht im Schnee etwas auffällig, dafür in der Nacht kein Problem. Und es lag ja auch nicht immer Schnee. Aber ich schweife ab. Meine Ohren dagegen sind recht kurz, so werden sie nicht so schnell kalt. Mein Fell wiederum ist sehr flauschig, worunter sich kräftige Muskeln verstecken. Ja, ich bin bestens gerüstet gegen Kälte.
Charakter: Schon lange musste ich allein zurechtkommen. Dementsprechend bin ich es gewöhnt, mich ohne die Tipps anderer durchzuschlagen und da auch stolz drauf. Es kränkt mich, wenn mir jemand sagt, wie ich etwas zu tun habe, weil ich der Meinung bin, dass ich bereits alles Nötige kann, auch wenn es nicht immer stimmt. Das lange Alleinsein hat dazu beigetragen, dass ich nicht mit Emotionen umzugehen gelernt habe, weshalb mein Verhalten gelegentlich irrational scheint.
Vorgeschichte: Was soll ich sagen, das Leben ist hart im hohen Norden. Gerade im Winter wird es tagelang nicht hell und deshalb auch nicht wärmer. Mein Leben begann in einem recht großen Rudel. Meine Eltern hatten mir mal erzählt, dass wir deshalb so viele sind, weil wir gut zusammen halten müssen um in der Kälte zu überleben. Unser Revier erstreckte sich über einen riesigen Nadelwald. Es dauerte nicht nur lange, um von einem Ende zu anderen zu kommen, nein, wenn man sich nicht auskannte verlief man sich sehr leicht und lief bald im Kreis. Das lag daran, dass alles gleich aussah. Aber nicht für uns. Wir kannten uns bestens aus und das war unser Vorteil. Eines Tages wollte mein Vater mir das Jagen beibringen, aber als wir gerade eine Fährte verfolgten, begegneten uns Menschen. Das sind garstige Biester, das kann ich euch erzählen. Nicht nur, dass sie die natürliche Ordnung übergehen und auf nur zwei Beinen laufen, nein, dann haben sie auch noch diese Knallstangen. Wir konnten gerade noch entkommen, aber sie verfolgten mich in den Träumen, denn ich war damals ja noch jung. Zu Hause hatte man mir erzählt, dass wir noch nie Menschen in unserem Revier gesehen hatten, auch wenn einige von uns schon mal außerhalb des Waldes welche beobachtet hatten. Von dem Tag an hatte Vater immer weniger Zeit für mich und ich musste das Jagen von älteren Jungwölfen erlernen, die es selbst nur dürftig beherrschten. So dauerte es lang, bis ich meine erste Beute nach Hause brachte, doch anstatt dort prahlen zu können erreichten mich traurige Nachrichten. Vater war schwer von Menschen verletzt worden und lag im Sterben. 5 Tage war ich nicht von seiner Seite gewichen, helfen konnte ich ihm nicht. Doch das Leben musste weiter gehen und ich musste mich meinen Pflichten stellen: Das Jagen und Kämpfen lernen. Das mit dem Jagen schien bei mir allerdings einfach nichts werden zu wollen. Der Mangel an guter Ausbildung trug die Schuld dafür. Doch das Kämpfen ging umso besser. Die Trauer über den Verlust stärkte meine Angriffe, aber sie ließen mich auch verbittern. Zunehmend erhielten Menschen einzug in unser Revier und bald war für uns alle kein Platz mehr und ich verabschiedete mich, um meinen Platz in der Welt zu suchen. Die Einsamkeit erreichte eine Verbesserung meiner Jagdkunst, aber sie forderte auch seinen Preis.
Mag: allein sein, auch wenn er gelegentlich Nähe genießt und braucht; kaltes stürmisches Wetter (weil es seine Seele widerspiegelt muahaha *hust*) Mag nicht: Besserwisser Stärken: allein zurechtkommen Schwächen: nicht der beste Jäger, oft verbittert